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NBA: Klay Thompson sichert Golden State Warriors den Sieg - Heat und Suns dominant

Von Philipp Jakob
Klay Thompson hat den Warriors mit 21 Punkten und dem Dagger gegen OKC zum Sieg verholfen.
© getty
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Oklahoma City Thunder (17-36) - Golden State Warriors (41-13) 98:110 (BOXSCORE)

  • "This is my house", schien Klay Thompson den Thunder-Fans wenige Minuten vor Schluss zuzurufen. Er hatte soeben den Schlusspunkt auf den neunten Warriors-Sieg in Serie gesetzt, ganz so glamourös wie die ein oder anderen Playoff-Heldentaten des Splash Brothers in OKC war diese Partie dann aber doch nicht. Es benötigte schon mehrere Clutch-Dreier von Klay, um die Thunder zu erlegen.
  • Dabei hatte Golden State die Partie über weite Strecken eigentlich unter Kontrolle. Im zweiten Viertel (36:23) nahmen die Gäste das Heft in die Hand und hielten fast die komplette Partie über an ihrem zweistelligen Vorsprung fest. Aber eben nur fast. Die Thunder kämpften weiter und verkürzten zweieinhalb Minuten vor dem Ende gar auf -5.
  • Auftritt Klay Thompson. Ein Dreier brachte Golden State wieder etwas Luft und eine Minute vor dem Ende ließ er einen weiteren folgen - der Dagger! Es waren seine Punkte 8, 9 und 10 im Schlussabschnitt, insgesamt führte der 32-Jährige, dessen Minutenlimit auf knapp 30 erhöht wurde, sein Team mit 21 Zählern an - bei allerdings unterdurchschnittlichen Quoten (6/15 FG). Stephen Curry flirtete derweil mit einem Triple-Double (18, 10 Assists und 9 Rebounds), Jonathan Kuminga (16) oder Andrew Wiggins (15) unterstützen vor allem in Halbzeit eins beim Scoring.
  • Entscheidend für den Comeback-Versuch der Gastgeber war das Trio Luguentz Dort, Josh Giddey und Kenrich Williams, das alle Thunder-Punkte im vierten Viertel auflegte. Dort war mit 26 Punkten bei ebenfalls mageren Quoten (9/21 FG, 3/12 Dreier) Topscorer, Giddey legte 16, 11 Rebounds sowie 7 Assists auf und Williams kam auf eine Statline von 12, 7 und 5. Darius Bazley erzielte zudem 20 Punkte.

Utah Jazz (33-21) - New York Knicks (24-30) 113:104 (BOXSCORE)

  • Seit Donovan Mitchell zurück auf dem Parkett ist, läuft es bei den Jazz wieder. Utah hat dank eines starken Runs in den Schlussminuten gegen die Knicks nun den dritten Sieg in Serie gefeiert, zwei davon mit Mitchell. Der Guard war auch an diesem Abend der entscheidende Mann, er schenkte den Gästen aus dem Big Apple 32 Punkte ein und setzte mit einem krachenden Windmill-Dunk das Sahnehäubchen auf den Sieg.
  • Die Hausherren mussten sich diesen Erfolg aber hart erkämpfen. Gegen Ende des dritten Viertels lagen die Mannen vom Salzsee noch mit 12 Punkten im Hintertreffen, bevor sie mit einem 16:6-Lauf die Führung übernahmen. Bis vier Minuten vor dem Ende blieb es spannend (98:97 Jazz), dann ging bei den Knicks aber kaum mehr etwas. Utah startete einen spielentscheidenden 11:1-Lauf, den Mitchell nach einem Steal mit seinem Highlight-Slam veredelte.
  • Neben seinen 32 Zählern (13/26 FG, aber 2/10 Dreier) lieferte er 7 Rebounds, 6 Assists sowie 4 Steals. Bojan Bogdanovic streute 20 Punkte ein, Mike Conley 18 und 7 Assists. Das Trio hatte allerdings genau wie das restliche Team Probleme mit dem Shooting, Utah traf nur 25 Prozent von draußen (12/48 Dreier).
  • Das war einer der Gründe, warum New York im dritten Viertel das Spiel mit einem 24:2-Lauf zwischenzeitlich an sich riss. Der andere war Julius Randle, der 15 seiner 30 Punkte (dazu 6 Rebounds und 5 Assists) im dritten Durchgang erzielte - im vierten Viertel blieb er aber wie die meisten seiner Kollegen blass (0/4 FG). R.J. Barrett erzielte noch 23 Punkte (8/25 FG, 1/7 Dreier), Mitchell Robinson dominierte die Zone mit 19 Punkten, 21 Abprallern und 3 Blocks.
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