NBA

NBA: Karl-Anthony Towns schockt die Knicks - Klay Thompson heiß bei Warriors-Erfolg

Von Robert Arndt
Karl-Anthony Towns versenkte den Gamewinner im Madison Square Garden.
© getty

Karl-Anthony Towns hat die Minnesota Timberwolves zu einem knappen Sieg in New York geführt. Die Golden State Warriors haben dagegen mit den Detroit Pistons keine Schwierigkeiten, auch dank eines Saisonbestwerts von Klay Thompson.

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New York Knicks (22-23) - Minnesota Timberwolves (22-22) 110:112 (BOXSCORE)

  • Emotionaler Abend für Karl-Anthony Towns. Der Center der Minnesota Timberwolves entschied in New York ein enges Spiel, als er 29 Sekunden vor Schluss mit einem Drive gegen Julius Randle ein And-One zog und den Wolves so eine 111:109-Führung bescherte. Towns' Mutter kam aus dem nahen New Jersey, im vergangenen Jahr verstarb sie an einer COVID-Infektion.
  • "Ich hatte heute das Gefühl, dass mein MSG-Moment kommen wird und heute war mein größter Moment", sagte Towns nach der Partie. "Es war großartig, wie ich die Halle zum Schweigen gebracht habe." Auf der Gegenseite war Randle die tragische Figur, der Forward beging nicht nur das Foul gegen KAT, sondern ließ im folgenden Angriff einen möglichen Freiwurf zum Ausgleich liegen. Stattdessen erhöhte Patrick Beverley von der Linie und ein Dreier von Alec Burks fand nicht mehr sein Ziel.
  • Die Wolves haben nun sechs der vergangenen acht Spiele gewonnen und schoben sich auf Platz sieben im Westen. Garanten neben Towns waren Anthony Edwards (21) und D'Angelo Russell (17), von der Bank kommend machte Jaylen Nowell 14 Punkte in 23 Minuten. Die Gäste führten in der ersten Halbzeit mit bis zu 12 Punkten, bevor die Knicks das Spiel zwischenzeitlich umbogen.
  • Hauptgrund dafür war Kemba Walker, der 17 seiner 19 Zähler nach der Pause erzielte. Im Schlussabschnitt bekam Walker jedoch kaum mehr Unterstützung, insbesondere Topscorer Evan Fournier (27, 10/17 FG) tauchte komplett ab. Randle (21, 6/15, 9 Rebounds, 9 Assists, 4 Blocks) kratzte an einem Triple-Double, während R.J. Barrett (17, 6/16, 7 Turnover) mehr Schatten als Licht lieferte. New Yorks Bigs Mitchell Robinson und Taj Gibson foulten beide aus.

Corona-Protokoll: Jordan McLaughlin (Wolves).

Golden State Warriors (32-12) - Detroit Pistons (10-33) 102:86 (BOXSCORE)

  • Lockere Angelegenheit für die Warriors, die auch ohne Draymond Green (Wade) mit einer guten Defensiv-Leistung keine Probleme mit Detroit hatten. Golden State hielt die Gäste bei gerade einmal 35 Prozent aus dem Feld und konnte es sich so erlauben, selbst nur mittelmäßig zu treffen.
  • Bester Scorer der Dubs war Klay Thompson, der mit 21 Punkten (3/8 Dreier) das beste Spiel seit seinem Comeback lieferte und vor allem im zweiten Viertel mit 10 Zählern zeitweise heiß lief. Dazu sorgte der Shooting Guard mit einem Dreier in Transition für den Schlusspunkt der Halbzeit. Dies war auch die Phase, als sich das Spiel bereits entschied, die Gastgeber bauten hier ihren Vorsprung auf bis zu 28 Punkte (später waren es sogar 34 Zähler) aus und konnte es dann in den folgenden 24 Minuten gemütlich austrudeln lassen.
  • Stephen Curry kam im vierten Viertel gar nicht mehr zum Einsatz und begnügte sich mit 18 Zählern (6/11 FG, 4/8 Dreier) und 8 Assists, Andrew Wiggins steuerte effiziente 19 Punkte (8/13) bei. Rookie Jonathan Kuminga startete diesmal im Green-Spot und wusste mit einem Double-Double aus 12 Punkten (4/10) und 10 Rebounds durchaus zu gefallen.
  • Detroit steckte immerhin nicht auf und betrieb noch ein wenig Ergebniskosmetik. Das galt vor allem für Greens "guten Kumpel" Rodney McGruder (19, 4/6 Dreier), der in der Garbage Time ordentlich aufdrehte. Von den Startern machte Center Isaiah Stewart (14, 11 Rebounds) den besten Eindruck, während Cade Cunningham (8, 3/10) blass blieb.

Corona-Protokoll: Luka Garza (Pistons).