NBA

Als Phoenix letztmals in den Finals stand: Jordans bester Gegner!

 
Die Phoenix Suns stehen nach 28 Jahren wieder in den NBA Finals. Das 93er-Team genießt weiter Kultstatus, auch wenn Jordans Bulls am Ende die Oberhand behielten. Wir blicken zurück auf die legendäre Truppe um den damaligen MVP Charles Barkley.
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Die Phoenix Suns stehen nach 28 Jahren wieder in den NBA Finals. Das 93er-Team genießt weiter Kultstatus, auch wenn Jordans Bulls am Ende die Oberhand behielten. Wir blicken zurück auf die legendäre Truppe und den damaligen MVP Charles Barkley.

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Die Phoenix Suns stehen nach 28 Jahren wieder in den NBA Finals. Das 93er-Team genießt weiter Kultstatus, auch wenn Jordans Bulls am Ende die Oberhand behielten. Wir blicken zurück auf die legendäre Truppe um den damaligen MVP Charles Barkley.
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Die Phoenix Suns stehen nach 28 Jahren wieder in den NBA Finals. Das 93er-Team genießt weiter Kultstatus, auch wenn Jordans Bulls am Ende die Oberhand behielten. Wir blicken zurück auf die legendäre Truppe um den damaligen MVP Charles Barkley.

Aber: Beinahe wäre Phoenix als Top-Seed schon in Runde eins geflogen! Die ersten beiden Heimspiele gegen die Lakers gingen verloren, dennoch “garantierte” Coach Westphal das Weiterkommen.
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Aber: Beinahe wäre Phoenix als Top-Seed schon in Runde eins geflogen! Die ersten beiden Heimspiele gegen die Lakers gingen verloren, dennoch “garantierte” Coach Westphal das Weiterkommen.

Das gelang tatsächlich - in einem dramatischen Spiel 5 (damals war Runde eins noch Best-of-Five!). Dan Majerle erzwang 13 Sekunden vor Schluss die OT, dort setzten sich die Suns souverän mit 17:9 durch.
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Das gelang tatsächlich - in einem dramatischen Spiel 5 (damals war Runde eins noch Best-of-Five!). Dan Majerle erzwang 13 Sekunden vor Schluss die OT, dort setzten sich die Suns souverän mit 17:9 durch.

Auch die Semifinals brachten ein “Hardwood Classic” hervor. So ziemlich jeder NBA-Fan dürfte den Pullup-Up-Wurf von Sir Charles kennen, der 1,8 Sekunden vor dem Ende von Spiel 6 das Weiterkommen der Suns perfekt machte.
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Auch die Semifinals brachten ein “Hardwood Classic” hervor. So ziemlich jeder NBA-Fan dürfte den Pullup-Up-Wurf von Sir Charles kennen, der 1,8 Sekunden vor dem Ende von Spiel 6 das Weiterkommen der Suns perfekt machte.

In den Conference Finals gegen Seattle nutzte Phoenix den Heimvorteil, kein Auswärtsteam gewann. Meist waren es klare Angelegenheiten, Spiel 7 ging mit 123:110 dank 44 Punkten von Barkley deutlich an Phoenix.
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In den Conference Finals gegen Seattle nutzte Phoenix den Heimvorteil, kein Auswärtsteam gewann. Meist waren es klare Angelegenheiten, Spiel 7 ging mit 123:110 dank 44 Punkten von Barkley deutlich an Phoenix.

Heimvorteil hatte Phoenix auch gegen die Bulls in den Finals, doch nervöse Suns schenkten die ersten beiden Spiele her. Spiel 3 dauerte dann 63 Minuten, bevor Phoenix den ersten Sieg der Serie holen konnte.
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Heimvorteil hatte Phoenix auch gegen die Bulls in den Finals, doch nervöse Suns schenkten die ersten beiden Spiele her. Spiel 3 dauerte dann 63 Minuten, bevor Phoenix den ersten Sieg der Serie holen konnte.

Mit 3-2 für die Bulls ging es für die letzten beiden Spiele nach Phoenix, doch Jordan und Co. reichte schon Spiel 6. 3,9 Sekunden vor dem Ende war es John Paxson, der den Dreier zum 99:98-Endstand für die Bulls traf - Threepeat Chicago.
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Mit 3-2 für die Bulls ging es für die letzten beiden Spiele nach Phoenix, doch Jordan und Co. reichte schon Spiel 6. 3,9 Sekunden vor dem Ende war es John Paxson, der den Dreier zum 99:98-Endstand für die Bulls traf - Threepeat Chicago.

Näher kam Barkley dem Titel nicht mehr, die Suns verloren in den folgenden zwei Jahren jeweils in den “Semis” gegen den späteren Champion Houston Rockets in sieben Spielen. Diesen schloss sich Chuck später an. Nun aber zum 93er-Kader.
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Näher kam Barkley dem Titel nicht mehr, die Suns verloren in den folgenden zwei Jahren jeweils in den “Semis” gegen den späteren Champion Houston Rockets in sieben Spielen. Diesen schloss sich Chuck später an. Nun aber zum 93er-Kader.

