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Die Zeichen in Indianapolis stehen auf Rebuild, gleich mehrere hochkarätige Namen sollen auf dem Trade-Markt zu haben sein. Wo könnten Domantas Sabonis, Caris LeVert oder Myles Turner landen? SPOX stellt verschiedene Szenarien vor.
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Trade-Spekulationen sind in Indiana seit Jahren gang und gäbe, der fragliche Fit des Frontcourt-Duos Sabonis und Turner heizte die Gerüchteküche immer weiter an. Sportlichen Erfolg gab es für die Pacers mit diesem Duo in den vergangenen Jahren nicht.
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Zuletzt war fünfmal in Folge in der ersten Playoff-Runde Schluss, 20/21 verpasste Indiana gar komplett die Postseason. Auch mit dem neuen Coach Rick Carlisle lief es bisher nicht besser. Die Pacers stehen derzeit bei 10-16 auf Platz 13 im Osten.
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Owner Herb Simon ließ sich nach langem Sträuben laut The Athletic von Teampräsident Kevin Pritchard überzeugen, dass ein Rebuild der beste Weg sei. Unter anderem sollen die Rookies Chris Duarte und Isaiah Jackson mehr Spielzeit erhalten.
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Und dafür müssen wohl einige Stars weichen: Caris LeVert sowie entweder Domantas Sabonis oder Myles Turner dürfen beim passenden Angebot wohl gehen. Doch wie könnte so ein Angebot aussehen?
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Den höchsten Trade-Wert besitzt sicherlich DOMANTAS SABONIS, der als der beste Spieler im Kader gilt. In der aktuellen Saison legt der zweifache All-Star im Schnitt 17,8 Punkte, 12,0 Rebounds und 4,1 Assists auf bei 57,2 Prozent FG und 27,9 Prozent 3FG.
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In 2021/22 bekommt der 25-Jährige 19,8 Millionen Dollar überwiesen, sein Vertrag läuft mit einem ähnlichen Jahresgehalt noch bis 2024. Somit wäre er für interessierte Teams ein längerfristiges Engagement, was ihn noch interessanter machen dürfte.
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In der Gerüchteküche werden beispielsweise die SAN ANTONIO SPURS als Kandidat im Werben um Sabonis gehandelt. Gemeinsam mit dem Vertrag von Thad Young könnten die Texaner junge Talente wie Devin Vassell, Josh Primo oder Lonnie Walker IV anbieten.
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Sabonis als Fixpunkt einer Gregg-Popovich-Offense, die im Frontcourt Verstärkung brauchen könnte, klingt spannend, doch reicht dieser Gegenwert den Pacers? Wahrscheinlich erhoffen sie sich etwas mehr, San Antonio könnte immerhin Draft-Picks drauflegen.
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Wo Trade-Gerüchte sind, da sind die PORTLAND TRAIL BLAZERS nicht weit. Nach der Entlassung von GM Neil Olshey ist die Franchise allerdings in einer kleinen Übergangsphase. Mit All-Star Sabonis könnte der Kader rund um Damian Lillard aufgestockt werden.
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Nur: Defensiv ist der Litauer keine große Hilfe, das ist aber das große Problem in Portland. Die Offense könnte aber Spaß machen und ein Trade wäre wohl nicht so teuer wie für Ben Simmons. Covington, Simons und Little wäre als Gegenwert denkbar.
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Auch hier ist aber die Frage, ob das den Pacers wirklich reicht. Womöglich ist ein Paket um Aaron Nesmith, Payton Pritchard oder Romeo Langford (plus Picks) in Verbindung mit Marcus Smart oder Josh Richardson von den BOSTON CELTICS interessant?
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Smart kann allerdings erst im Januar getradet werden, da er kurz vor Saisonstart eine Vertragsverlängerung unterzeichnet hat. Sabonis würde der Celtics-Offense als Playmaker sicherlich helfen, doch sein Shooting könnte sich als Sorge herausstellen.
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Das spannendste Angebot könnten wohl die GOLDEN STATE WARRIORS machen. Indiana ist dem Vernehmen nach nicht an einem langwierigen Rebuild a la "The Process" interessiert. Golden State hat spannende Talente wie James Wiseman oder Jonathan Kuminga im Kader
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Aufgrund Sabonis' Potenzial wird Indiana sicherlich nach einem solchen Gegenwert (plus ein weiterer, kleinerer Trade-Füller) fragen. Aus Warriors-Sicht sind dessen Defensiv-Schwächen mit einem Draymond Green im Frontcourt verschmerzbar …
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… offensiv wäre er mit seinem Passing und als weitere Option im Frontcourt Luxus. Doch Golden State scheint eher nicht bereit, das junge Tafelsilber verscherbeln und am bisherigen Erfolgskonstrukt etwas ändern zu wollen.
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Auch nicht für MYLES TURNER, um den es angeblich vor dem Draft 2021 Gespräche zwischen den Warriors und Pacers gegeben haben soll. Dessen Defense würde die ohnehin schon an Nr.1 gerankte Warriors-Verteidigung noch gefährlicher machen.
