Stephen Curry von den Golden State Warriors könnte im Sommer eine Vertragsverlängerung unterzeichnen. Die Verantwortlichen in der Bay Area sind optimistisch, dass der Superstar dies auch tun wird.
GM Bob Myers zeigte sich auf der abschließenden Pressekonferenz der Warriors "sehr zuversichtlich", dass Curry seinen noch bis 2022 laufenenden Vertrag vorzeitig verlängern wird. 2017 hatte Curry einen Supermax-Vertrag über fünf Spielzeiten und insgesamt 201 Millionen Dollar abgeschlossen.
Der 33-Jährige verbrachte bisher seine komplette Karriere bei den Warriors, die ihn 2009 mit dem 7. Pick drafteten. In dieser Zeit gewann Curry drei Titel sowie zwei MVP-Awards mit dem Team. In dieser Saison legte der Point Guard einen Karrierebestwert von durchschnittlich 32,0 Punkten sowie 5,8 Assists bei 48,2 Prozent aus dem Feld auf. Das reichte für die Scoring-Krone in der NBA, dazu steht Curry unter den drei Finalisten für den MVP-Award.
Curry könnte nun seinen Vertrag mit Beginn der Offseason vorzeitig um vier weitere Jahre verlängern , was ihm bis zu 215 Millionen Dollar einbringen könnte. Im letzten Vertragsjahr könnte Curry der erste Spieler werden, der über 60 Millionen Dollar jährlich verdienen würde.
Die Warriors werden dies vermutlich auch anbieten, da sie um Curry ein weiteres Championship-Team aufbauen wollen. "Wir schulden es ihm, dass wir versuchen zu gewinnen", sagte Myers. "Solche Spieler wie ihn gibt es nicht wie Sand am Meer."
Die Warriors verpassten in dieser Saison zum zweiten Mal in Folge die Playoffs, diesmal scheiterten die Dubs im Play-In-Turnier aufgrund von Niederlagen gegen die Los Angeles Lakers und die Memphis Grizzlies . In der kommenden Saison werden die Warriors aber aller Voraussicht nach wieder auf die Dienste von Currys Co-Star Klay Thompson zurückgreifen können, der die komplette Spielzeit wegen eines Achillessehnenrisses verpasste.
NBA - Mögliche Verlängerungen im Sommer: Werden die Nets das teuerste Team aller Zeiten?
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Die Free-Agency-Klasse 2021 ist bereits ausgedünnt, was vor allem an den zahlreichen vorzeitigen Verlängerungen liegt. 2022 könnte sich dies wiederholen, zahlreiche Stars könnten im Sommer Extensions unterschreiben. Wir blicken auf die größten Namen.
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20 Spieler haben bereits verlängert, darunter DAMIAN LILLARD (Blazers, 4 Jahre/176 Mio.) und GIANNIS ANTETOKOUNMPO (Bucks, 5 Jahre/228 Mio.), die sich beide ihren Supermax-Vertrag sicherten.
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LEBRON JAMES (Lakers, 2 Jahre/85,6 Mio.) und PAUL GEORGE (Clippers, 4 Jahre/176 Mio.) unterzeichneten zudem bereits maximale "Veteran Extensions", auch ihre Verträge beginnen ab der Saison 2021/22.
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Ebenfalls langfristig gebunden, aber ohne Maximalvertrag, sind: RUDY GOBERT (Jazz, 5 Jahre/205 Mio.), JRUE HOLIDAY (Bucks, 4/135), C.J. MCCOLLUM (Blazers, 3/100), BRADLEY BEAL (Wizards, 2/71,8) und JOE INGLES (Jazz, 1/13).
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Hinzu kommen vier Spieler mit maximalen Rookie Extensions: JAYSON TATUM (Celtics, 5/163 Mio.), BAM ADEBAYO (Heat, 5/163), DE’AARON FOX (Kings, 5/163) und DONOVAN MITCHELL (Jazz, 5/163).
