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NBA: Seth Curry ballert Brooklyn Nets aus der Krise - Dennis Schröder mit schwachem Rockets-Debüt

Von Philipp Jakob
Dennis Schröder enttäuscht bei seinem Debüt für die Houston Rockets.
© getty
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Denver Nuggets (32-25) - Orlando Magic (13-46) 121:111 (BOXSCORE)

  • Nikola Jokic hatte sich wohl schon auf einen verfrühten Feierabend gefreut, doch am Ende musste der amtierende MVP doch nochmal ran. Seine 26 Punkte, 15 Boards, 7 Assists sowie der Dagger aus dem Dreierland brachte den Nuggets dennoch den vierten Sieg aus fünf Spielen. Zuvor hatte es Franz Wagner nochmal ordentlich spannend gemacht.
  • Der Deutsche erwischte genau wie seine Teamkollegen allerdings einen gebrauchten Start. Das erste Viertel ging mit 29:14 an die Hausherren, die das Spiel anschließend über weite Strecken unter Kontrolle hatten. Im Schlussabschnitt erhöhten Wagner und die Magic aber nochmal den Druck, 1:30 Minuten vor dem Ende verkürzte Orlando auf -8. Dann antwortete Jokic aber aus der Distanz und trotz Wagners letzter Treffer brachte Denver den Sieg von der Linie nach Hause.
  • Wagner erzielte 12 seiner 26 Punkte im vierten Durchgang, zusätzlich legte er 8 Rebounds, 4 Assists sowie 2 Steals auf. Wendell Carter Jr. setzte sich mit 25 Punkten und 12 Brettern zur Wehr, Jalen Suggs (16, 5/15 FG) und Gary Harris (15) legten ebenfalls Double-Digits auf. Moritz Wagner fehlte aufgrund einer Rippenprellung.
  • Neben Jokic punkteten fünf weitere Nuggets-Akteure zweistellig, darunter Will Barton und Jeff Green mit jeweils 17 Zählern. Bryn Forbes steuerte 16 Punkte von der Bank bei, Bones Hyland kam auf 14 Zähler. Die Nuggets haben sich so langsam einen kleinen Vorsprung auf die Play-In-Plätze herausgespielt. Denver belegt weiterhin den sechsten Rang im Westen, nun mit zwei Spielen Vorsprung vor Minnesota auf Platz sieben.

Utah Jazz (36-21) - Houston Rockets (15-41) 135:101 (BOXSCORE)

  • Wer Dominanz im Duden nachschlagen möchte, sollte künftig diese Partie als Anschauungsmaterial zu sehen bekommen. Die Jazz, die dank der Rückkehr von Rudy Gobert wieder in voller Stärke antraten, machten mit dem schlechtesten Team der Western Conference beim Rockets-Debüt von Dennis Schröder kurzen Prozess. Donovan Mitchell cruiste förmlich zu 30 Punkten, 7 Assists sowie 6 Rebounds in gerade einmal 32 Minuten.
  • Die Hausherren nutzten einen viertelübergreifenden 16:0-Lauf, um im zweiten Abschnitt für klare Verhältnisse zu sorgen. Noch vor der Halbzeitpause wuchs der Vorsprung auf bis zu 31 Punkte an. Dabei machte Houstons Offense sogar einen soliden Job, nur die Defense war geprägt von Fehlern und Unstimmigkeiten. Utahs Offensiv-Rating in der ersten Hälfte betrug 160,0!
  • So hatten die Stars der Jazz um Topscorer Mitchell relativ früh Feierabend. Bojan Bogdanovic streute noch 22 Punkte ein, Jordan Clarkson 16 von der Bank. Gobert musste bei seinem Comeback aufgrund von zwei Technical Fouls vorzeitig zum Duschen, kam aber dennoch auf 14 Punkte, 7 Abpraller und ein Plus/Minus von +19 in 22 Minuten.
  • Gegen die Blowout-Pleite war auch Schröder machtlos, der ohnehin bei seinem ersten Auftritt im Rockets-Trikot nach seinem Trade aus Boston ziemlich blass blieb. Der 28-Jährige konnte mit 4 Punkten und 5 Assists (2/6 FG, -20) kaum Akzente setzen. So war Kenyon Martin Jr. mit 16 Zählern noch bester Werfer der Gäste, Eric Gordon und Jae'Sean Tate erzielten jeweils 14 Punkte.

L.A. Clippers (29-30) - Golden State Warriors (42-16) 119:104 (Spielbericht)

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