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NBA: Los Angeles Lakers verlieren beim Comeback von LeBron James - Phoenix nach Blowout gegen Utah neuer Spitzenreiter

Von SPOX
LeBron James hat gegen Sacramento sein Comeback gegeben.
© getty
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Das hatte sich LeBron James sicher anders vorgestellt, die Lakers verlieren beim Comeback des Kings gegen Sacramento.

Phoenix Suns (45-18) - Utah Jazz (45-18) 121:100 (BOXSCORE)

  • Wir haben einen neuen Spitzenreiter in der Western Conference - die Phoenix Suns. Durch den Blowout weisen nun beide Teams die gleiche Bilanz auf, allerdings gewannen die Suns alle drei Duelle mit Utah und halten damit den Tiebreaker. Devin Booker hatte mit 31 Punkten die heiße Hand und brachte mit diesem fiesen Crossover sogar Rudy Gobert ins Wanken.
  • Utah musste erneut auf seinen All-Star-Backcourt bestehend aus Mike Conley und Donovan Mitchell verzichten und war auch darum chancenlos. Booker kochte sofort und stand nach dem ersten Abschnitt bereits bei 14 Punkte, die Gastgeber führten mit 39:23 und führten im Verlauf des zweiten Viertels bereits mit 25 Zählern.
  • Dies war dann auch noch die Differenz acht Minuten vor dem Ende und das endgültige Zeichen für Jazz-Coach Quin Snyder seine Bank zu leeren. Die einzige Konstante auf Seiten der Jazz war Bojan Bogdanovic mit 22 Punkten (6/11 FG), Gobert legte 8 Zähler, 12 Boards und 3 Blocks auf. Bei Joe Ingles (12, 1/7 Dreier) und Jordan Clarkson (12, 3/15 FG) wollte dagegen nur wenig fallen.
  • Phoenix hatte nicht nur Booker anzubieten. Mikal Bridges (18, 4/5 Dreier) war heiß aus der Distanz, Deandre Ayton (11, 9 Rebounds) machte seine Sache gegen Gobert ordentlich. Chris Paul (12, 9 Assists) musste als Scorer kaum in Erscheinung treten.

Los Angeles Lakers (36-26) - Sacramento Kings (25-37) 106:110 (BOXSCORE)

  • Der King ist zurück und das überraschte schon, schließlich ließen Berichte darauf schließen, dass der vierfache MVP erst kommende Woche wieder im Einsatz sein würde. Doch die Lakers brauchen jeden Sieg, um das Play-In-Tournament zu verhindern und die Kings waren über 48 Minuten ein ungemütlicher Gegner.
  • Und die Kings führten durch ein starkes Schlussviertel auch noch knapp eine Minute vor dem Ende mit vier Punkten. LeBron verkürzte per Layup, auf der anderen Seite lieferte Anthony Davis (22, 11 Rebounds) seinen fünften Block des Abends und James hatte die Chance, das Spiel mit einem Dreier zu gewinnen. Der Versuch war aber sehr schwer und letztlich deutlich zu lang.
  • James war die lange Pause auch anzumerken, er suchte nicht wie gewohnt aggressiv den Abschluss. Am Ende standen 16 Punkte (6/12 FG), 6 Rebounds, 7 Assists und 2 Steals in 32 Minuten im Boxscore. LeBron ließ es sich aber auch nicht nehmen, sein neues Spielzeug Andre Drummond (17, 7 Rebounds) auszuprobieren, das Ergebnis war dieser krachende Alley-Oop-Dunk.
  • Sacramento schien sich derweil einigermaßen gut von der Klatsche gegen Utah erholt zu haben und führte im Staples Center früh mit 15 Punkten. Dabei glänzte vor allem Tyrese Haliburton, der mit einigen Regenbogen-Dreiern auf sich aufmerksam machen konnte. Nach der Pause zog die Defense der Lakers an, mit einem zweistelligen Vorsprung ging es in den Schlussabschnitt.
  • Aber die Kings bäumten sich dank 8 Punkten am Stück von Delon Wright noch einmal auf, nach einem And-1 von Richaun Holmes (22, 9 Rebounds) führten die Gäste fünf Minuten vor dem Ende sogar wieder. Die Lakers trafen zwar gut (50,6 Prozent), leisteten sich aber viel zu viele Ballverluste (21), auch in der Schlussphase, was sich letztlich rächen sollte. Dennis Schröder (8, 4/13 FG, 7 Assists) blieb unauffällig und wurde im dritten Viertel einmal böse von Haliburton abgeräumt. Der Kings-Rookie war mit 23 Punkten (8/14 FG) und 10 Assists der beste Mann auf dem Feld, Terence Davis verbuchte alle seine 15 Zähler im vierten Viertel.