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NBA News: LeBron James adressiert Wechselgerüchte - und attackiert Reporter

Von Robert Arndt
LeBron James hat noch einen Vertrag bis 2023 bei den Los Angeles Lakers.
© getty

Nach einigen Aussagen von LeBron James am All-Star-Wochenende herrschte bei den Los Angeles Lakers Unruhe. Im Laufe der Woche traf sich aber angeblich James' Berater Rich Paul mit der Franchise und beteuerte, dass der 37-Jährige bei den Lakers bleiben möchte. Auch der Megastar selbst bezog Stellung.

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Gemäß Adrian Wojnarowski von ESPN traf sich Klutch-Gründer Rich Paul mit Lakers-Besitzerin Jeanie Buss und GM Rob Pelinka, um zu beteuern, dass LeBron bleiben möchte und dass dieser nicht auf Veränderungen im Management pochen würde. Stattdessen sollen sich beide Seiten einig sein, dass jeder einen Anteil an der bislang enttäuschenden Saison trägt.

Die Lakers verloren in der Nacht auf Samstag das Stadtduell mit den Clippers und verpassten es so, etwas Boden auf den Rivalen gut zu machen. Mit einer Bilanz von 27-32 beträgt der Rückstand auf Rang acht bereits 2,5 Spiele, auf den letzten direkten Playoffplatz sind es bereits 7 Partien.

Paul soll dem Team kommuniziert haben, dass LeBron auch nach dieser Saison bei den Lakers bleiben und die Spielzeit so gut wie möglich beenden möchte. Danach sollen Pläne in der Offseason geschmiedet werden, um die Mannschaft für 2022/23 wieder konkurrenzfähig zu machen.

James hatte am vergangenen Wochenende bei den All-Star-Festivitäten aufhorchen lassen, als er eine zweite Rückkehr nach Cleveland nicht ausschloss und zudem Thunder-GM Sam Presti lobte. Paul versicherte den Lakers aber nun, dass James sich dem Team verschrieben habe und er seinen Teil dazu beitragen wolle, dass L.A. wieder um einen Titel spielen könne.

LeBron James bezieht Stellung zu Gerüchten

Auch James selbst nahm nach der Clippers-Pleite Stellung und pickte sich dabei explizit einen Artikel von The Athletic heraus, welchen er dementierte. "Ich hoffe, dass keiner der Lakers-Fans auf das hört, was Bill Oram sagt", sagte James auf die Frage von Oram zu seinen Kommentaren rund um das All-Star Game.

Oram hatte in seinem Artikel die Machtspielchen zwischen dem Camp von James und dem Lakers-Management als "Frühstadium eines Krieges" bezeichnet, auch dies dementierte LeBron vehement. "Sie fragen mich nach meiner Meinung, aber ich ziehe da keine Fäden", versicherte der Forward, um anschließend noch einmal deutlich zu sagen, dass er so lange wie möglich das Jersey der Lakers tragen wolle.

Die Hoffnung für die Offseason sei nun, mit den beiden Erstrundenpicks (2027, 2029), dem auslaufenden Vertrag von Russell Westbrook (47,1 Mio. für 22/23) und Talen Horton-Tucker das Team über Trades zu verstärken. James selbst hat noch einen Vertrag bis 2023 bei den Lakers.