© getty
In der Saison 2010/11 kamen die Chicago Bulls dem ersten Titel in der Post-Jordan-Ära mit dem Einzug in die Conference Finals am nächsten. Dann scheiterten sie jedoch an den Heat. Zum 33. Geburtstag von Derrick Rose blicken wir auf den Kader von damals.
© getty
Mit einer 62-20-Bilanz schlossen die Bulls die Regular Season auf Platz 1 im Osten ab. Hauptgrund dafür war die überragende Defense (Rating: 100,3, Platz 1 in der Liga), während die Offense nur zum Mittelmaß zählte (Platz 12).
© getty
In den Playoffs gab es zunächst einen 4-1-Erfolg gegen die Pacers, die sich nur Spiel 4 sichern konnten. Den entscheidenden Sieg holte sich Chicago mit einem 116:89-Blowout. Im Anschluss warteten die Hawks.
© getty
Atlanta hielt bis zum Stand von 2-2 ordentlich mit, hatte letztlich aber keine Chance. In den Conference Finals waren die Heat jedoch zu stark (1-4). Chicago hatte in Spiel 1 die Nase vorne, ansonsten war nur Game 5 wirklich knapp.
© getty
In besagter Partie führten die Bulls lange Zeit, drei Minuten vor Schluss sogar noch mit 12 Punkten. Dann drehten LeBron James, Dwyane Wade und Chris Bosh auf, ein letzter Dreier von Derrick Rose wurde von LeBron geblockt - und der Titeltraum war futsch.
© getty
DER PLAYOFF-KADER - GUARDS: DERRICK ROSE - Stats in den Playoffs 2011: 27,1 Punkte, 7,7 Assists und 4,3 Rebounds bei 39,6 Prozent FG und 24,8 Prozent von der Dreierlinie (16 Spiele/40,6 Minuten)
© getty
Der Regular-Season-MVP spielte gegen die Heat keine gute Serie, traf nur 35 Prozent aus dem Feld und 23,3 aus der Distanz. Dem Kreuzbandriss in den 2012er-Playoffs folgten weitere Rückschläge. Heute blüht er als Sixth Man bei den Knicks wieder auf.
© getty
KEITH BOGANS - Stats in den Playoffs 2011: 5,1 Punkte, 1,3 Rebounds und 0,8 Assists bei 40,6 Prozent FG und 42,4 Prozent von der Dreierlinie (16 Spiele/19,2 Minuten)
© getty
Der Shooting Guard startete in allen Saisonspielen und wurde vor allem für seine Defense geschätzt. Zum Start der darauffolgenden Saison zu den Nets getradet. Bis 2020 als Assistant Coach bei den Knicks tätig.
© getty
KYLE KORVER - Stats in den Playoffs 2011: 6,6 Punkte, 1,2 Rebounds und 1,1 Assists bei 48,8 Prozent FG und 42,3 Prozent von der Dreierlinie (16 Spiele/17,3 Minuten)
© getty
Gegen die Heat blieb der Scharfschütze blass (28,6 Prozent Dreierquote). Nach fünf Jahren bei den Hawks spielte der All-Star (1x) 2020 bei den Bucks. Mittlerweile ist der 40-Jährige Player Development Coach bei den Nets.
© getty
C.J. WATSON - Stats in den Playoffs 2011: 3,2 Punkte, 1,9 Assists und 0,9 Rebounds bei 33,9 Prozent FG und 20,0 Prozent von der Dreierlinie (16 Spiele/8,5 Minuten)
© getty
Über Europa fand der Point Guard den Weg in die NBA, seine beste Saison für die Bulls spielte er im folgenden Jahr. 2019 beendete er seine Karriere in der Türkei. Schloss nebenbei ein Psychologie-Studium ab.
© getty
RASUAL BUTLER - Stats in den Playoffs 2011: 1,0 Punkte und 0,3 Rebounds bei 100 Prozent FG (nur 0,3 Versuche pro Spiel) (3 Spiele/2,3 Minuten)
© getty
Stand lediglich gegen die Hawks und Pacers ein paar Minuten auf dem Feld, spielte in seiner 14-jährigen Laufbahn für insgesamt acht Franchises. 2018 verunglückte er mit seiner Freundin bei einem Autounfall.
