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NBA: Machtdemonstration der Sixers gegen die Hawks - Bulls schlagen die Jazz - Bucks straucheln erneut

Von Philipp Jakob
Joel Embiid und die Philadelphia 76ers haben die Hawks mit einer Machtdemonstration auseinandergenommen.
© getty
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Milwaukee Bucks (3-3) - San Antonio Spurs (2-4) 93:102 (BOXSCORE)

  • Der Champion strauchelt erneut! Milwaukee ging zum zweiten Mal in Folge als Verlierer vom heimischen Parkett, nachdem Dejounte Murray den Bucks in den finalen Minuten den Todesstoß versetzt hatte. Erst ließ der Spurs-Guard Giannis Antetokounmpo bei einem Drive stehen, dann versenkte er einen Triple über die ausgestreckten Armen des Griechen gut 70 Sekunden vor Schluss und San Antonio beendete die Niederlagenserie von vier Spielen.
  • Murray war die dominante Figur des letzten Viertels, 16 seiner 23 Punkte (9/17 FG, dazu 9 Assists) schenkte er den Bucks in diesem Abschnitt ein. So war er der wichtigste Erfolgsgarant dafür, dass sich die Texaner nach einer sehr ausgeglichenen Partie in den Schlussminuten absetzen konnten. Murray versenkte dann auch noch die finalen Freiwürfe, die endgültig den Deckel auf den Auswärtssieg machten.
  • Zusätzlich wussten Derrick White (17) und Bryn Forbes, der erst seinen Championship-Ring erhielt und dann seinem Ex-Team mit 16 Punkten von der Bank zusetzte, zu überzeugen. Jakob Pöltl sammelte 8 Punkte und 5 Rebounds. Bei den Bucks war Antetokounmpo trotz Foulproblemen der beste Mann, seinen 28 Punkten (11/18 FG), 13 Rebounds und 3 Assists standen allerdings auch 7 Turnover gegenüber. Khris Middleton kam noch auf 19 Zähler, er hatte aber genau wie die meisten seiner Kollegen mit seinem Wurf (8/21 FG) zu kämpfen. Milwaukee traf gerade einmal 40,4 Prozent aus dem Feld und 25,6 Prozent von Downtown.

Golden State Warriors (5-1) - Oklahoma City Thunder (1-5) 103:82 (BOXSCORE)

  • In den vergangenen Tagen standen die Scoring-Probleme von Stephen Curry in den vierten Vierteln und Overtime der Warriors im Fokus, auch gegen die Thunder standen 0 Punkte im Schlussabschnitt für den Chefkoch zu Buche. Das lag allerdings daran, dass Curry da schon längst Feierabend und die Warriors einen ungefährdeten Blowout-Sieg in der Tasche hatten.
  • Im Anschluss war Head Coach Steve Kerr sogar zum Scherzen zumute. "Wir sollten ihn traden", sagte er auf das nächste punktlose Schlussviertel seines Franchise-Stars angesprochen, der das Spiel mit 20 Zählern (6/13 Dreier), 6 Assists und 5 Rebounds in 27 Minuten beendete.
  • Bereits in der ersten Halbzeit hatte sich Golden State einen Vorsprung herausgespielt - ohne großes Zutun von Curry, der erst im dritten Durchgang für 5 Dreier und 15 Punkte in Fahrt kam. Damit setzten sich die Warriors bis auf 24 Punkte ab und die Partie war gelaufen. Draymond Green lieferte von allem ein bisschen was (14, 11 Rebounds und 8 Assists), Andrew Wiggins und Jordan Poole steuerten ebenfalls 14 Zähler bei und in der Garbage Time feierte Nr.7-Pick Jonathan Kuminga sein NBA-Debüt und per Dreier auch direkt seine ersten Zähler.
  • Die Thunder hatten enorme Probleme, die Anzeigetafel zu füllen. Oklahoma City stand bei mageren 35,8 Prozent aus dem Feld, Shai Gilgeous-Alexander war mit 15 Punkten bereits der erfolgreichste Werfer seines Teams. Lu Dort kam noch auf 14 Punkte, doch ansonsten lief bei den Gästen nicht viel zusammen.