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Und hier die weiteren Rookie Extensions: O.G. ANUNOBY (Raptors, 4/72 Mio.), DERRICK WHITE (Spurs, 4/70), JONATHAN ISAAC (Magic, 4/69,4), MARKELLE FULTZ (Magic, 3/50) ...
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… LUKE KENNARD (Clippers, 3/41) KYLE KUZMA (Lakers, 3/39) und MONTE MORRIS (Nuggets, 3/27,8). Und nun blicken wir auf die Dollars, die demnächst ausgehändigt werden könnten.
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STEPHEN CURRY (Golden State Warriors): Schon 2020 hätte der Chefkoch seinen noch bis 2022 laufenden Deal verlängern können, vermutlich ist es nun im Sommer soweit. Curry ist die Cash Cow der Warriors, Golden State wird das Maximum verteilen.
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Und das sind satte 215 Millionen Dollar über vier Jahre. Im letzten Vertragsjahr wären das dann knapp 60 Millionen Dollar, ein Rekord.
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Das Warten auf die Free Agency 2022 ergibt dagegen wenig Sinn, wenn Curry bleiben will. Da er dann bereits 34 Jahre alt wäre, kann er wegen der Over-38-Rule keinen Fünfjahresvertrag unterschreiben. Übrigens: Andere Teams könnten nur 207 Mio. anbieten.
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JOEL EMBIID (Philadelphia 76ers): Immerhin vier Jahre und 190 Millionen Dollar könnte der Sixers-Center bekommen, wenn er in dieser Saison eines der All-NBA-Teams erreicht (das wird er!). Er ist dann für eine Super-Max-Verlängerung qualifiziert.
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Diese würde dann 2023 starten und Embiid in der Saison 26/27 rund 52 Millionen Dollar bescheren. Der Kameruner wäre dann 32 Jahre alt. Bei seiner Krankenakte sollte Embiid sich das gut überlegen, auch wenn er noch einen Vertrag für zwei Jahre hat.
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KEVIN DURANT (Brooklyn Nets): Das neue CBA macht’s möglich, nur zwei Jahre nach seinem Wechsel nach Brooklyn kann KD schon im Sommer seinen ursprünglichen Vierjahresvertrag verlängern! Maximum sind 4 Jahre und 197 Millionen.
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Dafür müsste er sich seine Option für das vierte Vertragsjahr streichen lassen und könnte dann bis 2026 unterschreiben. Im Gegensatz zu Curry greift bei Durant die Over-38-Regel knapp nicht, da der Nets-Star erst im September 2026 38 wird.
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Nimmt er das Angebot an? Vermutlich nicht. Realistischer sind erneut kürzere Verträge, wie er sie auch in Golden State bekam. Womöglich wird sich Durant das Ganze bis 2022 anschauen und dann neue Pläne für die Zukunft schmieden.
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KYRIE IRVING (Brooklyn Nets): Was für KD gilt, kann auch über Irving gesagt werden. Es ist im Prinzip die gleiche Situation, mit dem Unterschied, dass Uncle Drew maximal 181 Millionen für vier Jahre obendrauf bekommen kann.
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JAMES HARDEN (Brooklyn Nets): Und auch "The Beard" könnte kräftig kassieren. Die Rockets boten Harden vor dem Trade nach Brooklyn bereits die vorzeitige Verlängerung an, er lehnte aber vier Jahre und 208 Millionen Dollar ab.
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Harden hat noch Vertrag bis 2023, wobei das letzte Jahr eine Spieler-Option beinhaltet. Der MVP von 2018 kann, wenn er die Option streicht, der erste Spieler werden, der jedes Jahr seines Vertrags über 50 Millionen Dollar kassiert.
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Das Trio könnte also verdammt teuer für die Nets werden, aber die Franchise scheint bereit, tief in die Taschen zu greifen. "Ich weiß nicht, ob sie es annehmen, aber wir wollen sie halten und etwas aufbauen", sagte GM Marks im Januar.
