NBA

NBA: Genialer Stephen Curry stoppt Höhenflug der Chicago Bulls - Los Angeles Lakers mit peinlicher Niederlage

Von Philipp Schmidt
Stephen Curry versenkte gegen die Bulls 9 Dreier.
© getty

Stephen Curry liefert beim Sieg gegen die Bulls eine weitere historische Leistung ab. Währenddessen blamieren sich die Lakers gegen die Timberwolves. Außerdem: Lu Dort wird zum Helden für die Thunder und Nikola Jokic meldet sich nach seiner Sperre eindrucksvoll zurück.

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Charlotte Hornets (7-7) - New York Knicks (7-6) 104:96 (BOXSCORE)

  • Nachdem er am Mittwoch beim Sieg gegen die Grizzlies noch 37 Punkte von der Bank aufgelegt hatte, beließ es Kelly Oubre Jr. nach fünf Auswärtsspielen in Folge in heimischer Halle bei 12 Punkten. 9 davon kamen jedoch im vierten Viertel und trugen zum zweiten Erfolg in Serie bei. Kemba Walker kehrte mit den Knicks zu seinem früheren Team zurück und war zu Beginn überhaupt nicht zu stoppen. Er kühlte im Laufe des Spiels jedoch ab und stand am Ende bei 26 Punkten, was für die Knickerbockers zu wenig war.
  • Die Knicks, die jüngst nach einem 21-Punkte-Rückstand dank 68 Bankpunkten knapp an einem Mega-Comeback gegen die Bucks vorbeischrammten, erwischten im Gegensatz zu den jüngsten Auftritten einen sehr guten Start. Walker stand nach sechs Minuten bei 14 Zählern, dank sieben Dreiern führte New York nach einem Viertel komfortabel mit +16 (34:18). Bis zur Pause hatten sich die Hornets vor allem dank Gordon Hayward (13) ein wenig herangekämpft (46:55), während Miles Bridges zunächst eiskalt war (2/9 FG).
  • Nach dem Seitenwechsel drehten die Hornets den Spieß mit einem 34:21-Viertel um und trafen in diesem Abschnitt 56 Prozent aus dem Feld, angeführt von Terry Rozier (10). Es entwickelte sich ein spannender Schlussabschnitt mit spektakulären Szenen. Unter anderem räumte Bridges Obi Toppin übel ab, der kurz darauf dennoch einen Windmill-Dunk versenkte. Bridges machte es ihm umgehend nach und stellt zwei Minuten vor Schluss per Layup auf +5. Die Knicks hatten keine Antwort mehr parat. Bridges machte mit einem Dreipunktspiel alles klar.
  • Einen komplett gebrauchten Tag erwischten die New Yorker Topscorer Julius Randle und R.J. Barrett, die kombiniert nur auf 12 Punkte kamen (Randle 10, 4/15, Barrett 2, 1/9 FG). Dass Randle kurz vor Schluss drei Freiwürfe am Stück vergab, passte ins Bild. Ansonsten scorten nur Mitchell Robinson (11) und Alec Burks (15) zweistellig. Die Hornets wurden von Bridges (24, 8/17 FG), Hayward (22, 9/17 FG) und Rozier (18, 7/13 FG) angeführt. LaMelo Ball schrammte an einem Triple-Double vorbei (12, 17 Rebounds, 9 Assists).

Boston Celtics (6-7) - Milwaukee Bucks (6-6) 122:113 OT (SPIELBERICHT)

Cleveland Cavaliers (8-5) - Detroit Pistons (2-9) 98:78 (BOXSCORE)

  • Entspannter Sieg für die Cavs, die auch ohne Topscorer Collin Sexton eine starke Reaktion auf die Niederlage gegen die Wizards zeigten und beim Matchup der Top-Rookies zwischen Evan Mobley (16, 6/10 FG, 7 Rebounds) und Cade Cunningham (9, 4/8 FG, 6 Rebounds) gar keine Mühe hatten. Spätestens nach dem dritten Viertel (22:11) war die Messe gelesen.
  • Für den ersten Höhepunkt sorgte Jarrett Allen, der Youngster Luka Garza aufs Poster nahm. Anschließend entwickelte sich nur kurz ein enges Spiel, ehe es die Cavs waren, die vor und nach der ersten Viertelpause einen 16:3-Run hinlegten. Ein Dunk von Evan Mobley stellte auf +12 nach 15 Minuten. Nach besagtem dritten Abschnitt stand es 74:52.
  • Nur Darius Garland (21, 8/14 FG), der einen tollen Behind-the-Back-Pass auf Mobley spielte, und Reservist Cedi Osman (17, 1/6 3FG) punkteten besser als der Rookie. Die Cavaliers versenkten 14 Dreier (34,1 Prozent) und nutzten die 21 Ballverluste der Gäste für 27 Punkte (DET: 11). Auch in der Zone dominierten sie (50:34).
  • Die Pistons verloren beim Sieg gegen die Rockets am Mittwoch Big Man Kelly Olynyk. Der Kanadier verletzte sich am Knie, wie die Cavs mitteilten, wird er in sechs Wochen erneut untersucht. Dies hatte mehr Minuten für Sophomore Isaiah Stewart zur Folge, der jedoch blass blieb (2 und 7). Nur drei Spieler, Jerami Grant (16), Franck Jackson (12) und Josh Jackson (11) scorten zweistellig. Aus dem Feld traf Detroit nur 36,7 Prozent.

Houston Rockets (1-11) - Portland Trail Blazers (6-7) 92:104 (BOXSCORE)

  • Im siebten Anlauf haben die Blazers endlich ihren ersten Auswärtssieg der Saison eingefahren, eine Gala-Vorstellung war es jedoch nicht, die Damian Lillard, C.J. McCollum und Co. in Texas gegen schwache Rockets zeigten.
  • Gegen Portland, das noch nicht seinen Wurfrhythmus gefunden hatten, hielten die Rockets anfangs gut dagegen. Aus einer 8-Punkte-Führung wurde jedoch nach 12 Minuten ein 27:30-Rückstand, was für den weiteren Verlauf richtungsweisend sein sollte. Die Viertel zwei und drei gingen mit kombiniert +11 an die Gäste, Houston fehlte schlicht und ergreifend die Qualität, um sich davon zu erholen.
  • 21,9 Prozent aus der Distanz (7/32) sorgten bei den Blazers nicht für Sorgenfalten, auch an der Freiwurflinie verschenkten die Rockets einige Punkte (17/27). Bei Daniel Theis, der schon früh 7 Punkte beigesteuert hatte, kamen im weiteren Spielverlauf nur noch 2 dazu (9, 4/9 FG, 5 Rebounds). Kevin Porter Jr. kam auf 18 Zähler (7/14 FG), Jae'Sean Tate auf 14, Christian Wood schnappte sich 15 Rebounds (8 Punkte, 4/15 FG).
  • Die Blazers wurden von Lillard (20, 6/16 FG) und McCollum (17, 7/21 FG) angeführt, die Teamkollegen konnten allerdings abgesehen von Nassir Little (13, 14 Rebounds, inklusive Poster-Dunk) keine Akzente setzen. Portland knackte noch nicht einmal die 40-Prozent-Marke aus dem Feld (39,1), holte sich dafür aber 25 einfache Punkte an der Linie.
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