"Ich schaue mir Westbrook an, seine Triples-Doubles in der der vergangenen Saison und niemand hat das bemerkt. Sie denken, das wäre keine große Sache", sagte der 82-Jährige im "Knuckleheads Podcast". "Ich finde das total unfair. Ich denke, er hätte wieder den MVP-Award gewinnen sollen."
Westbrook legte in der vergangenen Saison im Wizards-Trikot mit 22,2 Punkten, 11,7 Assists und 11,5 Rebounds pro Spiel im Schnitt ein Triple-Double auf, dieses Kunststück gelang ihm bereits zum vierten Mal in den vergangenen fünf Jahren. 2016/17, als dem Point Guard dies zum ersten Mal gelang, wurde er als MVP ausgezeichnet.
Zuvor war Robertson der einzige NBA-Spieler, der über eine komplette Spielzeit ein Triple-Double aufgelegt hat. In der vergangenen Saison brach Westbrook auch dessen Rekord für die meisten Triple-Doubles aller Zeiten, Robertson kam in seiner 14-Jährigen Karriere auf 182 Triple-Doubles, Westbrook steht nun bei 184.
"Er hat schon wieder ein Triple-Double aufgelegt, wurde aber nicht MVP. Warum sammeln wir dann überhaupt die Statistiken?", fragte Robertson. Die Point-Guard-Legende lief von 1960 bis 1974 für die Cincinnati Royals und die Milwaukee Bucks auf. 1971 holte er mit Milwaukee die Championship.
Westbrook erhielt 2020/21 insgesamt nur eine Third-Place-Stimme im MVP-Rennen, das Nikola Jokic deutlich gewann. Trotz der guten Statistiken holten Westbrooks Wizards nur 34 Siege bei 38 Niederlagen, das reichte nur für Platz acht im Osten. Washington musste sich anschließend in der ersten Runde nach nur fünf Spielen den Sixers geschlagen geben.
