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NBA: Kevin Durant wird bei Nets-Sieg ejected - Los Angeles Lakers gewinnen dank starker Defense und Carmelo Anthony

Von Robert Arndt
Kevin Durant wurde im Spiel gegen Detroit ejected.
© getty
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Brooklyn Nets (4-3) - Detroit Pistons (1-5) 117:91 (BOXSCORE)

  • Langsam, aber sicher findet auch James Harden in die neue Saison. Der MVP von 2018 war mit 18 Punkten (6/9 FG), 10 Rebounds und 12 Assists der Mann des Tages in Brooklyn und zog mit seinem 59. Triple-Double mit Celtics-Legende Larry Bird gleich. Den Triple-Double-Rekord der Nets hielt der 32-Jährige ohnehin bereits (13).
  • Mit den Pistons hatten die Nets zu keinem Zeitpunkt Probleme und führten mit bis zu 30 Punkten. So konnten es die Gastgeber sich leisten, dass Kevin Durant im dritten Viertel nach einem Schubser gegen Kelly Olynyk mit einem Flagrant-2-Foul vorzeitig ejected wurde. Der MVP-Kandidat der Nets hatte zuvor effiziente 23 Punkte (10/13 FG) verbucht.
  • Seine Dienste wurden gegen ein Pistons-Team ohne Top-Rookie Cade Cunningham (geschont) nicht weiter gebraucht, im Schlussabschnitt durften sich die Reservisten noch einmal austoben. LaMarcus Aldridge (16, 7/8 FG) traf erneut Jumper um Jumper, dazu konnte DeAndre' Bembry (15, 7 Boards) glänzen.
  • Aus dem Pistons-Lager kamen nach der fünften Niederlage im sechsten Spiel eher zerknirschte Töne. Man müsse härter spielen, so der O-Ton. Gegen die erneut gute Nets-Defense fiel den Gästen nur wenig ein, als Team trafen die Pistons gerade einmal 40 Prozent. Topscorer war Cory Joseph mit 13 Punkten, Jerami Grant (11, 5/15 FG) erwischte dagegen einen rabenschwarzen Tag.

Los Angeles Lakers (4-3) - Houston Rockets (1-5) 95:85 (BOXSCORE)

  • Nach dem schwachen Saisonstart stehen die Lakers nun erstmals bei einer positiven Bilanz in dieser Spielzeit, wirklich mit Ruhm bekleckerte sich der Champion von 2020 aber erneut nicht. Offensiv liegt weiter vieles im Argen, dafür klappte es gegen ein schwaches Rockets-Team in der Defensive. L.A. ließ in den ersten drei Abschnitten gerade einmal 54 gegnerische Punkte zu.
  • Houston half aber auch fleißig mit und fabrizierte 27 Ballverluste, welche die Lakers in 32 Punkte ummünzten. Den Lakers gelangen gleich 15 Steals, das war der Grundstein für den ungefährdeten Erfolg. "Wenn sie sich defensiv konzentrieren, dann ist das Lakers-Basketball", lobte auch Coach Frank Vogel. "Dann werden wir in dieser Saison viel Spaß haben."
  • Im Angriff hielt sich der Spaß dagegen in Grenzen, die Lakers trafen nur 40 Prozent aus dem Feld und gerade einmal 9 Triples. Diese Statistik wird sogar noch geschönt, weil Carmelo Anthony (5/8 3FG, 4 Blocks) wieder heiß war und mit 23 Punkten die Ehre des Topscorers gebührte. LeBron James' Wurf wackelte wieder (15, 6/19 FG, 7 Rebounds, 8 Assists), Russell Westbrook (20, 9 Assists) traf dagegen zwei seiner vier Distanzwürfe.
  • Bei den Rockets war vor allem der junge Backcourt um Kevin Porter Jr. (13) und Nr.2-Pick Jalen Green (7, 2/8 FG) für die vielen Ballverluste verantwortlich. Die besten Scorer hießen dagegen Eric Gordon (17) und Christian Wood (16, 13 Rebounds). Daniel Theis kam in 21 Minuten auf 3 Zähler und 4 Rebounds, während Rookie Alperen Sengün (11, 7 Rebounds, 3 Steals) einer der wenigen Lichtblicke im Team war.
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