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NBA: Rudy Gobert kontert bei Rückkehr Monster-Jokic - Warriors verlieren deutlich

Von Ole Frerks
Rudy Gobert machte bei seiner Rückkehr ein überragendes Spiel, Nikola Jokic ebenfalls.
© getty
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Minnesota Timberwolves (21-22) - Golden State Warriors (31-12) 119:99 (BOXSCORE)

  • Dominanter Auftritt von Karl-Anthony Towns, der sich sichtlich über die Abwesenheit des verletzten Draymond Green freute und den Warriors dominante 26 Punkte (11/20 FG) und 11 Rebounds einschenkte; die Wolves profitierten dabei merklich von der Müdigkeit der Warriors, über die letzten 16 Minuten des Spiels zogen sie mit einem 40:19-Lauf komplett davon.
  • Bei den Gästen fehlte neben Green, der noch mindestens zwei Wochen fehlen wird, auch Stephen Curry, am Ende eines Auswärtstrips konnten sie das nicht kompensieren. Jordan Poole (20) und Rookie Jonathan Kuminga (19) hatten immerhin ihre Momente, auch Klay Thompson war nach einem Spiel Pause wieder dabei und erzielte 13 Punkte (5/14 FG). Als Team kamen die Dubs dennoch bloß auf 39 Prozent aus dem Feld, während Minnesota knapp 50 Prozent traf und vor allem in der zweiten Hälfte immer besser wurde.
  • Dabei kam viel Unterstützung von der Bank: Jaylen Nowell kam auf 17 Punkte, Malik Beasley erzielte 16. Die Big Three hingegen hielt sich mit Ausnahme von Towns zurück. D'Angelo Russell kam gegen sein Ex-Team auf 7 Punkte (2/9 FG), aber immerhin 12 Assists, während Anthony Edwards 9 Punkte erzielte. Allerdings sorgte der Nr.1-Pick von 2020 mit einem Driving Dunk zum 81:80 nicht nur für die Führung, die Minnesota im Anschluss nicht mehr hergab, sondern auch wieder einmal für die Aktion des Spiels.
  • Corona-Protokoll: Jordan McLaughlin (Timberwolves).

Denver Nuggets (22-20) - Utah Jazz (29-14) 102:125 (BOXSCORE)

  • Rudy Gobert kehrte aus dem Corona-Protokoll zurück und prompt konnten auch die Jazz ihre Niederlagenserie von vier Spielen ad acta legen. Der Franzose führte sich dabei mit 18 Punkten (7/7 FG) und 19 Rebounds und dem mit Abstand besten Plus/Minus-Rating aller Akteure (+36!) direkt wieder blendend ein.
  • Dabei war es nicht so, als hätte Utah Nikola Jokic auf der Gegenseite kaltgestellt: Der Serbe legte sein neuntes Triple-Double der Saison auf (25, 10/18 FG, 15 Rebounds, 14 Assists) und hielt sein Team stets in Schlagdistanz. Der Schlüssel war ein 15:0-Lauf am Ende des dritten und Anfang des vierten Viertels, mit dem die Jazz davonzogen, als Jokic auf der Bank saß.
  • "Die 15 ist cool, aber das, was wirklich wichtig war, ist die 0 auf der anderen Seite", kommentierte Gobert den Lauf standesgemäß. "Jeder Spieler, der auf dem Court stand, war komplett auf die Defense fokussiert."
  • Jokic stoppte am zweiten Tag eines Back-to-Backs selbst mit einem Jumper die Blutung, dann war jedoch Jazz-Topscorer Donovan Mitchell an der Reihe (31 Punkte, 11/24), der seinerseits noch einen 10:2-Run zur endgültigen Entscheidung auf den Weg brachte. Bojan Bogdanovic kam zudem auf 21, Jordan Clarkson auf 16 Punkte.
  • Bei den Nuggets waren nach Jokic Aaron Gordon (20) und Will Barton (16) die produktivsten Spieler. Gerade von der Dreierlinie kam jedoch zu wenig, die Nuggets brachten hier nur 26 Prozent ihrer Versuche im Korb unter (Utah: 39 Prozent).
  • Corona-Protokoll: JaMychal Green (Nuggets) - Jared Butler, Hassan Whiteside, Elijah Hughes (alle Jazz).
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