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NBA: Stephen Curry stellt bei Warriors-Sieg neuen Dreier-Rekord auf - Boston Celtics gehen im Dreierregen unter

Von SPOX
Stephen Curry hat beim Sieg der Warriors eine neue Dreier-Bestmarke aufgestellt.
© getty
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Stephen Curry explodiert ein weiteres Mal, allerdings machen es die Warriors spannend.

Golden State Warriors (31-30) - Sacramento Kings (24-36) 117:113 (BOXSCORE)

  • Neuer NBA-Rekord für Stephen Curry! Auf dem Weg zu seinen 37 Punkten gegen die Kings versenkte der Chefkoch sieben Triples - und stockte damit seine Dreierausbeute im Monat April auf 85 erfolgreiche Dreier aus. Kein Spieler in der Geschichte der NBA hat in einem Kalendermonat mehr Distanzwürfe durch die Reuse geschweißt. Und dennoch musste Golden State in den Schlussminuten nochmal kräftig zittern.
  • Curry legte direkt im ersten Viertel richtig gut los, im ersten Durchgang erzielte er 11 Zähler und traf drei Dreier. Im Laufe der Partie kamen wieder einmal einige wilde Dinger vom Parkplatz hinzu, am Ende stand er bei 7/14 von Downtown. Neben seinen 7 Rebounds und 4 Assists leistete er sich allerdings auch 7 Turnover, darunter einige in der Crunchtime.
  • Ein Jumper von Kelly Oubre Jr. (19) brachte die Hausherren 1:42 Minuten vor dem Ende in Front, anschließend ließ Richaun Holmes auf der Gegenseite gleich zwei Freiwürfe liegen. Was folgte, war eine kuriose Schlussphase: Nachdem Draymond Green per Tip-In erhöht hatte, blockte ausgerechnet Curry Big Man Holmes bei einem Layup-Versuch. Allerdings leistete sich der Warriors-Guard einen Ballverlust, Tyrese Haliburton verkürzte und Curry warf im Anschluss erneut den Ball weg.
  • Der Spalding landete direkt in den Fingern von Buddy Hield in guter Position unter dem gegnerischen Korb - der allerdings ebenfalls die Kontrolle über den Ball verlor. Anschließend traf Curry nur einen von zwei Freiwürfen und ermöglichte den Kings eine letzte Chance. Der letzte Dreier von Harrison Barnes blieb nach guter Defense von Andrew Wiggins aber deutlich zu kurz - Sieg für die Dubs!
  • Auf Seiten der Kings war Hield mit 25 Zählern (6/8 Dreier) Topscorer seines Teams, Haliburton erzielte 15 seiner 24 Punkte (10/20 FG, dazu 8 Assists) im vierten Viertel. Auch Barnes machte mit 23 Punkten (5/9 Dreier) eine insgesamt gute Partie. So hielten es die Kings die komplette Partie über spannend - auch ohne De'Aaron Fox, der den Kings eine Weile fehlen wird (Corona-Protokoll).

Orlando Magic (18-42) - Indiana Pacers (29-31) 112:131 (BOXSCORE)

  • Die Pacers haben einen ungefährdeten Sieg eingefahren, ihren dritten in Serie, doch das geriet an diesem Abend schnell in den Hintergrund. Bereits im ersten Viertel zog sich Magic-Rookie Devin Cannady eine schlimme Verletzung zu, der 24-Jährige musste mit einem offenen Bruch seines rechten Knöchels noch in der Nacht operiert werden.
  • "Das macht einen krank. Wir beten alle für ihn", sagte der schockierte Tyrone Corbin, der Magic-Coach Steve Clifford nach dessen positivem Corona-Test an der Seitenlinie ersetzte. Die ohnehin schon dezimierten Magic, die die elfte Niederlage in zwölf Partien kassierten, hatten im weiteren Spielverlauf schließlich keine Chance mehr gegen Indiana.
  • Die Gäste machten im dritten Viertel Nägel mit Köpfen, das die Pacers mit 41:20 für sich entschieden. Malcolm Brogdon führte sein Team mit 24 Punkten, 9 Assists und 8 Rebounds an, dazu überzeugten auch Edmond Sumner (21), Justin Holiday (20) oder Doug McDermott (16). Bei den Magic war Dwayne Bacon mit 20 Zählern noch fleißigster Punktesammler.