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NBA: Lakers-Comeback in Miami kommt zu spät - Wagner-Brüder überragen - Warriors siegen trotz Curry-Off-Night

Von Robert Arndt
Die Los Angeles Lakers unterlagen in der Nacht auf Montag den Miami Heat.
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San Antonio Spurs (17-30) - Philadelphia 76ers (27-19) 109:115 (BOXSCORE)

  • Joel Embiid spielt gerade Basketball in seiner eigenen Liga, mit Ausnahme einer Partie hat der Kameruner nun in jedem Spiel mindestens 30 Punkte geknackt - so auch diesmal in San Antonio. 38 Punkte (16/32 FG), 12 Rebounds und 6 Assists wurden für den Center notiert, am Ende machte der All-NBA-Center auch die entscheidenden Freiwürfe rein.
  • Die Spurs zeigten nämlich Moral, obwohl sie im vierten Viertel noch mit 15 Punkten hinten waren. Lonnie Walker (14) und Dejounte Murray (19, 6/14, 9 Rebounds, 12 Assists) erzielten je 10 Zähler im Schlussabschnitt, Letzterer verkürzte durch einen Steal und einen Korbleger in Transition auf 109:111, bevor die Sixers die Partie doch nach Hause schaukelten.
  • Jakob Pöltl (25, 10 Rebounds, 4 Blocks) schlug sich dennoch wacker gegen Embiid und geriet nicht in Foulprobleme. Problematisch war eher, dass die Spurs nur 33 Prozent aus der Distanz trafen. Die Sixers versenkten dagegen 44 Prozent, nahmen aber überhaupt nur magere 16 Versuche.
  • Embiid hatte trotzdem genug Unterstützung. Tyrese Maxey legte 18 Punkte sowie 6 Assists in 42 Minuten auf, Furkan Korkmaz (17, 3/5 Dreier) war der gefährlichste Schütze. Tobias Harris (18, 11 Rebounds) ließ ein Double-Double im Boxscore anschreiben.

Dallas Mavericks (27-20) - Memphis Grizzlies (32-17) 104:91 (SPIELBERICHT)

Minnesota Timberwolves (23-23) - Brooklyn Nets (29-17) 136:125 (BOXSCORE)

  • Die beiden L.A.-Teams schwächeln weiter und der Nutznießer ist Minnesota. Die Timberwolves sind durch den Sieg über Brooklyn bereits Siebter und dürfen damit weiter von der direkten Playoff-Qualifikation träumen. Karl-Anthony Towns begann zunächst schwach, erzielte aber 15 seiner 23 Punkte (7/18, 7 Rebounds) im Schlussabschnitt und half mit, dass Brooklyn kein Comeback mehr schaffte.
  • Zuvor war es das Guard-Duo aus D'Angelo Russell (23, 10 Assists) und Anthony Edwards (25, 8/17), welches Verantwortung übernahm und dafür sorgte, dass Minnesota schon nach 36 Minuten 102 Punkte gescort hatte. Danach nutzten die Wolves ihre Größenvorteile, Brooklyn hatte keine Antworten mehr. Mit LaMarcus Aldridge (6) und James Johnson (7) foulten gleich zwei Bigs vorzeitig aus.
  • Bei Brooklyn erwischte Kyrie Irving mit 30 Punkten (11/20 FG) einen guten Abend, im Falle von James Harden (13, 4/13, 13 Assists, 6 Turnover) wurde sich mal wieder über die fehlenden Pfiffe beschwert. Einmal wurden die Nets tatsächlich offensichtlich benachteiligt, wenn auch unbeabsichtigt. Ein hoher Rettungsversuch von Malik Beasley landete an der Schulter von Referee Curtis Blair und blieb so im Spiel. In der Folge traf Josh Okogie aus der Ecke und erhöhte wieder auf +7. Blöd gelaufen.
  • Wer aber so schwach wie Brooklyn verteidigt, muss sich auch nicht beschweren. Spieler wie Jaylen Nowell (16) oder Taurean Prince (15, 6/6 FG) bestraften die Schlafmützigkeit der Nets konsequent. Da half es auch nicht, dass Rookie Kessler Edwards (15, 6/10) gut agierte und Patty Mills (21, 5/10 Dreier) im Rhythmus war.