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NBA: Dennis Schröder und Jayson Tatum glänzen bei Celtics-Sieg - Monster-Performance von Giannis Antetokounmpo

Von Philipp Schmidt
Schröder hat für die Celtics eine weitere starke Leistung gezeigt.
© getty

Die starken Dennis Schröder und Jayson Tatum haben die Celtics zu einem weiteren Sieg geführt. Während Giannis Antetokounmpo nicht zu stoppen ist, trennt die Wizards nach einem Comeback gegen Miami nur noch ein halbes Spiel von der Spitze im Osten.

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New York Knicks (9-7) - Houston Rockets (1-15) 106:99 (BOXSCORE)

  • Im Madison Square Garden zeigte das schlechteste Team der Liga eine tapfere Leistung. Doch dass die Rockets noch einiges lernen müssen, wie Daniel Theis jüngst im SPOX-Interview erklärt hatte, zeigte sich auch bei der zehnten Niederlage der Saison im zehnten Auswärtsspiel. Noch Mitte des vierten Viertels hatten die Texaner die Nase vorne, ehe zu viele Turnover und ein brandheißer Alec Burks das Spiel kippen ließen.
  • Drei seiner sechs Dreier (Career High) traf er in der Schlussphase, hinzu kamen vier seiner fünf Steals. Nach einem 12:2-Lauf waren die Knicks zweieinhalb Minuten vor Ende plötzlich mit 8 Punkten vorne und ließen nichts mehr anbrennen. Zuvor hatten sie noch ihr schlechtestes Auftaktviertel der Saison hingelegt (13 Punkte, 5/23 FG), sodass auch Tom Thibodeau sagte: "Es war nicht schön, aber mir hat es gefallen, wie die Jungs dennoch einen Weg gefunden haben, das Spiel zu gewinnen."
  • Seit dem 24. Oktober warten die Rockets nun auf einen Sieg, gegen die Knicks wurden sie von Christian Wood (18 Punkte, 12 Rebounds) angeführt, auch Jae'Sean Tate kam auf ein Double-Double (12 und 10). Jalen Green steuerte 16 Punkte bei, Eric Gordon warf viel und traf wenig (15, 5/17 FG). Auch Theis blieb äußerst blass (2, 1/6 FG, 5 Rebounds). 22 Turnover, 8 davon spät im Spiel, waren letztlich einfach zu viele.
  • Während Houston nur 25,6 Prozent aus der Distanz trafen (10/39), machten es die Gastgeber deutlich besser (18/41, 43,9 Prozent). Burks war mit 20 Zählern von der Bank Topscorer (6/7 3FG), außerdem punkteten Evan Fournier (19), Julius Randle (16, 4/15 FG, 10 Rebounds, 9 Assists), Immanuel Quickley (13) und R.J. Barrett 11) zweistellig.

Indiana Pacers (7-11) - New Orleans Pelicans (3-15) 111:94 (BOXSCORE)

  • Nach der katastrophalen Leistung gegen die Hornets hat Indiana die richtige Reaktion gezeigt und einen lockeren Sieg gegen die Pelicans eingefahren. Dabei hatte Head Coach Rick Carlisle die Starter bereits Mitte des dritten Viertels vom Feld genommen. Einen Tag später wurde deutlich, dass diese ihm etwas beweisen wollten. 23 Punkte erzielte das Quintett im ersten Abschnitt, die Folge war eine frühe zweistellige Führung.
  • "Wenn wir den Ball mit diesem Tempo bewegen, passieren eine Menge gute Dinge. Es war ein dringend notwendiger Sieg", sagte Carlisle. Dieser war spätestens nach dem dritten Viertel perfekt, welches mit 38:18 an die Pacers ging. Im Zuge dessen sorgte Myles Turner für ein Ausrufezeichen, als er sich einen Offensiv-Rebound schnappte und über zwei Verteidiger dunkte.
  • Vor eigenem Publikum steht die Bilanz somit bei 5-2, wozu auch der ins Starting Lineup gerutschte Justin Holiday mit 4 Dreiern und 17 Punkten beitrug. Auch Sabonis (20 und 10), Malcolm Brogdon (16, 6/8 FG) oder Turner (11 und 9) scorten zweistellig. 14 Dreiern der Pacers (36,8 Prozent) standen nur 6 (33,3 Prozent) der Pels gegenüber. Auch die Wurfquoten sprachen eine deutliche Sprache (46,2 vs. 39,8 Prozent).
  • Bei New Orleans hinterließ noch am ehesten Jonas Valanciunas einen positiven Eindruck (19 und 13), während Brandon Ingram (12, 4/14 FG), Nickeil Alexander-Walker (6, 2/9 FG) oder Tomas Satoransky (2, 1/3 FG) nichts gelingen wollte. "Wir haben nicht mit der notwendigen Energie gespielt", meinte auch Coach Willie Green, nachdem die Pelicans in der vergangenen Nacht noch die Clippers besiegt hatten.

Washington Wizards (11-5) - Miami Heat (11-6) 103:100 (BOXSCORE)

  • Vor zwei Tagen in Florida hatten noch die Heat die Nase vorne, bei der direkten Revanche schnappten sich die Wizards den Sieg - auch wenn es lange nicht danach aussah. Mit 16 Punkten lag Miami im dritten Viertel vorne, auch knapp fünf Minuten vor dem Ende waren es noch 10. Mit einem 15:2-Lauf, der vor allem von Kentavious Caldwell-Pope und Spencer Dinwiddie geprägt wurde, drehte Washington das Spiel, Kyle Kuzma brachte es von der Freiwurflinie nach Hause, auch wenn er 2 seiner 6 Versuche danebensetzte.
  • "Wir kämpfen einfach, das liegt in unserer DNA", fasste Caldwell-Pope die Willensleistung der Wizards zusammen, die nur noch 0,5 Spiele hinter den Nets und Platz eins im Osten liegen. "Jeder ist noch dabei zu lernen. Aber es ist großartig, dass wir trotzdem schon in der Lage sind, so viele Siege zu holen", sagte Bradley Beal zum Zusammenspiel mit seinen vielen neuen Kollegen.
  • Beal war mit 21 Punkten Topscorer seines Teams (8/17 FG, 9 Assists), traf aber nur einen seiner neun Dreierversuche. Dinwiddie und Caldwell-Pope kamen auf 16 Zähler, Montrezl Harrell von der Bank auf 13. Alle zehn eingesetzten Spieler erzielten mindestens 4 Punkte. Insbesondere die Dreierquote sprach am Ende deutlich für die Hausherren (36,7 vs. 25,9 Prozent).
  • "Sobald du denkst, dass du gut bist und viel von dir hältst, bekommst du eine verpasst. Diese Liga bringt dich schnell wieder auf den Boden", fasste Jimmy Butler die Partie zusammen. Vier Spiele in Folge hatten die Heat gewonnen, an Butler (29, 11/19 FG) lag es nicht, dass diese Serie endete. Doch abgesehen von Reservist Tyler Herro (20) und einigen Dreiern von P.J. Tucker (14) kam ansonsten wenig. Kyle Lowry benötigte für 7 Punkte zwölf Würfe, auch Duncan Robinson konnte nicht seine Gefahr aus der Distanz ausspielen (7, 1/5 3FG),