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NBA: Brooklyn Nets blamieren sich gegen OKC Thunder - Memphis Grizzlies setzen ihre Siegesserie fort

Von Daniel Berchem / Philipp Jakob
Die Brooklyn Nets blamieren sich gegen OKC.
© getty
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Brooklyn Nets (26-15) - Oklahoma City Thunder (14-27) 109:130 (BOXSCORE)

  • Nach dem Statement-Sieg im Spitzenduell gegen die Chicago Bulls mussten die Brooklyn Nets gegen Oklahoma City eine Heimniederlage hinnehmen. Kevin Durant und Patty Mills wurden von den Gastgebern geschont, Kyrie Irving fehlt ohnehin in Heimspielen. Die Starting Five bestand daher neben James Harden aus zwei Rookies und zwei Rollenspielern.
  • Zudem war es das vierte Spiel in fünf Tagen für Brooklyn. "Wir sind müde, erschöpft", sagte Harden nach Ende des Spiels. The Beard war mit 26 Punkten bester Werfer bei den Nets, allerdings ließ dessen Effizienz zu Wünschen übrig (7/22 FG). Cam Thomas bewies einmal mehr seine Scoring-Qualitäten und streute 21 Zähler von der Bank ein.
  • Bei den Gästen war Shai Gilgeous-Alexander der überragende Mann, der Spielmacher kratzte an einem Triple-Double (33 Punkte, 10 Rebounds und 9 Assists). "Ich bin stolz auf das Team, wir haben gekämpft und uns den Sieg geholt", sagte er nach der Partie. Luguentz Dort steuerte 27 Punkte bei (6/10 3FG), auch Rookie Josh Giddey konnte abliefern (19 Zähler, 7 Assists).
  • Brooklyn lag früh in der Partie mit 11:9 vorn, ehe Shai das Game an sich riss, die nächsten 16 Zähler der Gäste erzielte und die Nets schwindelig spielte - der Rückstand verwandelte sich so in eine 10-Punkte-Führung (25:15). OKC versenkte im ersten Durchgang 11 von 24 Distanzwürfen, die Nets kamen dagegen nur auf 2 Triples bei 15 Versuchen.
  • Nach einem 19-Punkte-Rückstand zur Pause (70:51) kamen die Gastgeber im dritten Viertel bis auf 10 Punkte heran (85:75), letztendlich hatten die Nets dem Dreierregen der Gäste aber nichts entgegenzusetzen. Neben dem Season-High 20 Dreiern (44 Prozent 3FG) legten die Thunder mit 32 Assists einen weiteren Saisonbestwert hin.
  • Corona-Protokoll: Isaiah Roby, Kenrich Williams (beide Thunder)

Denver Nuggets (20-19) - Portland Trail Blazers (16-24) 140:108 (BOXSCORE)

  • Der Mini-Höhenflug der Blazers ist auch schon wieder vorbei. Nach Siegen gegen Sacramento und Brooklyn kamen die dezimierten Gäste in Denver ordentlich unter die Räder - und die Nuggets stellten unter Beweis, dass sie eine komfortable Führung doch über die Zeit bringen können.
  • Das war in dieser Saison nicht immer der Fall, wie zuletzt vor zwei Tagen gesehen, als Denver eine 25-Punkte-Führung gegen die ebenfalls ersatzgeschwächten Clippers herschenkte. Dieses Mal gab es nur eine kleine Schwächephase, doch der Reihe nach: Denver setzte sich bereits gegen Ende des ersten Viertels (41:28) zweistellig ab, zur Pause betrug der Vorsprung 17 Zähler. Dann aber stotterte der Nuggets-Motor.
  • In den ersten drei Minuten nach dem Seitenwechsel bekamen die Gastgeber keinen einzigen Zähler aufs Scoreboard. Portland konnte das allerdings kaum bestrafen. Den Blazers fehlten die vier besten Scorer, neben den bekannten Ausfällen Damian Lillard (Abdomen), C.J. McCollum (Lunge) und Norman Powell (Corona-Protokoll), musste auch Anfernee Simons aus persönlichen Gründen passen. So avancierte Ben McLemore zum Blazers-Topscorer (18), Dennis Smith Jr. kam auf 17 Zähler.
  • Nach dem schwachen Start beendete Jeff Green schließlich mit dem nächsten Slam seiner beeindruckenden Dunk-Show die Misere. Von da an rollte der Nuggets-Zug wieder problemlos über Portland hinweg. Der Vorsprung wuchs immer weiter an und die Partie war schnell entschieden. Green erzielte 19 Punkte (9/11 FG), Nikola Jokic (20, 8 Rebounds und 7 Assists, 8/10 FG) und Will Barton (21, 4/6 Dreier), der sich im dritten Viertel am Nacken verletzte, waren noch besser und bekamen im vierten Viertel frei. Facundo Campazzo legte 18 und 12 Assists von der Bank kommend auf.
  • Corona-Protokoll: Norman Powell (Trail Blazers)
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