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NBA: LaMelo Ball vermiest Kyrie Irving das Heim-Debüt in Brooklyn - Dallas Mavericks mit Big Point im Kampf um Playoff-Heimvorteil

Von Robert Arndt
LaMelo Ball erzielte gegen die Nets 33 Punkte.
© getty
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Brooklyn Nets (39-36) - Charlotte Hornets (39-36) 110:119 (BOXSCORE)

  • So hatte sich Kyrie Irving sein Heim-Debüt in dieser Saison für die Nets sicherlich nicht vorgestellt. Nicht nur machte der Guard eines seiner schwächsten Spiele in dieser Spielzeit, sondern die Nets verloren auch noch ein Duell gegen einen direkten Konkurrenten. Charlotte zog durch den Erfolg vorbei auf Platz acht und sicherte sich darüber hinaus auch noch den Tiebreaker (2-1).
  • Irving legte dabei in gut 40 Minuten 16 Punkte (6/22 FG, 1/9 Dreier) und 11 Assists auf, so richtig in Fahrt kam der Guard aber erst im vierten Viertel. Zunächst hatte es satte 15 Minuten gedauert, bis Kyrie mit einem Transition-Dreier überhaupt sein erstes Field Goal im Barclays Center erzielen konnte, im Anschluss blieb er weiter lange blass. Das änderte sich aber Mitte des vierten Viertels schlagartig, als er 7 Zähler am Stück machte und die Nets 3:30 Minuten vor dem Ende wieder in Front brachte.
  • Die Gastgeber führten in Halbzeit eins mit bis zu 14 Zählern, gaben dann aber das Heft des Handelns aus der Hand. LaMelo Ball war komplett on fire, 18 seiner 33 Punkte (10/21 FG, 7/12 Dreier, 9 Assists) erzielte er im dritten Viertel, fünf seiner sechs Dreier gingen durch die Reuse. Plötzlich waren die Gäste zweistellig vorne, bevor Irving das Momentum wieder auf die Seite der Nets brachte.
  • Am Ende rettete Charlotte aber das heiße Shooting (17/32 3P) und ein wenig Glück. Zwei Minuten vor dem Ende gelang den Nets bei -1 scheinbar ein Stop, doch Cody Martins Notwurf, ein einbeiniger Floater von der Dreierlinie, ging rein, ebenso wie ein Dreier aus der Ecke keine Minute später, als Brooklyn die Finger nicht an den Rebound bekam. Miles Bridges (24, 9/24) sowie Terry Rozier (14) machten mit weiteren Triples den Sack endgültig zu.
  • Bei den Nets punkteten alle Starter zweistellig, allen voran Kevin Durant (27, 9/24, 7 Assists), der jedoch im Schlussabschnitt nur noch einen von acht Würfen traf. Andre Drummond (20, 17 Rebounds) stellte die Hornets unter den Brettern vor Probleme.

New Orleans Pelicans (32-43) - Los Angeles Lakers (31-42) 116:108 (SPIELBERICHT)

Dallas Mavericks (46-29) - Utah Jazz (45-30) 114:100 (BOXSCORE)

  • Wichtiger Sieg für die Mavs, die durch den Erfolg über Utah an den Jazz in der Tabelle vorbeiziehen und damit nun in einer möglichen Playoff-Serie Heimvorteil hätten. Die Saison-Serie ist damit ausgeglichen (2-2), da Utah aber vermutlich seine Division gewinnt, halten die Jazz den Tiebreaker über Dallas, wenn beide Teams am Ende der Saison die gleiche Bilanz vorweisen.
  • Nachdem die ersten drei Duelle hart umkämpft waren, war es diesmal vor allem in der zweiten Halbzeit eine einseitige Angelegenheit. Die Jazz mussten kurzfristig auf Rudy Gobert (Quetschung) verzichten, mit Hassan Whiteside fehlte zudem auch der Backup-Center, sodass das Team von Coach Quin Snyder jede Menge Small Ball spielen musste.
  • Luka Doncic gefiel das und spazierte zu 32 Punkten (11/21 FG, 4/7 Dreier), 10 Rebounds und diesem Buzzerbeater zum Ende der ersten Halbzeit, der Dallas endgültig das Momentum bescherte. Erwähnenswert war auch dieser No-Look-Pass mit der linken Hand, der Maxi Kleber (2, 1/2, 7 Rebounds) seine einzigen Punkte des Abends bescherte. Hervorzuheben waren zudem die Vorstellungen von Jalen Brunson (22, 10 Boards) und vor allem Reggie Bullock (23), der sieben seiner elf Dreier versenkte und einen großen Anteil an einer Trefferquote von 50 Prozent für die Texaner (17/34 3P) hatte.
  • Auf Seiten der Jazz war Donovan Mitchell (12, 4/13) kaum ein Faktor, der All-Star verdrehte sich im dritten Viertel auch noch den Knöchel, kehrte später aber wieder zurück. Dennoch wirkte der Guard zeitweise frustriert, auch weil Dallas den Jazz-Star in Phasen Full Court presste. Bester Scorer der Gäste war Rudy Gay mit 18 Punkten (8/14 FG).