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NBA - Dirk Nowitzki über das Championship-Team der Dallas Mavericks 2011: "Das ist eine Bruderschaft"

Von SPOX
Dirk Nowitzki führte die Dallas Mavericks 2011 als Finals-MVP zur Championship.
© getty

Kurz vor dem zehnjährigen Jubiläum des Titelgewinns der Dallas Mavericks 2011 hat Dirk Nowitzki vom Zusammenhalt des damaligen Teams geschwärmt. Zudem bot der 42-Jährige dem DBB seine Unterstützung bei der Europameisterschaft 2022 an.

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"Wahnsinn, dass das schon zehn Jahre her ist", sagte Nowitzki der Bild am Sonntag angesprochen auf die Mavs-Championship 2011. Der Titelgewinn jährt sich am 12. Juni zum zehnten Mal, ursprünglich sei eine "Riesen-Feier" geplant gewesen mit allen Spielern, die zur Meisterschaft beigetragen haben.

"Ob das wirklich machbar ist, kann ich nicht sagen. Aber ich bin mit vielen Spielern von damals ohnehin in Kontakt", so Nowitzki. "Das ist eine Bruderschaft, die für immer bestehen wird." Der Würzburger hatte Dallas 2011 als Finals-MVP zu einem 4-2-Erfolg in der Finalserie gegen die Miami Heat geführt und damit den Mavs den ersten Titel in der Franchise-Geschichte beschert.

Im April 2019 hatte Nowitzki seine Karriere schließlich nach 21 Jahren bei den Mavs beendet, in Zukunft kann er sich vorstellen, einen Job bei der Franchise anzunehmen, allerdings gebe es noch keine konkreten Pläne: "Bisher ist da noch keine Bewegung drin. Wenn ich etwas mache, dann will ich das zu 100 Prozent machen und nicht nur mal 'Hallo' sagen und dann für zwei Wochen wieder weg sein."

Aktuell ist Nowitzki in seiner Rolle als Botschafter für die Europameisterschaft 2022 in Deutschland, wie seine Aufgaben bei dem Turnier im kommenden Jahr genau aussehen werden, wisse er selbst aber noch nicht. "Ich wurde vom Deutschen Basketball Bund gefragt, ob ich das machen will und ich habe sofort 'Ja' gesagt", erklärte die deutsche Basketball-Legende.

Dirk Nowitzki: "Wenn mich der DBB braucht ..."

"Ich habe dem Verband so viel zu verdanken, hatte eine tolle Zeit als Nationalspieler. Holger (Geschwindner, Anm. d. Red.) war bei den Turnieren immer dabei, mein Vater durfte teilweise zu Spielen im Mannschaftsbus mitfahren", führte er weiter aus. "Wenn der DBB mich braucht, halte ich auch gerne eine Ansprache in der Kabine."

In seiner aktiven Karriere gelang es Nowitzki nie, mit der Nationalmannschaft einen Titel zu holen, dabei war er einige Male nah dran. "Die EM 2001 in der Türkei war enttäuschend. Da habe ich, in aller Bescheidenheit, ein tolles Turnier gespielt. Und im Halbfinale gegen die Türken verwerfe ich dann sechs Freiwürfe in der zweiten Hälfte", erinnerte sich Nowitzki.

"Auch am Ende treffe ich nur einen von zweien, das gibt ihnen die Möglichkeit, durch einen Dreier in die Verlängerung zu kommen. Türkoglu macht ihn tatsächlich rein und wir verlieren die Verlängerung. Im Finale hätten wir wahrscheinlich gegen Serbien keine Chance gehabt, aber Silber bei dem Turnier wäre toll gewesen", so der Big Man. "2005 standen wir gegen Griechenland im Finale, aber die waren an dem Tag einfach besser."

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