POINT GUARD: KEVIN JOHNSON - Playoff-Stats 1993: 17,8 Punkte, 2,7 Rebounds und 7,9 Assists bei 48,0 Prozent FG in 39,7 Minuten (24 Spiele)
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POINT GUARD: KEVIN JOHNSON - Playoff-Stats 1993: 17,8 Punkte, 2,7 Rebounds und 7,9 Assists bei 48,0 Prozent FG in 39,7 Minuten (24 Spiele)

War zwischen 1989 und 1994 fünfmal im All-NBA Team, die Serie mit den Bulls war nicht seine glücklichste. Nach den ersten beiden Spielen der Buhmann, später besser. War zwischen 2008 und 2016 Bürgermeister von Sacramento.
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War zwischen 1989 und 1994 fünfmal im All-NBA Team, die Serie mit den Bulls war nicht seine glücklichste. Nach den ersten beiden Spielen der Buhmann, später besser. War zwischen 2008 und 2016 Bürgermeister von Sacramento.

FRANK JOHNSON - Playoff-Stats 1993: 3,2 Punkte, 0,5 Rebounds und 0,8 Assists bei 44,0 Prozent FG in 7,8 Minuten (22 Spiele)
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FRANK JOHNSON - Playoff-Stats 1993: 3,2 Punkte, 0,5 Rebounds und 0,8 Assists bei 44,0 Prozent FG in 7,8 Minuten (22 Spiele)

Nach drei Jahren in Italien mit 33 wieder in der NBA - nur weil sich KJ zu Saisonbeginn an der Leiste verletzte. “Fourth Quarter Frank” wurde zu einem Fanliebling, spielte in den Playoffs aber nur noch wenige Minuten.
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Nach drei Jahren in Italien mit 33 wieder in der NBA - nur weil sich KJ zu Saisonbeginn an der Leiste verletzte. “Fourth Quarter Frank” wurde zu einem Fanliebling, spielte in den Playoffs aber nur noch wenige Minuten.

SHOOTING GUARD: DAN MAJERLE - Playoff-Stats 1993: 15,4 Punkte, 5,8 Rebounds, 3,7 Assists und 1,4 Steals bei 43,1 Prozent FG und 39,4 Prozent Dreier in 44,6 Minuten (24 Spiele, hier geht es zu seiner Legendenstory!)
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SHOOTING GUARD: DAN MAJERLE - Playoff-Stats 1993: 15,4 Punkte, 5,8 Rebounds, 3,7 Assists und 1,4 Steals bei 43,1 Prozent FG und 39,4 Prozent Dreier in 44,6 Minuten (24 Spiele, hier geht es zu seiner Legendenstory!)

“Thunder Dan” war nicht weniger beliebt, keiner traf 92/93 mehr Dreier als der Suns-Guard. Majerle war gleichzeitig ein starker Verteidiger (2x All-Defense), gegen Jordan, der in den Finals über 40 Punkte im Schnitt auflegte, war er aber chancenlos.
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“Thunder Dan” war nicht weniger beliebt, keiner traf 92/93 mehr Dreier als der Suns-Guard. Majerle war gleichzeitig ein starker Verteidiger (2x All-Defense), gegen Jordan, der in den Finals über 40 Punkte im Schnitt auflegte, war er aber chancenlos.

DANNY AINGE - Playoff-Stats 1993: 8,1 Punkte, 2,5 Rebounds und 2,3 Assists bei 37,6 Prozent FG und 41,3 Prozent Dreier in 24,6 Minuten (24 Spiele)
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DANNY AINGE - Playoff-Stats 1993: 8,1 Punkte, 2,5 Rebounds und 2,3 Assists bei 37,6 Prozent FG und 41,3 Prozent Dreier in 24,6 Minuten (24 Spiele)

Die meiste Zeit als Spieler und GM bei den Celtics, aber Ainge war auch mit Portland und eben Phoenix in den Finals, beide Male waren die Bulls der Gegner. Ainge war ein weiterer guter Schütze, viel mehr aber auch nicht.
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Die meiste Zeit als Spieler und GM bei den Celtics, aber Ainge war auch mit Portland und eben Phoenix in den Finals, beide Male waren die Bulls der Gegner. Ainge war ein weiterer guter Schütze, viel mehr aber auch nicht.

SMALL FORWARD: RICHARD DUMAS - Playoff-Stats 1993: 10,9 Punkte, 2,8 Rebounds und 0,9 Steals bei 52,5 Prozent FG in 21,7 Minuten (23 Spiele)
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SMALL FORWARD: RICHARD DUMAS - Playoff-Stats 1993: 10,9 Punkte, 2,8 Rebounds und 0,9 Steals bei 52,5 Prozent FG in 21,7 Minuten (23 Spiele)

Drogen verhinderten eine hoffnungsvolle Karriere. Verpasste wegen einer Sperre seine Rookie-Saison, 93/94 wurde er wieder erwischt. Danach fasste er nie mehr Fuß, tingelte stattdessen durch Europa.
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Drogen verhinderten eine hoffnungsvolle Karriere. Verpasste wegen einer Sperre seine Rookie-Saison, 93/94 wurde er wieder erwischt. Danach fasste er nie mehr Fuß, tingelte stattdessen durch Europa.

