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NBA: 57 Punkte! Thunder kriegen Klatsche des Jahrhunderts - LaMelo Ball glänzt bei Comeback und Zion Williamson dominiert Wolves

Von SPOX
LaMelo Ball sorgte bei seinem Comeback nach Verletzung direkt für mehrere Highlights.
© getty
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Cole Anthony macht das Comeback der Magic gegen die Grizzlies perfekt mit dem zweiten Gamewinner seiner Rookie-Saison. Die Heat zeigen sich souverän gegen Cleveland und die Timberwolves unterliegen Zion Williamson und den Pelicans in der Overtime.

Cleveland Cavaliers (21-43) - Miami Heat (34-30) 107:124 (BOXSCORE)

  • Die Heat holen mal wieder einen Sieg, ohne dass einer ihrer beiden Stars das Team komplett tragen muss. Kendrick Nunn (22), Duncan Robinson (20), Trevor Ariza (18) und sogar Max Strus (17) standen in der Scorerliste alle vor Jimmy Butler (15, 4 Assists) und Bam Adebayo (13, 10 Rebounds, 6 Assists, 4 Steals).
  • Miami gab das erste Viertel ab (29:36), dominierten anschließend aber. Gerade in der Zone (50:30 Punkte) hatten die Heat große Vorteile, wodurch sie viele freie Dreier herausspielten und diese dann auch versenkten (18/36, 50 Prozent). An der guten Quote war natürlich auch Robinson stark beteiligt (6/9 3P). Der Scharfschütze hat gegen die Cavaliers seinen 500. Dreier getroffen und ist damit nach gespielten Spielen der schnellste Spieler mit diesem Meilenstein in der NBA-Geschichte.
  • "Ich kriege das noch nicht ganz in meinen Kopf", sagte Robinson nach seinem 152. Spiel in der Liga, womit er den vorherigen Rekord von Damian Lillard (199 Spiele) pulverisierte. "Ich profitiere definitiv von dieser Zeit, da Werfen sehr wertgeschätzt wird und ich hier in Miami ermutigt werde, aggressiv zu sein."
  • Auf der Gegenseite leisteten Collin Sexton (4/6 3P, 8 Assists) und Kevin Love (7/10 3P) mit jeweils 25 Punkten Widerstand. Auch Dean Wade traf den Dreier von der Bank kommend gut (18, 6/10), Cedi Osman verbuchte ein Double-Double mit 15 Zählern und 11 Assists bei 5 Turnover. Isaac Okoro blieb nach einem guten Start bei 11 Punkten (3/6 FG), Jarrett Allen (6, 14 Rebounds) nahm nur 3 Würfe aus dem Feld. Isaiah Hartenstein war aufgrund einer Gehirnerschütterung erneut nicht dabei.

Orlando Magic (20-44) - Memphis Grizzlies (32-31) 112:111 (BOXSCORE)

  • Der Rookie hat es schon wieder getan! Cole Anthony machte sein bestes Spiel als NBA-Profi mit dem zweiten Gamewinner seiner jungen Karriere perfekt. Anthony sammelte 26 Punkte (4/6 3P), 8 Rebounds, 6 Assists bei 5 Turnover sowie 3 Steals und versenkte den schwierigen Dreier zum Sieg aus dem Dribbling mit 0.1 Sekunden auf der Uhr.
  • Die Grizzlies schienen bereits auf dem Weg zu einem klaren Sieg, als sie Mitte des dritten Viertels mit 20 Punkten Abstand führten. Orlando drehte jedoch nach nur 46 Punkten in der ersten Halbzeit richtig auf und schraubte die Dreierquote hoch auf 44 Prozent (11/25), woran auch Moritz Wagner tatkräftig beteiligt war. Mit 24 Punkten (4/6 3P), 5 Rebounds und 2 Blocks machte er als Starter sein bestes Spiel der Saison.
  • Dwayne Bacon (23, 9/15 FG, 3 Steals) und R.J. Hampton (18, 7 Rebounds, 5 Assists) sprangen ebenfalls in die Bresche für die Magic, die ohne Chuma Okeke und Terrence Ross antraten.
  • Bei Memphis überzeugte das Trio Ja Morant (22, 7 Assists), Dillon Brooks (23) und Kyle Anderson (21), dazu schnappte sich Jonas Valanciuanas (11) 7 seiner 16 Rebounds am offensiven Brett. Jaren Jackson Jr. (7, 3/6 FG, 7 Rebounds) hatte nicht den Einfluss der vergangenen Spiele.

Minnesota Timberwolves (20-45) - New Orleans Pelicans (29-35) 136:140 OT (BOXSCORE)

  • Bittere Niederlage für die Timberwolves, die genau drei Minuten vor Schluss der Regulation noch mit neun Punkten führten. Die Pelicans punkteten ab diesem Zeitpunkt in jeder ihrer Possessions vor der Overtime, Minnesota gelangen nur noch vier Punkte. In der Overtime foulte Karl-Anthony Towns (28, 14 Rebounds) aus, kurz nachdem Jaden McDaniels (5, 5 Rebounds) sein sechstes Foul begangen hatte. Die Pelicans hatten abschließend keine Probleme mehr, den Sieg in trockene Tücher zu bringen.
  • Zion Williamson traf 14 seiner 17 Feldwürfe auf dem Weg zu 37 Punkten, 9 Rebounds und 8 Assists bei 7 Turnover, nur von der Freiwurflinie (9/15) schwächelte er zwischenzeitlich mit 6 Fehlwürfen am Stück. Auch Lonzo Ball machte eines seiner besten Spiele der Saison mit 33 (8/17 3P), 11 Rebounds und 8 Assists.
  • Anthony Edwards erzielte 16 seiner 29 (9/21 FG) Punkte im zweiten und besten Viertel der Wolves, das sein Team mit einem 22:9-Lauf beendete. D'Angelo Russell (17, 11 Assists) überzeugte zunächst erneut als Sixth Man der Wolves, der die Offense auch mit der zweiten Einheit am Laufen hielt. Russell lief jedoch im Laufe des Spiels extrem kalt (1/12 3P) und vergab auch die letzte Chance, dass Spiel in der regulären Spielzeit zu entscheiden.
  • Für Minnesota erreichten zusätzlich Ricky Rubio (11, 7 Assists, 6 Steals), Juancho Hernangomez (14) und Naz Reid (17, 3/6 3O) Double Digits. Der andere Hernangomez-Bruder Willy startete als Center der Pelicans (12, 12 Rebounds) und hatte eine sehr gute defensive Phase gegen Towns im vierten Viertel. Brandon Ingram (14, 4/17 FG, 6 Assists, 4 Turnover), Eric Bledsoe (16) und Jaxson Hayes (13, 6 Rebounds, 2 Blocks) punkteten ebenfalls zweistellig.