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NBA News: Trade von John Wall erst im Sommer 2022? Houston Rockets wollen wohl keine Picks abgeben

Von Philipp Jakob
Trotz der Trade-Gerüchte um John Wall könnte ein Deal noch eine Weile auf sich warten lassen.
© getty

Eine Lösung der John-Wall-Situation bei den Houston Rockets könnte offenbar noch eine ganze Weile auf sich warten lassen. Mehrere NBA-Insider gehen davon aus, dass ein Trade des Point Guards nur schwer durchzuführen sei. Womöglich muss Houston bis zum Sommer 2022 warten.

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Laut Adrian Wojnarowski (ESPN) sei ein Trade des 31-Jährigen "fast unmöglich", sollte Houston nicht bereit sein, mehrere eigene Erstrundenpicks in einem Trade-Paket um Wall zu inkludieren. Dies wollen die Rockets bisher aber vermeiden, heißt es in übereinstimmenden Berichten.

Zuletzt wurde bekannt, dass die Texaner in Absprache mit Wall einen Abnehmer per Trade suchen. Erst vor einem Jahr im Russell-Westbrook-Deal gekommen, passt Wall nicht mehr in die Zukunftsplanungen der sich im Rebuild befindenden Franchise. Er soll kommende Saison nicht mehr für die Rockets auflaufen, dennoch aber als Mentor für die jungen Talente wie Jalen Green und Kevin Porter Jr. dienen. Beide Seiten arbeiten auf der Suche nach einem Trade-Partner zusammen.

Neben Woj zeigten sich allerdings auch Zach Lowe und Tim MacMahon (beide ESPN) skeptisch, dass in naher Zukunft ein Deal einzufädeln ist. Möglicherweise müssen sich die beiden Parteien sogar bis zum Sommer 2022 gedulden, bis eine Lösung für die Situation gefunden werden kann, so die beiden NBA-Insider.

Grund dafür ist Walls Vertrag, der ihm in der kommenden Saison 44,3 Millionen Dollar garantiert, diese Summe ist in einem potenziellen Trade-Paket für viele Teams nur schwer zu matchen. Für die darauffolgende Saison besitzt er eine Spieleroption in Höhe von 47,4 Mio. Dollar. Möglicherweise komme in Zukunft auch ein Buyout ins Spiel, auch wenn dies bisher offenbar noch nicht zur Debatte steht.

Als potenzieller Interessent wurden kurz nach Bekanntwerden der News unter anderem die L.A. Clippers ins Spiel gebracht, wohl auch deshalb, weil das Team aus der Stadt der Engel in der Vergangenheit mit Russell Westbrook in Verbindung gebracht wurde. Diese Spekulationen verwies Lowe allerdings ins Reich der Fabeln.

"Die Clippers waren nie an Russell Westbrook interessiert", erklärte er in seinem Podcast "Lowe Post". "Es gab immer mal wieder die Gerüchte eines Westbrook-Trades, aber das war nie eine reale Möglichkeit." Auch ein Trade für Wall sei Lowe zufolge äußerst unwahrscheinlich

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