CEDRIC CEBALLOS - Playoff-Stats 1993: 6,0 Punkte und 2,3 Rebounds bei 57,1 Prozent FG in 11,6 Minuten (16 Spiele)
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CEDRIC CEBALLOS - Playoff-Stats 1993: 6,0 Punkte und 2,3 Rebounds bei 57,1 Prozent FG in 11,6 Minuten (16 Spiele)

Ein echter Grinder, der 1992 den Dunk-Contest gewann. Unglaublich athletisch und stark, jedoch auch mit einem etwas limitierten Skillset. Später bei den Lakers sogar All-Star und am Ende seiner Karriere ein Mitspieler von Dirk Nowitzki in Dallas.
© getty

Ein echter Grinder, der 1992 den Dunk-Contest gewann. Unglaublich athletisch und stark, jedoch auch mit einem etwas limitierten Skillset. Später bei den Lakers sogar All-Star und am Ende seiner Karriere ein Mitspieler von Dirk Nowitzki in Dallas.

POWER FORWARD: CHARLES BARKLEY - Playoff-Stats 1993: 26,6 Punkte, 13,6 Rebounds und 4,3 Assists bei 47,7 Prozent FG und 22,2 Prozent Dreier in 42,8 Minuten (24 Spiele)
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POWER FORWARD: CHARLES BARKLEY - Playoff-Stats 1993: 26,6 Punkte, 13,6 Rebounds und 4,3 Assists bei 47,7 Prozent FG und 22,2 Prozent Dreier in 42,8 Minuten (24 Spiele)

Das Alphatier! Der heimliche Star des Dream Teams führte Phoenix nach seinem Trade aus Philly zur besten NBA-Bilanz, wurde MVP, hievte seine Mannschaft durch die Playoffs, die Krönung blieb Barkley jedoch verwehrt. Hier geht es zu seiner Legendenstory.
© imago images / PCN Photography

Das Alphatier! Der heimliche Star des Dream Teams führte Phoenix nach seinem Trade aus Philly zur besten NBA-Bilanz wurde MVP, hievte seine Mannschaft durch die Playoffs, die Krönung blieb Barkley jedoch verwehrt. Hier geht es zu seiner Legendenstory.

TOM CHAMBERS - Playoff-Stats 1993: 7,3 Punkte und 2,7 Rebounds bei 38,8 Prozent FG und 40,0 Prozent Dreier in 15,7 Minuten (24 Spiele)
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TOM CHAMBERS - Playoff-Stats 1993: 7,3 Punkte und 2,7 Rebounds bei 38,8 Prozent FG und 40,0 Prozent Dreier in 15,7 Minuten (24 Spiele)

Auch zu Chambers können wir einen Legenden-Artikel anbieten. Der Forward war ein seltener Stretch-Big zu seiner Zeit, mit 33 aber schon etwas in die Jahre gekommen. In seiner Blüte 2x im All-NBA Second Team.
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Auch zu Chambers können wir einen Legenden-Artikel anbieten. Der Forward war ein seltener Stretch-Big zu seiner Zeit, mit 33 aber schon etwas in die Jahre gekommen. In seiner Blüte 2x im All-NBA Second Team.

CENTER: MARK WEST - Playoff-Stats 1993: 4,8 Punkte, 4,1 Rebounds und 1,4 Blocks bei 54,4 Prozent FG in 19,5 Minuten (24 Spiele)
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CENTER: MARK WEST - Playoff-Stats 1993: 4,8 Punkte, 4,1 Rebounds und 1,4 Blocks bei 54,4 Prozent FG in 19,5 Minuten (24 Spiele)

Klassische Center-Kante. West ist nach Shaquille O’Neal und Artis Gilmore der Spieler mit der besten Feldwurfquote aller Zeiten, seine Abschlüsse kamen jedoch fast ausschließlich am Ring.
© getty

Klassische Center-Kante. West ist nach Shaquille O’Neal und Artis Gilmore der Spieler mit der besten Feldwurfquote aller Zeiten, seine Abschlüsse kamen jedoch fast ausschließlich am Ring.

OLIVER MILLER - Playoff-Stats 1993: 7,2 Punkte, 5,2 Rebounds und 2,5 Blocks bei 58,7 Prozent FG in 21,4 Minuten (24 Spiele)
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OLIVER MILLER - Playoff-Stats 1993: 7,2 Punkte, 5,2 Rebounds und 2,5 Blocks bei 58,7 Prozent FG in 21,4 Minuten (24 Spiele)

Wests talentierter Backup galt als die Zukunft in Phoenix, doch Gewichtsprobleme machten Miller zu schaffen. Wurde später in seiner Karriere rumgereicht und wog Gerüchten zufolge bis zu 175 Kilo.
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Wests talentierter Backup galt als die Zukunft in Phoenix, doch Gewichtsprobleme machten Miller zu schaffen. Wurde später in seiner Karriere rumgereicht und wog Gerüchten zufolge bis zu 175 Kilo.