NBA

NBA: LeBron James führt Los Angeles Lakers zu Zittersieg über Detroit Pistons - Milwaukee Bucks bauen Siegesserie aus

Von Robert Arndt
LeBron James erzielte gegen Detroit 33 Punkte.
© getty

Die Los Angeles Lakers haben nach der 3OT-Pleite gegen Sacramento eine Reaktion gezeigt, gegen die Detroit Pistons musste aber auch bis zum Ende gezittert werden. Die Milwaukee fuhren derweil den siebten Sieg in Serie ein, während die Boston Celtics auch ohne Dennis Schröder in Toronto nichts anbrennen ließen.

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L.A. Clippers (11-9) - Golden State Warriors (18-2) 90:105 (SPIELBERICHT)

Indiana Pacers (9-13) - Milwaukee Bucks (13-8) 100:118 (BOXSCORE)

  • Die Bucks haben sich eingegroovt und sehen immer mehr wie das Spitzenteam aus, welches sie im Vorjahr waren. Bei den Indiana Pacers gelang der bereits siebte Sieg am Stück, der amtierende Champion ist nach dem Fehlstart nun bereits wieder auf dem geteilten vierten Platz in der Eastern Conference. Der Rückstand auf Primus Brooklyn beträgt nur noch 1,5 Partien.
  • Entscheidend war im Gainbridge Fieldhouse das dritte Viertel, dieses gewannen die Gäste aus Wisconsin mit 39:27 und setzten sich dabei auf bis zu 22 Zähler ab. Der formstarke Jrue Holiday erzielte in diesen zwölf Minuten 11 seiner 23 Punkte (11/21 FG, 9 Assists), dazu war auch Giannis Antetokounmpo (26, 10/15 FG, 13 Rebounds) mal wieder ein Muster an Konstanz. Von der Bank kommend, wussten Pat Connaughton (14) und George Hill (13) zu überzeugen.
  • Die Bucks dominierten in der Zone und ließen Domantas Sabonis (4, 1/8 FG, 10 Rebounds) und Myles Turner (2, 1/4 FG) immer wieder alt aussehen. Die Gäste verbuchten 62 Zähler (31/41 FG) in der Zone, während die Pacers gerade einmal auf 36 Punkte in diesem Bereich kamen. So konnte es Milwaukee verkraften, dass der Dreier an diesem Abend nicht fallen wollte (8/35, 23 Prozent).
  • Indiana konnte nur zu Beginn mithalten, als Caris LeVert (23, 9/13 FG) und Malcolm Brogdon (16) gut trafen. Die beiden Guards bekamen die Bucks später aber auch in den Griff. Mit Justin Holiday, Chris Duarte und T.J. McConnell (alle 10 Zähler) punkteten aber nur noch drei Akteure zweistellig. Als Team versenkten die Gastgeber gerade einmal 41 Prozent aus dem Feld.

Toronto Raptors (9-12) - Boston Celtics (11-10) 97:109 (BOXSCORE)

  • Dennis Schröder fehlte den Celtics aufgrund einer Knöchelverletzung und das war Bostons Spiel anzumerken. Es fehlte der Speed, am Ende reichte es trotzdem zu einem schmutzigen Sieg bei unangenehmen Raptors, welche auf gleich drei Starter (O.G. Anunoby, Gary Trent Jr. und Khem Birch) verzichten mussten. Erst im Schlussabschnitt zogen die Gäste davon. Toronto fehlten die offensiven Waffen, die Gastgeber trafen gerade einmal 37 Prozent aus dem Feld.
  • Boston konnte dagegen auf die Breite im Kader vertrauen und kompensierte so einen weiteren schwachen Shooting-Abend von Jayson Tatum (8, 2/16 FG), der aber in Sachen Assists einen Saison-Rekord aufstellte (10). Stattdessen erwischte Josh Richardson (18, 6/11 FG) einen richtig guten Tag, der beste Scorer hieß dennoch Marcus Smart (21, 4/10 Dreier, 8 Rebounds). Enes Kanter lieferte 9 Zähler und 10 Rebounds von der Bank kommend.
  • Durch einen 9:0-Lauf zu Beginn des vierten Viertels erspielten sich die Gäste die erste zweistellige Führung des Abends, welche sie in der Folge nicht mehr hergaben. In Halbzeit eins hatte Boston gerade einmal 34 Prozent aus dem Feld getroffen, dank aber gleich 20 Freiwürfen mit +3 geführt. Die Raptors foulten wie so oft viel zu häufig und torpedieren so ihre eigene Defense.
  • Torontos bester Scorer war Fred VanVleet (27) mit fünf verwandelten Dreiern, Rookie Scottie Barnes (21, 7/16 FG, 7 Rebounds) traf erstmals in seiner Karriere vier. Pascal Siakam (16, 7/18 FG) hatte dagegen am Ring einige Probleme. Isaac Bonga erhielt mit gut 11 Minuten so viel Spielzeit wie noch nie in dieser Saison, vergab aber seine beiden Würfe. Im Boxscore wurde zumindest 1 Block notiert.
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