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NBA: Zion Williamson dominiert gegen die 76ers - Career High 53 Punkte für Jayson Tatum

Von SPOX
Zion Williamson war von den Philadelphia 76ers nicht zu bremsen.
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Golden State schenkt den Sieg gegen Washington auf kuriose Art und Weise her. Jokic bastelt weiter an seinem MVP-Case.

Denver Nuggets (34-18) - San Antonio Spurs (24-26) 121:119 (BOXSCORE)

  • Die Nuggets bleiben das heißeste Team der Liga und haben nun acht Spiele in Folge gewonnen. Nikola Jokic verzeichnete dabei sein nächstes Triple-Double (26 Punkte, 9/17 FG, 14 Assists, 13 Rebounds) und feilte weiter an seinem MVP-Case, trotzdem war der Sieg über San Antonio harte Arbeit und wäre beinahe nicht zustande gekommen.
  • Zu Beginn des Schlussviertels hatten die Nuggets noch mit +13 geführt, ohne den angeschlagenen Jamal Murray nahmen sie dann jedoch zu früh den Fuß vom Gas. Stück für Stück arbeiteten sich die Spurs zurück ins Spiel und Denver verpasste es, den Sack frühzeitig zuzumachen. Nachdem Jokic etwa 36 Sekunden vor Schluss verfehlte, konnte Derrick White sogar wieder auf -1 verkürzen. 10 Sekunden vor Schluss ließ Michael Porter Jr. den zweiten Freiwurf liegen, San Antonio hatte folglich noch die Chance, auszugleichen. Doch ein Layup von Keldon Johnson, der von Porter geblockt wurde, sowie Tip-In-Versuche von DeRozan und Dejounte Murray gingen allesamt daneben.
  • Am Ende musste Denver also zittern, doch es bleibt dabei, dass seit der Ankunft von Aaron Gordon kein einziges Spiel verloren wurde. Der Forward kam diesmal auf 11 Zähler. Porter (22, 10 Rebounds) und Monte Morris (21) waren noch auffälliger.
  • Bei den Spurs, die nun fünfmal in Folge verloren haben, war White mit 25 Punkten Topscorer, DeRozan kam auf ein Double-Double (24, 12 Assists). Genau wie Jakob Pöltl, der als Starter erneut überzeugte (13, 10 Rebounds, 5 Assists).

Golden State Warriors (24-28) - Washington Wizards (19-32) 107:110 (BOXSCORE)

  • Unglaublich wildes Finish in der Bay Area! Golden State leistete sich in den Schlusssekunden mehrere fette Aussetzer, die Washington erst die Möglichkeit auf den Sieg verschafften. Am Ende war es dann Bradley Beal, der mit einem Vierpunktspiel die Vorentscheidung herbeiführte und sein Team weiter vom Play-In-Turnier träumen ließ.
  • Nach einem Isolation-Layup von Stephen Curry (32 Punkte, 11/25 FG) führten die Warriors in der Schlussminute mit 3 Punkten, ein Ausgleichversuch von Russell Westbrook landete nur am Ring. Der Ball gelangte allerdings in die Hände von Bradley Beal, der im Seitwärtsfallen einen Dreier versenkte - und dabei auch noch von Andrew Wiggins gefoult wurde.
  • Beal versenkte den Bonus-Freiwurf und dann kam es auf der Gegenseite zum nächsten Kuriosum. Damion Lee bekam eigentlich einen guten Look für einen Korbleger, schien jedoch rauspassen zu wollen, obwohl die Dubs nur mit 1 in Rückstand lagen. Deni Avdija nutzte das aus und nahm ihm den Ball ab; Beal (20 Punkte) sorgte dann an der Freiwurflinie für den Endstand, ein Hail Mary-Versuch von Curry hatte keine Chance mehr.
  • Topscorer der Wizards war Rui Hachimura mit 22 Punkten, Westbrook kam auf ein Triple-Double (19, 14 Rebounds, 14 Assists) und Robin Lopez lieferte von der Bank 20 Punkte sowie 8 Assists. Isaac Bonga kam nicht zum Einsatz. Bei den Dubs war nach Curry Kelly Oubre mit 23 der fleißigste Punktesammler, James Wiseman kam auf 18 Punkte. "Heute Nacht werden wir alle nicht gut schlafen", ärgerte sich Coach Steve Kerr.

L.A. Clippers (36-18) - Houston Rockets (14-38) 126:109 (BOXSCORE)

  • Paul George wurde geschont, Patrick Beverley fehlte ohnehin verletzt, trotzdem ließen sich die Clippers auf dem Weg zum vierten Sieg in Folge nicht beirren. Das lag wieder einmal vor allem an ihrem in dieser Saison herausragenden Shooting.
  • 19/37 trafen die Clippers diesmal von Downtown, bei den Rockets waren es bei der gleichen Anzahl an Versuchen sieben Treffer weniger. Vor allem Reggie Jackson hatte die heiße Hand (26 Punkte, 6/9 3FG), aber auch Kawhi Leonard (31, 3/6) und drei weitere Spieler versenkten je mindestens zwei Triples. Nicolas Batum (17) und Terance Mann (16, 9 Assists) zeigten starke Leistungen von der Bank.
  • Houston ist in der aktuellen Verfassung allerdings bekanntlich auch nicht der Maßstab für die ambitionierten Clippers. Das wurde vor allem im zweiten Viertel deutlich, als die Gastgeber mit 41:10 (!) vollständig dominierten. Danach konnten die Rockets das Spiel zumindest noch wieder etwas offener gestalten, auch wenn es nie eng wurde.
  • Christian Wood war mit 23 Punkten mal wieder Topscorer, hinzu kamen Double-Doubles von Kevin Porter Jr. (14, 13 Assists) und Kelly Olynyk (13, 11 Rebounds). Houston hat sechs seiner letzten sieben Spiele verloren.
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