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NBA: Dallas Mavericks gewinnen wilden Krimi dank Gamewinner von Finney-Smith - Miami Heat stellen Embiid kalt

Von Philipp Jakob
Spencer Dinwiddie legt mit 36 Punkten gegen die Kings einen persönlichen Saisonbestwert auf.
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Memphis Grizzlies (44-21) - Orlando Magic (16-49) 124:96 (BOXSCORE)

  • Die Wagner-Brüder konnten am Ende des Tages auf gute und vor allem produktive 48 Minuten zurückblicken, wirklich glücklich dürften sie aber dennoch nicht gewesen sein. Trotz starker Auftritte von Moritz und Franz Wagner haben die Magic sang- und klanglos gegen die Grizzlies verloren. Memphis ballerte sich ohne Probleme in die Erfolgsspur zurück.
  • Immerhin bis Mitte des zweiten Viertels konnten die Gäste die Partie noch relativ ausgeglichen gestalten. Dummerweise beendeten die Grizzlies den Durchgang mit einem 21:5-Lauf und setzten sich so bis zur Halbzeitpause auf 23 Zähler ab. Ein wichtiger Faktor dabei: das Shooting. Am Ende hatte Memphis zwar "nur" 14 Dreier auf dem Konto, 11 davon (bei 20 Versuchen) hämmerten sie aber bereits in der ersten Halbzeit durch die Reuse. Spannend wurde es im Anschluss nicht mehr.
  • Ja Morant hatte daran mal wieder seinen Anteil, zur Halbzeitpause stand er bei 14 Punkten und 3 erfolgreichen Dreiern. Am Ende lautete seine Ausbeute wie folgt: 25 Punkte und 7 Assists in knapp 28 Minuten. Desmond Bane lieferte mit 24 Zählern (10/15 FG) in 24 Minuten starke Unterstützung, auch Tyus Jones lieferte ab (14), während Jaren Jackson Jr. etwas mit seinem Wurf haderte (13, 2/11 FG).
  • Die Wagner-Brüder setzten sich stark zur Wehr, und das wohlgemerkt nicht nur in der Garbage Time. Moritz stand nach neun Spielen Pause nach einer Rippenprellung wieder auf dem Court und sicherte sich direkt ein Double-Double (17 und 11 Rebounds, 6/12 FG). Rookie Franz füllte das Boxscore mit 15 Punkten (6/9 FG und 3/4 Dreier), 6 Assists sowie 5 Rebounds. Topscorer der Magic war aber Cole Anthony, der auf dem Weg zu 19 Zählern 4/6 Dreier versenkte.

Minnesota Timberwolves (36-29) - Portland Trail Blazers (25-38) 135:121 (BOXSCORE)

  • Offense ist in Minnesota kein Problem, das haben die Wolves während ihrer mittlerweile vier Spiele andauernden Siegesserie eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Im Schnitt legte Minnesota in diesen vier Partien 133,3 Punkte auf, gegen Portland war vor allem auf Karl-Anthony Towns Verlass (36, 15 Rebounds und 5 Assists bei 13/17 FG) - auch wenn die Blazers sich tapfer wehrten.
  • Während die Wolves bei der eigenen Feldwurfquote einen Saisonbestwert aufstellten (56,5 Prozent), feuerte auch Portland in den ersten drei Viertel aus allen Rohren. So konnte sich lange Zeit kein Team absetzen, bis die Hausherren Mitte des letzten Durchgangs einen 11:0-Lauf hinlegte und damit spielentscheidend davonzogen.
  • Towns oder auch D'Angelo Russell, der 14 Punkte erzielte und einen Karrierebestwert von 15 Assists auflegte, hatten dabei gewaltig ihre Finger im Spiel. Ansonsten glänzten auch Jaylen Nowell mit 22 Punkten von der Bank sowie Jaden McDaniels (16 und 9 Rebounds) oder Jarred Vanderbilt (14 und 7). Auch Malik Beasley markierte 16 Zähler, bevor ihm im dritten Viertel die Sicherungen durchbrannten und er Drew Eubanks nach einer Rangelei unter dem Korb an die Gurgel wollte. Trotz der anschließenden Ejection brach er den Franchise-Rekord von Kevin Love für die meisten Dreier in einer Saison (193).
  • Apropos Dreier-Rekord: Anfernee Simons lief auf der Gegenseite mal wieder heiß und stellte mit 9 versenkten Distanzwürfen eine persönliche Bestmarke auf (9/17 Dreier). Das reichte am Ende für 38 Punkte, Rookie Brandon Williams stellte ebenfalls ein Career-High auf (21 Punkte). Portland trat nur mit acht Spielern an, da unter anderem Josh Hart geschont wurde - obwohl das letzte Spiel am Mittwoch war und die Blazers erst wieder in der Nacht auf Dienstag ran müssen.

Los Angeles Lakers (28-35) - Golden State Warriors (43-21) 124:116 (SPIELBERICHT)

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