© getty
In der Nacht auf Mittwoch (ab 3 Uhr live auf DAZN) ist es soweit: die NBA Finals zwischen den Phoenix Suns und den Milwaukee Bucks starten! Wir machen das Head-2-Head zu den beiden Finalisten und wagen eine erste Prognose.
© getty
Die Suns räumten mit den Lakers, Nuggets und Clippers gleich drei echte Brocken aus dem Weg. Natürlich spielten Verletzungen eine Rolle, aber auch die Suns hatte lange keinen fitten CP3. Beeindruckend: Sie verloren nur vier Partien.
© getty
Nur einmal mehr verloren die Bucks, darunter gleich drei Partien im Schwergewichtskampf gegen ein angeschlagenes Brooklyn. Mit Miami in Runde eins (4-0) und den Atlanta Hawks in den Conference Finals (4-2) gab es weniger Probleme.
© getty
Suns (2.) vs. Bucks (1.) ist zudem das Duell der zwei besten Verteidigungen der Playoffs. Offensiv sind dagegen beide nur Durchschnitt (PHX: 10., MIL: 11.), im Net-Rating haben die Suns leicht die Nase vorne (+0,7).
© getty
In der Regular Season gewannen die Suns beide Duelle - jeweils mit einem einzigen Punkt. Devin Booker machte beide Male die entscheidenden Punkte, einmal von der Linie, einmal per Wunderwurf über Jrue Holiday in OT. Nun aber zum Head-2-Head.
© getty
PG SUNS: CHRIS PAUL - Playoff-Stats 20/21: 18,1 Punkte, 8,7 Assists und 1,4 Steals bei 47,0 Prozent FG und 40,5 Prozent Dreier in 32,8 Minuten (14 Spiele)
© getty
Der Point God ist der Leader und war vor allem in den Elimination Games immer voll zur Stelle. Auf ihn wartet ein unangenehmes Matchup, doch CP3 wird die Schwachstellen der Bucks finden, speziell die der Reservisten.
© getty
PG BUCKS: JRUE HOLIDAY - Playoff-Stats 20/21: 17,6 Punkte, 8,4 Assists und 1,5 Steals bei 42,3 Prozent FG und 29,9 Prozent Dreier in 38,9 Minuten (17 Spiele)
© getty
Holiday ist als langer, bulliger Verteidiger ein gutes Matchup für die Bucks gegen CP3, auch weil dieser nicht mehr die Schnelligkeit vergangener Tage besitzt. Milwaukee braucht aber auch dringend seine Offense. Minimaler Vorteil Suns.
© getty
SG SUNS: DEVIN BOOKER - Playoff-Stats 20/21: 27,0 Punkte, 6,4 Rebounds und 4,8 Assists bei 44,4 Prozent FG und 34,4 Prozent Dreier in 40,4 Minuten (16 Spiele)
© getty
Bei aller Aufmerksamkeit für Paul: Booker war über weite Strecken der beste Suns-Spieler und auch -Scorer. Die Nasenfraktur bremste den Guard etwas, doch die Pause wird dem All-Star gutgetan haben.
© getty
SG BUCKS: KHRIS MIDDLETON - Playoff-Stats 20/21: 23,4 Punkte, 8,0 Rebounds und 5,1 Assists bei 43,4 Prozent FG und 33,8 Prozent Dreier in 39,3 Minuten (17 Spiele)
© getty
Mit Middleton brauchen die Bucks sich nicht zu verstecken, auch er ist ein "Bucket-Getter". Defensiv dürfte er leichte Vorteile haben, auf der anderen Seite ist Booker eine Ecke konstanter als die zweite Option der Suns. Unentschieden.
© getty
SF SUNS: MIKAL BRIDGES - Playoff-Stats 20/21: 10,8 Punkte, 4,3 Rebounds und 1,0 Steals bei 46,8 Prozent FG und 35,1 Prozent Dreier in 32,2 Minuten (16 Spiele)
© getty
Grundsolide, besser lässt sich das Spiel von Bridges nicht beschreiben. In Transition ist der Flügel eine Waffe, dazu ein starker Verteidiger und guter Cutter sowie Dreierwerfer. Für Giannis dürfte er aber etwas zu leicht sein.
