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NBA: Eiskalte Dallas Mavericks unterliegen New York Knicks - Phoenix Suns als erstes Team für die Playoffs qualifiziert

Von Robert Arndt
Luka Doncic kassierte gegen die New York Knicks sein 14. technisches Foul der Saison.
© getty
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Milwaukee Bucks (42-25) - Atlanta Hawks (31-34) 124:115 (BOXSCORE)

  • Das war definitiv zu viel Giannis Antetokounmpo für die Hawks. Der amtierende Finals-MVP legte in der Neuauflage der Eastern Conference Finals mal eben 43 Punkte (15/22 FG, 12/17 FT), 12 Rebounds und 5 Assists auf und sorgte dafür, dass Atlantas bester Verteidiger die meiste Zeit auf der Bank verbrachte.
  • Die Rede ist von Clint Capela (11, 9 Rebounds), gegen den Giannis alle fünf Fouls zog. Der Center spielte so nur knapp 20 Minuten, die Hawks gewannen diese Minuten sogar mit +8. Schon nach zwei Minuten musste der Schweizer runter, in dieser Phase erspielten sich die Bucks einen Vorsprung von bis zu 18 Zählern.
  • Aber die Hawks kamen mit einem verbesserten Trae Young (20 von 27 Punkten nach der Pause, dazu 11 Assists) noch einmal zurück, gut fünf Minuten vor Schluss waren die Gäste auf -5 dran. Danach ließ der Champion aber nichts mehr anbrennen, Jumper von Khris Middleton (23, 8 Assists) und Jrue Holiday (11, 5/17, 8 Assists) sorgten für Entlastung. Die Ejection von Hawks-Coach Nate McMillan 1:22 Minuten vor Schluss und die anschließenden Freiwürfe waren die endgültige Entscheidung.
  • John Collins (2, 0/9) erwischte für die Hawks einen Abend zum Vergessen, Bogdan Bogdanovic (9, 1/8 Dreier) erging es kaum besser. Bei den Bucks half zudem auch Bobby Portis (23, 4/8 3P, 15 Rebounds) fleißig mit, die Gäste ließen den Center aber auch immer wieder an der Dreierlinie frei stehen.

Houston Rockets (17-49) - Los Angeles Lakers (28-37) 139:130 OT (SPIELBERICHT)

Minnesota Timberwolves (38-29) - Oklahoma City Thunder (20-46) 132:102 (BOXSCORE)

  • Die Wolves sind womöglich DIE Feel-Good-Story der Liga, nach all den Jahren ist der Franchise eine Saison wie diese durchaus zu gönnen. Minnesota hat Spaß und das war auch gegen OKC mal wieder zu sehen. Das Team freute sich kollektiv über den neuen Franchise-Rekord von Malik Beasley, der mit elf verwandelten Dreiern den erst kürzlich aufgestellten Bestwert von Anthony Edwards (10) knackte.
  • Beasley beendete die Partie mit 33 Punkten (11/17 Dreier), der ist damit der erste Spieler, der so viele Zähler nur mit Distanzwürfen erreichte. Es ging auch schon gut los für den Guard, der in der ersten Minuten gegen Rookie Lindy Waters einen lupenreinen Anklebreaker auspackte und seinen ersten Dreier des Abends versenkte.
  • Es sah sogar so aus, als ob der NBA-Rekord von Klay Thompson (14) wackeln könnte, da Beasley schon nach einem Viertel bei sechs Triples stand, doch in der Folge kühlte er etwas ab. Am Endergebnis änderte das nichts, die Wolves führten mit bis zu 34 Punkten, obwohl Karl-Anthony Towns (13, 4/5, 11 Rebounds) und Anthony Edwards (16, 7/15) wahrlich keine Bäume ausrissen.
  • OKC war auch deswegen chancenlos, weil Shai Gilgeous-Alexander (8, 2/15, 8 Assists) eine seltene Off Night erwischte. Bester Scorer der Gäste war Aaron Wiggins (25, 5/8 Dreier), aber auch er ging mit seinem Team im Kollektiv unter.