© getty
FORWARDS: LUOL DENG - Stats in den Playoffs 2011: 16,9 Punkte, 6,6 Rebounds und 2,7 Assists bei 42,6 Prozent FG und 32,4 Prozent von der Dreierlinie (16 Spiele/42,9 Minuten)
© getty
Der Co-Star von Rose spielte gegen die Heat die meisten Minuten aller Bulls-Akteure, zehn Jahre blieb er Chicago treu. Später kassierte er bei den Lakers kräftig ab. Der Südsudanese betreut derzeit das Nationalteam.
© getty
CARLOS BOOZER - Stats in den Playoffs 2011: 12,6 Punkte, 9,7 Rebounds und 1,8 Assists bei 43,3 Prozent FG (16 Spiele/31,7 Minuten)
© getty
Der in Deutschland geborene Big Man hatte seinen besten Auftritt gegen die Heat in Spiel 3 (26 und 17), seine gesamte Karriere über scorte er zweistellig (13.976 Punkte). Zweifacher All-Star und Olympiasieger 2008.
© getty
TAJ GIBSON - Stats in den Playoffs 2011: 5,9 Punkte, 4,1 Rebounds und 1,4 Blocks bei 56,6 Prozent FG (16 Spiele/17,8 Minuten)
© getty
2009 von den Bulls gedraftet, entwickelte sich Gibson zu einem verlässlichen Rollenspieler mit gutem Mitteldistanzwurf. Über Stationen bei OKC und den Wolves heute bei den Knicks mit Coach Thibodeau und Rose wiedervereint.
© getty
RONNIE BREWER - Stats in den Playoffs 2011: 4,0 Punkte, 2,1 Rebounds und 0,9 Assists bei 48,0 Prozent FG und 42,9 Prozent von der Dreierlinie (16 Spiele/16,3 Minuten)
© getty
Gegen die Heat spielte er über 20 Minuten im Schnitt, in Spiel 5 brachte er es auf 10 Punkte. Der Erstrundenpick von 2006 konnte in den folgenden Jahren in der NBA nicht wirklich Fuß fassen, 2014 erneut kurz bei den Bulls.
© getty
KURT THOMAS - Stats in den Playoffs 2011: 5,1 Punkte, 1,3 Rebounds und 0,8 Assists bei 40,6 Prozent FG und 42,4 Prozent von der Dreierlinie (7 Spiele/10,6 Minuten)
© getty
Befand sich im Spätherbst seiner Karriere, von 1998 bis 2005 Leistungsträger bei den Knicks. Für die Bulls spielte er nur 52-mal, gegen Miami nur in Spiel 5. Absolvierte 2014 seine letzte Partie für die Knicks, die ihn waivten.
© getty
CENTER: JOAKIM NOAH - Stats in den Playoffs 2011: 12,6 Punkte, 10,6 Rebounds und 2,5 Assists und 2,1 Blocks bei 41,1 Prozent FG (16 Spiele/33,1 Minuten)
© getty
Der Anker der hervorragenden Bulls-Defense. 2009 an 9. Stelle gepickt, 2014 Defensive Player of the Year. 2016 unterschrieb der exzentrische Franzose einen Mega-Vertrag bei den Knicks, Verletzungen waren ständiger Begleiter seiner späteren Karriere.
© getty
OMER ASIK - Stats in den Playoffs 2011: 1,0 Punkte, 2,1 Rebounds und 0,5 Blocks bei 46,2 Prozent FG (15 Spiele/9,9 Minuten)
© getty
Von den Bulls-Kommentatoren wurden ihm die Spitznamen Turkish Hammer oder Destroyer verpasst. Der Türke gab in Chicago zwei Jahre den Backup, bei den Rockets und Pelicans hatte er seine stärkste Zeit.
© getty