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Der 25-Jährige führt die Liga bei den Blocks an (2,8 pro Spiel), bereits zweimal wurde er in seiner Karriere Block-Champion. Zusätzlich legt der 2,11-Meter-Mann im Schnitt 12,6 Punkte und 7,5 Rebounds bei 52,6 Prozent FG und 39,5 Prozent Dreier auf.
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Turner verdient ähnlich viel wie Sabonis (18 Mio.), sein Vertrag ist allerdings ein Jahr kürzer und läuft 2023 aus. Als Top-Favorit muss man hier wohl die CHARLOTTE HORNETS nennen, die schon öfters mit dem Center in Verbindung gebracht wurden.
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Warum? Turner scheint der perfekte Fit in der Queen City zu sein, die seit Jahren Probleme auf der Center-Position haben. Als Ringbeschützer, Floor-Spacer und relativ junger Spieler wäre er ein immenses Upgrade gegenüber Mason Plumlee.
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Der Big müsste im Tausch für Turner Charlotte verlassen, ein Paket um zusätzlich Rookie James Bouknight, Ish Smith sowie Picks würde funktionieren. Womöglich wird Indiana aber noch mehr junge Talente wie Kai Jones oder P.J. Washington haben wollen.
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Laut The Athletic hat aber auch ein anderes Team ein Auge auf Turner geworfen: die MINNESOTA TIMBERWOLVES. Die Wolves benötigen weitere Unterstützung für den Frontcourt, neben Karl-Anthony Towns könnte sich Turner um die Defense kümmern.
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Ein Deal könnte auf dem Papier um Malik Beasley, Josh Okogie und Picks aufgebaut sein - für Turner könnten sich die Pacers aber mehr erhoffen. Vielleicht von den NEW YORK KNICKS? Die dürften mit Coach Thibs immer Interesse an einem Defensiv-Anker haben.
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In Knicks-Fankreisen ist die Idee eines Turner-Trades durchaus beliebt, Turner kann nicht nur verteidigen, sondern auch Dreier werfen. Dafür müsste New York wohl Mitchell Robinson, Obi Toppin, Kemba Walker und Picks abgeben.
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Die DALLAS MAVERICK könnten Dwight Powell, Josh Green und Sterling Brown auf den Tisch legen sowie zukünftige Picks. Für Dallas klingt das nach einem hervorragenden Upgrade als defensivstarker Floor-Spacer, doch dieser Deal ergibt für Indy wenig Sinn.
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Vielleicht kann Dallas eher CARIS LEVERT für einen geringeren Preis loseisen? Der 27-Jährige könnte offensiv als Scorer Last von den Schultern von Luka Doncic nehmen. Doch auch hier bleibt die Frage, ob das Mavs-Angebot wirklich gut genug ist.
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Ein Trade für LeVert wäre aufgrund dessen Verletzungshistorie (angefangen schon zu College-Zeiten) ein gewisses Risiko. Sein Scoring ist in dieser Saison in den Keller gegangen (14,9 zu 20,2 in der Vorsaison), auch die Quoten sind unterdurchschnittlich.
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Aus dem Feld trifft der Shooting Guard nur 42 Prozent, von Downtown beträgt seine Wurfquote magere 25,9 Prozent (Karriereschnitt: 33,0 Prozent). Dafür wird LeVert in dieser Saison mit 17,5 Mio. Dollar entlohnt, sein Vertrag läuft bis 2023.
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Neben den Mavs könnten womöglich auch die DENVER NUGGETS in Indianapolis wegen LeVert anklopfen. Mehrere Verletzungen (Jamal Murray, Michael Porter Jr.) machen Denver zu schaffen, der Guard würde beim Scoring helfen.
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Dafür würde Denver wohl JaMychal Green sowie Prospects wie Bones Hyland oder Zeke Nnaji auf den Tisch legen. Konkurrenz könnte von den CLEVELAND CAVALIERS kommen, die ein Paket um Isaac Okoro, Cedi Osman und Picks schnüren konnten.
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In Cleveland wäre LeVert ein Ersatz für Collin Sexton, der mit einem Meniskusriss für den Rest der Saison ausfällt. Die Cavs sind überraschend stark in die Saison gestartet und auf Playoff-Kurs. Das könnte die Bereitschaft für einen Trade steigern.
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Laut Bleacher Report sollen die ATLANTA HAWKS, die enttäuschend gestartet sind, an einem Trade von Danilo Gallinari interessiert sein. Wäre ein Tausch für LeVert eine Option? Atlanta würde sich über einen zusätzlichen Bank-Scorer sicherlich freuen.
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Das dürfte auch für die PHILADELPHIA 76ERS gelten. Die waren von einem LeVert-Brogdon-Angebot für Ben Simmons aber ziemlich unbeeindruckt, bietet Indiana nun womöglich Sabonis und LeVert im Tausch für den Star?
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Eine Akquisition von Simmons würde zum geplanten Rebuild aber nur bedingt passen, auch wenn Indiana sich nicht komplett ins Tanking verlieren möchte. Generell werden sich die Pacers wohl Zeit lassen, um einen guten Deal zu finden.
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