Oklahoma City Thunder (8-17) - Los Angeles Lakers (14-13) 95:116 (BOXSCORE)
Die Lakers hatten die beiden ersten Spiele gegen OKC ohne James jeweils überraschend trotz hohen Führungen abgegeben, das sollte sich nicht wiederholen. Dafür sorgte LeBron, der mit 33 Punkten (13/20 FG), 6 Rebounds und 3 Steals einen dominanten Auftritt hinlegte. Schon zur Pause stand der King bei 23 Punkten. Auch der Distanzwurf fiel beim 36-Jährigen (4/6), im zweiten Viertel vergab James keinen seiner fünf Wurfversuche.
Die Gäste führten da bereits zwischenzeitlich mit 25 Punkten, bevor OKC wieder ein Comeback startete, auf -12 verkürzte und Erinnerungen an die ersten beiden Spiele wach werden ließ. Diesmal stolperten die Lakers aber nicht, mit einem 7:0-Lauf vor der Pause stellten die Lakers bereits die Weichen auf Sieg.
Dabei half vor allem das heiße Shooting. Als Team versenkten die Gäste 45 Prozent aus der Distanz (19/42), wobei Avery Bradley (22) alleine sechs seiner acht Distanzwürfe traf. So war der Sieg auch ohne Anthony Davis (Knie) nie gefährdet und bescherte auch DeAndre Jordan 11 Minuten. Der Center krallte sich 4 Rebounds und knackte somit die Schallmauer von 10.000 Boards, was zuvor lediglich 40 Spielern gelungen war.
Von der Bank kommend zeigte auch Rookie Austin Reaves (13, 5 Rebounds) gute Ansätze, während sich Russell Westbrook (8, 4/8 FG, 9 Rebounds, 7 Assists) an alter Wirkungsstätte vornehm zurückhielt.
OKC traf dagegen nur 40 Prozent aus dem Feld und verballerte die ersten zwölf Triples. Später wurde es besser, da war der Zug aber bereits abgefahren. Shai Gilgeous-Alexander (11, 5/12) blieb ungewohnt unauffällig, Topscorer der Gastgeber war Rookie Tre Mann (19), der zudem mit einem mächtigen Posterslam auf sich aufmerksam machte. Lu Dort (11, 4/17) erwischte dagegen einen Abend zum Vergessen, Nr.6-Pick Josh Giddey legte solide 12 Zähler, 7 Rebounds und 7 Assists auf.