© getty
SF BUCKS: P.J. TUCKER - Playoff-Stats 20/21: 4,4 Punkte, 5,2 Rebounds und 0,9 Steals bei 35,9 Prozent FG und 29,4 Prozent Dreier in 29,0 Minuten (17 Spiele)
© getty
Tucker kann zwar auch Center spielen, doch Milwaukee lässt den Ex-Bamberger zunächst meist auf dem Flügel ran. Die Zahlen spiegeln seinen Wert nicht wider, zu wichtig ist Tucker für das System. Dennoch: Vorteil Suns.
© getty
PF SUNS: JAE CROWDER - Playoff-Stats 20/21: 10,4 Punkte, 5,2 Rebounds und 0,8 Blocks bei 41,4 Prozent FG und 36,9 Prozent Dreier in 31,6 Minuten (16 Spiele)
© getty
Kaum ein Spieler ist so streaky wie Crowder und doch hat der frühere Heat-Flügel einen enormen Wert. Im Vorjahr zeigte er in der Bubble, dass er Giannis zumindest ärgern kann. Klappt es auch diesmal?
© getty
PF BUCKS: GIANNIS ANTETOKOUNMPO - Playoff-Stats 20/21: 28,2 Punkte, 12,7 Rebounds und 5,2 Assists bei 55,1 Prozent FG und 18,2 Prozent Dreier in 37,4 Minuten (15 Spiele)
© getty
Dazu müsste der Grieche aber erst einmal fit werden, noch laboriert er an einer Knieverletzung. Ist Antetokounmpo gesund, ist er aber ohne Zweifel der beste Spieler der Serie. Vorteil Bucks.
© getty
CENTER SUNS: DEANDRE AYTON - Playoff-Stats 20/21: 16,2 Punkte, 11,8 Rebounds und 0,9 Blocks bei 70,6 Prozent FG in 36,0 Minuten (16 Spiele)
© getty
Anthony Davis, Nikola Jokic, die Small-Ball-Clippers - Ayton war schwer gefordert in diesen Playoffs und lieferte ab. Der Top-Pick von 2018 ist mit seinen Aufgaben gewachsen und dürfte auch Giannis mit seiner Länge am Korb vor Probleme stellen.
© getty
CENTER: BUCKS BROOK LOPEZ - Playoff-Stats 20/21: 13,5 Punkte, 6,1 Rebounds und 1,8 Blocks bei 57,2 Prozent FG und 35,3 Prozent Dreier in 30,6 Minuten (17 Spiele)
© getty
Damit dies nicht passiert, werden die Bucks wohl Lopez häufiger an der Dreierlinie parken. "Splash Mountain" zeigte zuletzt aber auch seine Qualitäten im Post, diese werden nun eher weniger gefragt sein. Unentschieden.
© getty
BANK SUNS: CAMERON PAYNE (Guard) - Playoff-Stats 20/21: 10,1 Punkte und 3,8 Assists bei 41,4 Prozent FG und 36,4 Prozent Dreier in 20,3 Minuten (16 Spiele)
© getty
Die Cinderella-Story der Suns. Payne war vor einem guten Jahr noch in China, nun ist er Sixth Man eines Finals-Teams. Seine Schnelligkeit gibt dem Team ein weiteres Element und sorgt für jede Menge Entlastung.
© getty
TORREY CRAIG (Forward) - Playoff-Stats 20/21: 4,4 Punkte, 3,4 Rebounds und 0,5 Blocks bei 43,3 Prozent FG und 44,4 Prozent Dreier in 12,6 Minuten (16 Spiele)
© getty
Craig begann die Saison bei den Bucks, bevor er im März für ein wenig Cash nach Phoenix getradet wurde. Spielt gute Defense und liefert Energie. Es ist bis heute unverständlich, wieso Milwaukee ihn gehen ließ.
© getty
CAMERON JOHNSON (Forward) - Playoff-Stats 20/21: 8,1 Punkte, 3,1 Rebounds und 1,1 Steals bei 50,7 Prozent FG und 45,1 Prozent Dreier in 20,5 Minuten (15 Spiele)
© getty
Auch Johnson ist vor allem solide. Der Sophomore macht nur wenige Fehler, fehlte zuletzt aber erkrankt. Aus der Distanz ist er tödlich, seine Defense hat sich zudem enorm gesteigert.
