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NBA: Los Angeles Lakers kriegen Klatsche und werden verhöhnt von Minnesota Timberwolves - Celtics-Defense legt Warriors lahm

Von Ruben Martin
Die Los Angeles Lakers sind gegen die Minnesota Timberwolves untergegangen und wurden verhöhnt.
© getty
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Golden State Warriors (47-23) - Boston Celtics (42-28) 88:110 (BOXSCORE)

  • Schreckmoment für die Warriors, die Stephen Curry nach einem Zusammestoß mit Marcus Smart im zweiten Viertel an eine Fußverletzung verloren. Das überschattete etwas die überragende Leistung der Celtics-Defense, die Golden State zu mageren 32 Punkten in der ersten Halbzeit hielt. Jayson Tatum (12 Rebounds) und Jaylen Brown (2/8 3P) führten mit jeweils 26 Punkten eine gute Offense an, um Boston den Sieg zu sichern.
  • Dank 19 Punkten (7/8 FG) durch Jordan Poole (insgesamt 29) kämpften die Warriors sich im dritten Viertel (37:31) etwas zurück in die Partie, bissen sich im Schlussviertel (19:31) aber wieder die Zähne aus. Boston traf 37,5 Prozent aus der Distanz und schien das ganze Spiel über den Takt anzugeben, die Warriors kamen gerade einmal auf 37,2 Prozent aus dem Feld.
  • Marcus Smart lieferte noch Unterstützung mit 20 Punkten (4/7 3P) und 8 Assists, Derrick White (0) ist wurftechnisch weiter in einem kleinen Formtief (0/8 FG). Daniel Theis erzielte 3 Zähler und sammelte 5 Rebounds (2 Offensiv) in knapp 11 Minuten. Mit dem Sieg zog Boston an den Chicago Bulls vorbei auf den vierten Platz der Eastern Conference.
  • Neben Curry musste bei den Warriors auch Moses Moody das Spiel frühzeitig verlassen, dem Team fehlte damit das Shooting. Klay Thompson punktete noch zweistellig (18), versenkte jedoch nur einen seiner elf Dreier. Draymond Green (2) spielte 22 Minuten, holte 8 Rebounds, 2 Steals und spielte 3 Assists.

Sacramento Kings (25-46) - Milwaukee Bucks (44-26) 126:135 (BOXSCORE)

  • Milwaukee tat sich lange schwer gegen kämpfende Kings, konnte aber am Ende auf Giannis Antetokounmpo und Khris Middleton zählen. Middleton (32, 7/10 3P, 8 Assists) besorgte die Führung 2 Minuten vor Schluss, Antekounmpo (36, 12/16 FT, 10 Rebounds) sicherte den Sieg von der Freiwurflinie.
  • Milwaukee traf 18/35 seiner Distanzwürfe (51,4 Prozent), erzielte 40 Punkte im zweiten Viertel und nie weniger als 28 in einem Abschnitt. Aufgrund schlechter Defense konnten sich die Bucks dennoch nie weiter als auf +11 absetzen.
  • Sacramento holte sich so im vierten Viertel noch mehrfach die Führung. Topscorer der Kings war Domantas Sabonis mit 22 (6/13 FG) und 7 Assists. Davion Mitchell und Donte DiVincenzo (4/8 3P) steuerten als Reservisten jeweils 19 Punkte bei, De'Aaron Fox nahm 23 Würfe für 21 Zähler und 7 Assists.

L.A. Clippers (36-36) - Toronto Raptors (39-30) 100:103 (BOXSCORE)

  • Mit dem Sieg gegen die Clippers ist der Roadtrip der Raptors an der Westküste perfekt, fünf Siege in fünf Spielen. Toronto zieht damit gleichauf mit den Cleveland Cavaliers für den sechsten Platz der Eastern Conference, musste jedoch lange zittern. Pascal Siakam war der Mann des Spiels mit 31 Punkten (13/22 FG) und 12 Rebounds in knapp 39 Minuten.
  • Toronto führte kurz nach der Pause mit +17, verspielte diese Führung bis zum Schlussabschnitt jedoch fast komplett. Dort konnten die Clippers das Spiel nicht mehr ausgleichen, waren jedoch immer wieder denkbar nah dran. Marcus Morris Sr. vergab die letzte Chance zum Ausgleich, wodurch Fred VanVleet vermutlich eine schlaflose Nacht erspart wurde.
  • Am Ende einer ordentlichen Leistung (21 Punkte, 7/17 FG) verwarf er nämlich gleich 2 seiner 4 Freiwürfe in den letzten 16 Sekunden, Nicolas Batum (8) hatte zuvor den Anschluss hergestellt mit einem Triple zum 100:101. Die besten Clippers waren Reggie Jackson (23, 4/8 3P, 9 Assists) und Morris Sr. (22, 7 Assists). Isaiah Hartenstein steuerte 12 Punkte und 5 Rebounds in knapp 25 Minuten als Reservist bei, leistete sich jedoch auch 4 Turnover.
  • Ähnlich wie die Raptors selbst liefen auch die Clippers mit jeder Menge Forwards und variablen Lineups auf, wodurch interessante Taktikspiele zwischen Raptors-Coach Nick Nurse und Clippers-Coach Ty Lue zu beobachten waren. Nurse hatte zudem bereits vor dem Spiel erwähnt, dass die Clippers in letzter Zeit mit Kawhi Leonard, Serge Ibaka und Norman Powell gerne ehemalige Raptors nach L.A. holen. Nurse fragte scherzhaft: "Wen holt ihr nächstes Jahr?"