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NBA: Starkes Comeback von Embiid bleibt bei 2OT-Krimi ungekrönt - Dallas Mavericks unterliegen Washington Wizards trotz Doncic-Gala

Von Robert Arndt
Joel Embiid legte bei seinem Comeback 42 Punkte auf.
© twitter.com/sixers
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Dallas Mavericks (10-8) - Washington Wizards (13-7) 114:120 (BOXSCORE)

  • Die Washington Wizards bleiben die Clutch-Könige der NBA. In Dallas bestritten die Wizards bereits ihr elftes knappes Spiel der Saison, zum zehnten Mal gingen sie als Sieger vom Feld. In der Crunchtime war Daniel Gafford (14, 10 Rebounds) der entscheidende Mann, der Center schnappte sich in den letzten zwei Minuten gleich zwei Offensiv-Rebounds, die in einem Dreier von Kyle Kuzma und einem eigenen Putback-Dunk mündeten.
  • Tim Hardaway Jr. verkürzte 49 Sekunden vor Schluss zwar noch einmal auf 112:114, doch Kentavious Caldwell-Pope (16) traf im Gegenzug einen offenen Jumper aus der Mitteldistanz und blieb wenig später an der Freiwurflinie eiskalt. Dass KCP so offen war, lag am Respekt der Mavs für Bradley Beal (26, 10/14 FG, 7 Assists), der so heiß war, dass die Mavs den Shooting Guard immer wieder doppelten.
  • Auch ohne den verletzten Spencer Dinwiddie traf Washington fast 58 Prozent aus dem Feld und verbuchte 60 Zähler in der Zone. Die Mavs verschwendeten so ein starkes Spiel von Luka Doncic, der auf 33 Punkte (13/25 FG) und 10 Assists kam. Es war eine ausgeglichene Partie ohne eine einzige zweistellige Führung, in der lange wenig Defense gespielt wurde.
  • Am Ende waren es die Wizards, die den Schalter umlegen konnten. Die Mavs trafen nur noch 30 Prozent im Schlussabschnitt. Kristaps Porzingis (13, 4/12, 7 Rebounds) blieb unauffällig, dafür lieferten Maxi Kleber (13, 6/9 FG, Saisonbestwert) und Trey Burke (14) Scoring von der Bank. Für die Wizards war nach Beal Kuzma (22, 9 Rebounds) der zweitbeste Scorer, Raul Neto (13, 6 Assists) und Montrezl Harrell (11) führten die Bank an.

Utah Jazz (13-7) - New Orleans Pelicans (5-17) 127:105 (BOXSCORE)

  • Noch am Vortag hatten die Pelicans die Jazz mit einem Last-Second-Dreier von Devonte' Graham geschockt, diesmal gab es für New Orleans absolut nichts zu holen. Utah feierte einen klassischen Blowout-Sieg und führte zeitweise mit 40 Punkten, bevor die Gäste in der Garbage Time noch reichlich Ergebniskosmetik betrieben.
  • Die Jazz trafen 56 Prozent aus dem Feld und 57 Prozent ihrer Dreier (20/35), Sorgenkinder wie Jordan Clarkson (20, 8/13 FG) oder auch Joe Ingles (15, 4/5 3FG) fanden ihren Groove. Donovan Mitchell war mit 21 Punkten bester Scorer, Rudy Gay traf von der Bank kommend jeden seiner vier Versuche aus der Distanz.
  • Und die Pelicans? Die waren lange Zeit auf Kurs, einen Negativ-Rekord aufzustellen. Es dauerte satte 33 Minuten, bevor die Gäste überhaupt einen Long Ball in Person von Nickeil Alexander-Walker versenken konnten, zuvor wurden 20 Triples in Folge vergeben. Am Ende waren es 8 von 35 aus der Distanz, da war der Zug aber schon lange abgefahren. Brandon Ingram (11, 4/14 FG) enttäuschte wie das komplette Team, Jaxson Hayes (15) konnte sich zumindest in der Garbage Time ein wenig empfehlen.