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NBA: Euphorie bei San Antonio Spurs! Gregg Popovich bricht ewigen Rekord - Mavs-Big mit Career-High gegen Rockets

Von Ruben Martin
Gregg Popovich ist der Head Coach mit den meisten Siegen in der Geschichte der NBA.
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New Orleans Pelicans (27-40) - Charlotte Hornets (33-35) 120:142 (BOXSCORE)

  • Feuer frei für die Hornets, die fast 60 Prozent ihrer Würfe aus dem Feld trafen in New Orleans! Miles Bridges war der Topscorer seines Teams mit 26 Punkten bei 9/15 aus dem Feld und 4/8 aus der Distanz, dazu spielte er 9 der insgesamt 41 Assists von Charlotte. Fünf weitere Hornets erzielten mindestens 14 Punkte.
  • Darunter auch Isaiah Thomas (4/6 3P), der Terry Rozier (25, 7/13 3P, 8 Assists) oder LaMelo Ball (17, 9 Assists) eine Pause bescherte. Die erste Halbzeit war noch recht ausgeglichen, dann zogen die Hornets mit 16/26 FG (7 Dreier) im dritten Viertel schnell auf +20 weg, die Pelicans brachten das Spiel nicht mehr in den einstelligen Bereich.
  • Durch den Ausfall von Brandon Ingram und C.J. McCollum sind die Pels aktuell stark geschwächt, dafür liefert Zion Williamson zumindest wieder moralische Unterstützung: Der 21-Jährige trainierte beim morgigen Shootaround mit und nahm auf der Bank von New Orleans Platz.
  • Das fehlende Scoring war jedoch nicht das Problem der Pelicans, die sich über die Glanzleistung ihres Rookies freuen konnten: Trey Murphy III verdreifachte sein vorheriges Career-High an Punkten (12) fast mit 32 Zählern bei 7/12 3P und 4 Offensivrebounds in knapp 28 Minuten von der Bank kommend. Herb Jones (12, 8 Assists) sorgte für das Highlight des Spiels mit einem zerstörenden Dunk über Mason Plumlee.

San Antonio Spurs (26-41) - Utah Jazz (41-25) 104:102 (BOXSCORE)

  • Es ist so weit, Gregg Popovich ist der Head Coach mit den meisten Siegen (1.336) in der Geschichte der NBA! Nach furiosem Comeback, langem Zittern in der Schlussphase und dem finalen Buzzer ließen seine Spieler ihm kurz Zeit für das Händeschütteln mit dem Gegner, bevor sie ihn zum Gruppenhüpfen umkreisten. Pop machte kurz mit, bevor er schnell in die Katakomben flüchtete.
  • Passenderweise war es ein echter Arbeitssieg der Spurs, die kaum Erfolg hatten von Downtown (6/29, 20,7 Prozent), aber dafür 43-Mal an die Freiwurflinie gingen (30 Treffer). Dejounte Murray erzielte 14 seiner 27 Punkte (9/23 FG) im vierten Viertel und führte damit das 15-Punkte-Comeback an, das den Spurs in den letzten 10 Minuten des Spiels gelang.
  • Mit knapp 80 Sekunden zu spielen übernahm San Antonio erstmals die Führung, Jakob Pöltl (15, 11 Rebounds, 2 Blocks) erhöhte mit einem gefühlvollen Floater über Rudy Gobert auf +3 mit 30 Sekunden zu spielen. Donovan Mitchell schien 17 Sekunden vor Schluss mit einem wilden Stepback-Dreier ausgeglichen zu haben, sein Fuß war jedoch auf der Linie, also musste Utah die Uhr per Foul stoppen.
  • Dann folgte der Fehler, von dem die Gäste sich nicht mehr erholen konnten: Josh Richardson vergab den zweiten Freiwurf, doch Keldon Johnson (13, 10 Rebounds) schob Royce O'Neale komplett unter den Korb und sicherte sich den Abpraller. Die Spurs verwandelten die nächsten vier Freiwürfe, mit einer Sekunde zu spielen wurde Utah keinen möglichen Gamewinner mehr los.
  • Mitchell war Topscorer Utahs mit 24 Punkten (4/11 Dreier) und 6 Assists, hinter Jordan Clarkson (17) folgten schon die Center Hassan Whiteside (10 Rebounds, 6/7 FG) und Gobert (16 Rebounds, 5 Blocks) mit jeweils 13 Punkten.

Phoenix Suns (53-14) - Toronto Raptors (36-30) 112:117 (BOXSCORE)

  • Fünf Spiele lang mussten die Raptors ohne ihren verletzten All-Star Fred VanVleet auskommen, nun wurden seit seiner Rückkehr wieder beide Spiele gewonnen und somit ein knapper Abstand auf Brooklyn für Platz 7 in der Eastern Conference gewahrt. Sieggarant gegen Phoenix war indes vor allem Gary Trent Jr., der mit 42 Zählern denkbar knapp an seinem Career-High (44) vorbeischrammte.
  • Acht von elf Dreiern schweißte Trent den Suns in den Korb, einer der drei Fehlwürfe war dabei ein versuchter Buzzerbeater von der Mittellinie zur Pause - der Mann konnte kaum daneben werfen und freute sich über den Platz, den ihm VanVleet (10, 4 Assists) verschaffte. "Es ist großartig, wenn Freddie dabei ist, weil er so viel Aufmerksamkeit auf sich zieht", sagte Trent.
  • Die Raptors, bei denen Pascal Siakam (25, 10 Assists) ebenfalls groß aufspielte, schienen das Spiel gegen ersatzgeschwächte Suns nach drei Vierteln schon fast entschieden zu haben (96:82). Phoenix startete jedoch noch ein Comeback und glich die Partie wenige Minuten vor dem Ende aus, vor allem dank Cameron Payne (24 Punkte) und Devin Booker (22).
  • Am Ende behielten die Raptors dennoch die Oberhand, Trent versenkte in der Schlussminute all seine vier Freiwürfe zur Entscheidung. Booker verfehlte in der gleichen Zeit zwei Dreier zum potenziellen Ausgleich beziehungsweise zur Führung. "Wir hatten Chancen zu gewinnen, aber man bekommt nicht immer einen fairen Pfiff", kommentierte der All-Star die Niederlage.

Los Angeles Lakers (29-37) - Washington Wizards (29-36) 122:109 (SPIELBERICHT)