© getty
DARIO SARIC (Forward/Center) - Playoff-Stats 20/21: 4,8 Punkte, 2,6 Rebounds und 1,1 Assists bei 47,7 Prozent FG und 44,4 Prozent Dreier in 11,1 Minuten (13 Spiele)
© getty
Aytons Backup ist eigentlich ein Forward, aber Saric kann seinen Mann stehen. Der Kroate ist spielintelligent - und das auf beiden Seiten des Feldes.
© getty
ABDEL NADER (Forward) - Playoff-Stats 20/21: 1,3 Punkte und 1,7 Rebounds bei 40,0 Prozent FG in 7,0 Minuten (3 Spiele)
© getty
Fehlte lange verletzt, gegen die Clippers sah Nader überraschend wieder Minuten. VIel mehr werden aber wohl nicht mehr hinzukommen.
© getty
E’TWAUN MOORE (Guard) - Playoff-Stats 20/21: 2,4 Punkte, 1,4 Rebounds und 1,3 Assists bei 44,4 Prozent FG und 20,0 Prozent Dreier in 6,6 Minuten (7 Spiele)
© getty
Gleiches gilt für Moore, der einige Male als dritter Guard einsprang, als Paul und Payne fehlten. Dass er kaum das Feld sieht, spricht für die Tiefe der Suns.
© getty
BANK BUCKS: PAT CONNAUGHTON (Guard) - Playoff-Stats 20/21: 6,1 Punkte und 3,9 Rebounds bei 45,6 Prozent FG und 36,1 Prozent Dreier in 21,5 Minuten (17 Spiele)
© getty
Durch den Ausfall von DiVincenzo ist er der wichtigste Bankspieler der Bucks. Connaughton ist bissig und hat den Dreier in petto, auch wenn sich bei ihm Höhen und Tiefen die Waage halten.
© getty
JEFF TEAGUE (Guard) - Playoff-Stats 20/21: 2,3 Punkte und 0,9 Assists bei 33,3 Prozent FG und 50,0 Prozent Dreier in 6,4 Minuten (10 Spiele)
© getty
Der frühere All-Star sieht nur wenige Minuten, in Spiel 6 gegen die Hawks ließ er es aber Dreier regnen. Gegen die starken Suns-Guards wäre er defensiv aber ein massives Loch.
© getty
BRYN FORBES (Guard) - Playoff-Stats 20/21: 7,2 Punkte und 1,6 Rebounds bei 42,2 Prozent FG und 37,5 Prozent Dreier in 14,8 Minuten (17 Spiele)
© getty
Nach seiner furiosen Heat-Serie baute Forbes etwas ab, zu deutlich sind seine defensiven Schwächen. Wenn sich Budenholzer aber zwischen Forbes und Teague entscheiden muss, wird die Wahl auf Teague fallen.
© getty
THANASIS ANTETOKOUNMPO (Forward) - Playoff-Stats 20/21: 0,8 Punkte und 0,6 Rebounds bei 40,0 Prozent FG in 3,6 Minuten (12 Spiele)
© getty
Giannis’ älterer Bruder ist eher Maskottchen, denn Impact Player, aber hier und da bekommt er 3-4 Minuten, um Fouls zu geben oder Defense zu spielen. Ansonsten doch sehr limitiert.
© getty
BOBBY PORTIS (Forward/Center) - Playoff-Stats 20/21: 9,3 Punkte, 5,4 Rebounds und 0,7 Steals bei 47,7 Prozent FG und 30,6 Prozent Dreier in 19,0 Minuten (14 Spiele)
© getty
Portis ist der beste Scorer der Second Unit, womöglich startet er aber die Serie, wenn Antetokounmpo noch nicht fit ist. Der Big Man könnte ein X-Faktor für Milwaukee sein, dennoch liegt der Vorteil bei den Bankspielern klar bei den Suns.
© getty
COACH SUNS: MONTY WILLIAMS - Der neue Coach of the Year ist der Ruhepol des Teams. Er schenkt jungen Spieler das Vertrauen, er kann mit CP3 umgehen. Kurzum: Williams ist der perfekte Mann für diese Truppe.
© getty
COACH BUCKS: MIKE BUDENHOLZER - Der Bucks-Coach ist deutlich umstrittener, zu präsent sind seine Playoff-Pleiten mit Atlanta und Milwaukee, zu bekannt ist seine Sturheit. Deswegen: Vorteil Suns.
© getty
