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NBA: Los Angeles Lakers verlieren beim Comeback von LeBron James - Phoenix nach Blowout gegen Utah neuer Spitzenreiter

Von SPOX
LeBron James hat gegen Sacramento sein Comeback gegeben.
© getty
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Die Blazers scheinen sich gefangen zu haben und landen in Brooklyn einen Big Point.

Brooklyn Nets (43-21) - Portland Trail Blazers (35-28) 109:128 (BOXSCORE)

  • Die Blazers bleiben im Kampf um den letzten sicheren Playoff-Platz im Westen den Mavs auf den Fersen und profitierten in Brooklyn von einer bärenstarken Performance von Damian Lillard. Der Point Guard erzielte 32 Punkte und spielte 9 Assists, dazu kamen 8 verwandelte Dreier sowie lange Bomben vom Logo im dritten Viertel.
  • Es war genau die Phase, als die Gäste die Partie in den Griff bekamen und sich entscheidend absetzen konnten. Es war ein 18:4-Lauf der Blazers, die so einen 94:79-Vorsprung in den Schlussabschnitt mitnahmen und diesen auch nicht mehr hergaben, auch wenn die Nets den Rückstand noch einmal in den einstelligen Bereich drücken konnten.
  • Die Nets verzichteten im Back-to-back erneut auf Kevin Durant, der laut Coach Steve Nash gerne gespielt hätte, doch Nash gab nach eigener Aussage den "Grinch" und sprach ein Machtwort. So verblieb mal wieder Kyrie Irving als einziger Star und der Point Guard machte seine Sache mit 28 Punkten (12/26 FG) auch recht gut. Allerdings konnten die Nets Portland zu selten stoppen, die Gäste trafen fast 52 Prozent aus dem Feld.
  • Ein Problem war die Größe von Jusuf Nurkic (23, 11 Boards), der Center dominierte vor allem in der ersten Halbzeit gegen Blake Griffin (11, 8 Rebounds) und Jeff Green (16), die einfach zu wenig Masse gegen "The Bosnian Beast" mitbrachten. Carmelo Anthony legte 15 Punkte von der Bank auf, Norman Powell kam auf 19.

Hier gibt es die Highlights der Partie im Video.

Memphis Grizzlies (32-30) - Orlando Magic (19-44) 92:75 (BOXSCORE)

  • Der Endstand dürfte als Ode an die Grit'n'Grind-Ära gewertet werden, doch wenn wir ehrlich sind, war dies über Strecken schwere NBA-Kost im FedEx-Forum. Den Grizzlies wird es egal gewesen sein, sie bauten den Vorsprung auf Platz neun aus, da San Antonio in Boston eine 32-Punkte-Führung verspielte.
  • Auf der anderen Seite sind die Magic nun offiziell aus dem Playoff-Rennen, aus deutscher Sicht war erfreulich, dass Moritz Wagner zu seinem ersten Start für sein neues Team kam. Der Berliner passte sich jedoch seinen Kollegen an und vergab alle seine sieben Würfe, am Ende standen 5 Zähler (5/6 FT), 7 Rebounds und 2 Blocks für den Big Man. Die Topscorer der Gäste waren Mo Bamba und Cole Anthony mit je 15 Punkten.
  • Mit einer Wufquote von 31,4 Prozent kann man jedoch nicht gewinnen, auch wenn Memphis selbst nur frostige 34 Prozent versenkte. Letztlich reichte ein gutes Viertel zum Sieg, der dritte Abschnitt ging mit 36:15 an die Gastgeber, dort stachen insbesondere Brandon Clarke (9) und Xavier Tillmann (8, 8 Rebounds) hervor.
  • Topscorer war Dillon Brooks mit 20 Punkten, während Ja Morant (8, 3/12 FG) mit einer Ausnahme unauffällig blieb. Einen Alley-Oop-Windmill-Dunk (von einem Point Guard!!!) bekommt man nicht alle Tage zu sehen. Jonas Valanciunas (14, 15 Rebounds) lieferte das schon gewohnte Double-Double ab.

Chicago Bulls (26-37) - Milwaukee Bucks (39-24) 98:108 (BOXSCORE)

  • Das wird nun ganz eng, wenn es die Bulls noch auf Platz zehn schaffen wollen. Durch die Niederlage gegen Milwaukee ist der Rückstand auf Washington auf 3 Spiele angewachsen. Dabei wäre gegen die Bucks durchaus etwas drin gewesen, denn diese hatten bereits am Vortag gespielt und mussten in Chicago auf Giannis Antetokounmpo verzichten, der sich in Houston den Knöchel verdreht hatte.
  • Die Bucks zeigten aber eine Reaktion auf die peinliche Niederlage beim schlechtesten Team der Liga und gewannen in der Windy City dank ihrer überzeugenden Defense. Chicago traf in der Zone gerade einmal 41 Prozent und blieb auch aus der Distanz kalt (10/33). Vor allem Nikola Vucevic (17, 7/27 FG, 1/9 Dreier, 15 Rebounds) fand überhaupt keinen Rhythmus, gleiches galt für Thaddeus Young (8, 2/10 FG).
  • Milwaukee machte schnell ernst und führte bereits nach dem ersten Viertel zweistellig. Die Bulls kämpften sich dank eines guten Daniel Theis (16, 10 Rebounds) zwischenzeitlich auf zwei Zähler heran, doch die Bucks konterten nach der Pause mit einem guten Viertel (28:19), danach geriet der Sieg nicht mehr in Gefahr.
  • Alle Starter der Gäste punkteten zweistellig, wobei Brook Lopez und Khris Middleton mit 22 Punkten die besten Scorer waren. Letzterer verpasste Theis zudem ein schönes Poster. Jrue Holiday (16, 7 Assists) war gewohnt solide, Bryn Forbes (10, 13 Rebounds) verbuchte ein Double-Double. Bei den Bulls war Coby White (21) der Topscorer.