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NBA: Dennis Schröder verhilft Celtics zur Revanche - Anthony Davis fliegt bei nächster Lakers-Klatsche

Von Gianluca Fraccalvieri
Dennis Schröder ist mit den Boston Celtics die Revanche gegen die Cleveland Cavaliers geglückt.
© getty
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New York Knicks (8-6) - Indiana Pacers (6-9) 92:84 (BOXSCORE)

  • Was ein Krimi im Madison Square Garden! Nach zuletzt drei Heimniederlagen in Serie haben die Knicks wieder einen Sieg vor heimischer Kulisse eingefahren, was sie einmal mehr ihrer starken Bank um Immanuel Quickley (16 Punkte, 5/9 FG) zu verdanken hatten. Aber alles der Reihe nach.
  • Lange war die Partie ausgeglichen, ehe die Pacers sich Mitte des dritten Viertels auf +12 absetzten und die Halle verstummen ließen. Dies sollte für einige Minuten so bleiben, ehe die Bank, angeführt von Derrick Rose (14, 7/14, 7 Assists) und besagtem Quickley, einen 8:0-Lauf startete, der sie wieder in Schlagdistanz brachte.
  • In den letzten Minuten waren es dann wieder Quickley (von Downtown) und Rose (aus der Mitteldistanz), die NY mit +3 in Front brachten, ehe der bis dato kalte R.J. Barrett mit einem krachenden Dunk auf +5 stellte. Da auch die Knicks-Defensive im Gegensatz zur ersten Halbzeit deutlich verbessert war, bekamen die Pacers nur noch wenige gute Würfe, was sie bei 2 Treffern im letzten Abschnitt hielt (bei 20 Versuchen).
  • Mit 53 Sekunden zu spielen vergab Myles Turner offen aus der Ecke und Barrett traf auf der Gegenseite seinen dritten Dreier des Abends - Ball Game!
  • Kemba Walkers 16 Punkte (8/11) waren die meisten aller Knicks-Starter, Julius Randle und Barrett trafen zusammen nur 9 ihrer 28 Würfe für 23 Punkte. Bei den Pacers verteilte sich das Scoring auf die Schultern von Malcom Brogdon (22), Domantas Sabonis (21) und Caris LaVert (17). Sabonis schnappte sich zudem starke 15 Boards.

Atlanta Hawks (6-9) - Orlando Magic (3-11) 129:111 (BOXSCORE)

  • Nach dem wichtigen Sieg über die Bucks setzen die Hawks gegen Orlando das nächste Ausrufezeichen. Dabei stellten sie ihre enorme Tiefe eindrucksvoll unter Beweis. Mit Trae Young (23), John Collins (23), Clint Capela (20) und Bogdan Bogandovic (20) erzielten gleich vier Hawks-Starter mindestens 20 Zähler. Dabei traf Atlanta als Team starke 56 Prozent aus dem Feld und 46,7 Prozent von Downtown (14/30) und verteilten 32 Assists.
  • Dabei war das Spiel über die erste Halbzeit ausgeglichen, erst im dritten Viertel konnten die Hawks sich entscheidend absetzen. Mit 9:26 auf der Uhr brachte Lou Williams die Seinen mit einem Korbleger auf +11 in Führung, ehe Capela Franz Wagner den Ball klaute und Delon Wright auf +14 stellte - danach blieb die Führung immer zweistellig.
  • Apropos Wagner, der Deutsche legte gute 19 Punkte (7/14 FG, 2/3 Dreier), 5 Rebounds und 3 Assists (darunter dieses Highlight) auf, sein Bruder Moe kam in 7 Minuten Spielzeit immerhin auf 2 Punkte, 3 Boards und 1 Block. Bester Spieler bei den Magic war jedoch einmal mehr Cole Anthony, der zu seinen 29 Punkten (11/19) einen Karrierebestwert von 11 Assists beisteuerte.

Dallas Mavericks (9-4) - Denver Nuggets (9-5) 111:101 (SPIELBERICHT)

Oklahoma City Thunder (5-8) - Miami Heat (9-5) 90:103 (BOXSCORE)

  • Ohne Jimmy Butler (Knöchel) und Bam Adebayo (Knie) sah das Heat-Lineup teilweise sehr wild aus (Gabe Vincent, Tyler Herro, Caleb Martin, Max Strus und KZ Okpala), Herro verstand es jedoch, die Verantwortung für sein Team zu übernehmen.
  • Der Youngster traf gute 9/18 Würfen für 26 Punkte, holte sich 6 Rebounds und spielte 7 Assists. Duncan Robinsons 21 Punkte (8/15 FG) waren die zweitmeisten bei den Heat, die sehr von ihrem Dreier lebten (40 ihrer 82 Würfe kamen von Downtown) und auch starke 45 Prozent trafen.
  • Zur Halbzeit war das Spiel noch ausgeglichen (43:43), dann übernahm Miami aber und erarbeitete sich einen 13-Punkte-Vorsprung. Kurz vor Ende startete OKC dann noch einen Lauf, um auf -8 zu verkürzen, P.J. Tucker sorgte aus seiner geliebten Ecke aber für die Entscheidung.
  • Bei OKC war Luguentz Dort erneut bester Werfer (20, 8/16), gefolgt von Jeremiah Robinson Earl (16, 6/11). Shootingstar Shai Gilgeous-Alexander und Rookie Josh Giddey fanden überhaupt nicht ins Spiel und trafen zusammen nur 5 ihrer 21 Würfe für 16 Punkte.