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Und so könnte das dann 25/26 aussehen: Irving (Alter: 34, Gehalt: 50,4 Mio.), Harden (Alter: 36, Gehalt: 57,7 Mio.), Durant (Alter: 37, Gehalt: 54,7 Mio.). Bis dahin fließt aber noch viel Wasser den East River herunter.
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JIMMY BUTLER (Miami Heat): Solche Probleme werden die Heat nicht bekommen, aber auch Butler könnte anklopfen und fragen, ob Miami gewillt ist, weitere 182 Millionen für vier Jahre (2022-2026) in ihn zu investieren.
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Zur Erinnerung: Ein Grund für Butlers Wechsel aus Philadelphia war, dass die Sixers dem Forward keinen Maximal-Vertrag anboten, Miami dagegen schon.Bei einer weiteren Verlängerung wäre Butler am Ende der Laufzeit aber schon fast 37 Jahre alt ...
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ZACH LAVINE (Chicago Bulls): Der Bulls-Star hat mit 26 wohl noch seine besten Jahre vor sich. LaVine wird 2022 Free Agent, könnte aber bereits im Sommer um vier Jahre und 104 Millionen Dollar verlängern.
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Warum nur so wenig? LaVine kassiert derzeit pro Jahr 19,5 Mio., in Verbindung mit der maximalen Erhöhung um 20 Prozent plus die jährlichen 8 Prozent Steigerung ist nicht mehr drin. Deswegen wird LaVine dies ablehnen.
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JULIUS RANDLE (New York Knicks): Das gleiche Szenario beim Knicks-Star. 4 Jahre und 106 Mio. sind 2021 das Maximum, im Jahr darauf könnten die Knicks dagegen 5 Jahre und 201 Mio. bieten, andere Teams nur 4 und 150.
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Interessant ist auch, dass Randles letztes Vertragsjahr gar nicht voll garantiert ist (nur 4 von 19,8 Mio.) Könnte man Randle nun einfach entlassen und ihn dann sofort mit einem neuen Vertrag ausstatten?
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So einfach ist es natürlich nicht. Würden die Knicks dies tun, müsste Randle durch den "Waiver-Prozess". Heißt: Jedes Team mit Cap Space könnte Randle holen. Erst wenn das nicht geschieht, könnten die Knicks Randle ein Angebot machen.
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Das waren die größten Namen, aber auch kleinere Fische wie MARCUS SMART (4 Jahre/77 Mio.) oder TERRY ROZIER (4/96 Mio.) könnten theoretisch verlängern. Interessant wird es dann noch mit der Draft-Klasse von 2018.
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LUKA DONCIC (Dallas Mavericks): Das Gesicht dieses Drafts war Doncic und den Mavs-Star steht ein sehr warmer Geldregen ins Haus. Zwischen dem Start der Offseason und dem Beginn von 21/22 kann der Slowene vorzeitig um bis zu fünf Jahre verlängern.
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Und das kommt die Mavs teuer zu stehen. Doncic wird es diese Saison in ein All-NBA-Team schaffen, weswegen er aufgrund der "Rose Rule" 30 Prozent des Caps kassieren kann. Über fünf Jahre sind das bei Doncic rund 200 Millionen Dollar.
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TRAE YOUNG (Atlanta Hawks): Für Young wird es dagegen eng mit den 30 Prozent. Dafür bräuchte er diese und nächste Saison All-NBA-Ehren oder einen MVP-Award. Deswegen werden es für den Guard wohl "nur" fünf Jahre und knapp 170 Millionen.
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Andere interessante Kandidaten für einen Maximalvertrag sind SHAI GILGEOUS-ALEXANDER (Thunder), MICHAEL PORTER JR. (Nuggets), JAREN JACKSON JR. (Grizzlies) und DEANDRE AYTON (Suns).
Stephen Curry: Seine Statistiken 20/21 für die Golden State Warriors Spiele Minuten Punkte FG% 3P% Rebounds Assists 63 34,2 32,0 48,2 42,1 5,5 5,8