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NBA: Franz Wagner wird zum Helden! Magic schocken Warriors - Trae Young versenkt die New York Knicks erneut

Von Philipp Jakob
Franz Wagner führt die Magic mit seinen 5 Punkten in den finalen 13 Sekunden zum Sieg gegen die Warriors.
© getty
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Milwaukee Bucks (45-27) - Chicago Bulls (42-30) 126:98 (BOXSCORE)

  • Es bleibt dabei, für die Bulls gibt es gegen die Top-Teams nichts zu holen. Nach der deutlichen Pleite in Milwaukee stehen sie nun bei einer Bilanz von 0-16 gegen die Top 3 der jeweiligen Conferences. Trotz des Fehlens von Khris Middleton (Handgelenk) hatten die Bucks relativ wenig Probleme.
  • Das lag in erster Linie an dem Duo Jrue Holiday und Giannis Antetokounmpo. Ersterer führte die Hausherren in Sachen Scoring an (27 und 7 Assists), Giannis fügte weitere 25 Zähler hinzu (9/12 FG, dazu 17 Rebounds, 5 Assists und 3 Blocks, aber auch 9 Turnover). Brook Lopez kam bei seinem ersten Start nach langer Verletzungspause auf 10 Punkte und 6 Boards.
  • Antetokounmpo steuerte 8 Punkte zu einem 13:0-Lauf bei, mit dem Milwaukee das erste Viertel beendete. Anschließend bauten die Gastgeber den Vorsprung relativ schnell auf 26 Punkte aus, auch weil die gute Defense Zach LaVine und DeMar DeRozan (zusammen 6/20 FG in Halbzeit eins) sehr gut im Griff hatte. Chicago kam kaum in die Zone und musste sich zu sehr auf Jumper verlassen, die aber nur selten fielen - außer bei Nikola Vucevic, der einen guten Tag erwischte (22, 4/5 Dreier).
  • LaVine kam erst gegen Ende der ersten Halbzeit in Fahrt, die Bulls versuchten es erst mit einem 10:0-Run und dann mit einem 7:2-Start in das dritte Viertel nochmal spannend zu machen. Näher als bis auf 10 Zähler kamen sie aber nicht heran. Holiday und Giannis nahmen erneut das Heft in die Hand und brachten die Bucks wieder komfortabel auf Abstand. LaVine und DeRozan beendeten die Partie jeweils mit 21 Punkten, LaVine verteilte zusätzlich 7 Vorlagen. Die Bulls haben damit 15 der vergangenen 16 Duelle mit Milwaukee verloren.

Denver Nuggets (43-30) - L.A. Clippers (36-38) 127:115 (BOXSCORE)

  • Ein später Dreierregen, die Brillanz von Nikola Jokic und tatsächlich auch dessen Defense haben den Nuggets den Sieg gegen die Clippers beschert. Der amtierende MVP füllte den Statistikbogen mit 30 Punkten, 14 Rebounds, 6 Assists, 2 Steals sowie 3 Blocks und verhinderte letztlich ein spätes Comeback der Clippers - auch dank der guten Unterstützung der Teamkollegen.
  • Denver verwaltete ab dem zweiten Viertel über weite Strecken der Partie einen zweistelligen Vorsprung, doch die Clippers-Bank um Isaiah Hartenstein machte es in der Schlussphase nochmal spannend. L.A. hatte sich bis auf -2 herangekämpft, bevor Monte Morris, Jeff Green und Will Barton vier Dreier in den letzten vier Minuten durch die Reuse schweißten, Jokic einen Block gegen Reggie Jackson rausholte und Aaron Gordon mit einem krachenden Putback-Dunk aushalf.
  • So wuchs der Vorsprung relativ schnell wieder an, Greens letzter Triple war 43 Sekunden vor dem finalen Buzzer letztlich auch der Dagger. Er sammelte 16 Punkte, genau wie Gordon (dazu 7 Rebounds und 6 Assists) oder Bones Hyland (4/6 Dreier von der Bank). Morris kam als einer von sieben Nuggets-Akteuren in Double-Digits noch auf 15 Zähler und 5 Assists. Jokic begeisterte fast schon wie gewohnt mit einigen Zuckerpässen.
  • Auf der Gegenseite machte Hartenstein ein starkes Spiel, der Center kam auf 14 Punkte, 5 Assists und jeweils 2 Rebounds, Steals und Blocks. Er durfte insgesamt 24 Minuten ran und spielte das komplette vierte Viertel durch. Ohnehin vertraute Coach Ty Lue gegen Ende der Partie fast nur noch auf seine Reservisten um Hartenstein, Terance Mann (24) und Robert Covington (14). Von den Startern erwischten dagegen Marcus Morris (14, 6/16 FG) oder Reggie Jackson (14, 6/18 FG) jeweils keinen effizienten Abend.
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