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NBA: Zion Williamson beeindruckt erneut - Miami Heat mit Ausrufezeichen in Portland

Von SPOX
Williamson beeindruckte auch beim Sieg gegen die Cavaliers.
© getty
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Die Knicks stehen wieder bei einer ausgeglichenen Bilanz. Eine Gala von Jonas Valanciunas reicht Memphis nicht.

Orlando Magic (17-36) - Milwaukee Bucks (33-20) 87:124 (Boxscore)

  • Auch ohne Giannis Antetokounmpo hatten die Bucks mit Orlando keine Probleme und ihre Serie von drei Niederlagen beendet. Bereits nach dem ersten Viertel stand eine 13-Punkte-Führung zu Buche, bis zur Pause war der Vorsprung in der einseitigen Angelegenheit auf 19 Punkte angeschwollen. Spannend sollte es nicht mehr werden. Nach einem 17:5-Start ins vierte Viertel stand es 102:72. Kein Spieler der Bucks mussten mehr als 29 Minuten spielen.
  • Topscorer Milwaukees war Khris Middleton mit effizienten 21 Punkten (8/13 FG). Es folgte Reservist Bobby Portis mit 16 Zählern und 10 Rebounds. Jrue Holiday verlebte einen entspannten Abend (12, 7 Assists), Pat Connaughton traf jeden Wurf (11, 4/4 FG). Die Bucks versenkten 47,5 Prozent aus der Distanz (19/40) und fast 50 Prozent aus dem Feld.
  • Orlando war in jeglicher Hinsicht unterlegen. Die Wurfquoten waren miserabel (37,2 Prozent aus dem Feld, 22,2 Prozent aus der Distanz), in der Zone gab es kaum Gegenwehr (37:56 Rebounds). Während die Bucks aus 14 Turnovern Orlandos 18 Punkte generierten, verwandelten die Magic 12 der Gäste gerade einmal in 2 Zähler.
  • Lichtblick bei Orlando war Mo Bamba, der nach zehn Minuten bereits 13 Zähler erzielt hatte und sein Career-High von 19 Zählern zu Beginn des Schlussviertels egalisierte. Er beendete die Partie schließlich mit 21 Punkten (8/11 FG). Mit Cole Anthony knackte lediglich ein weiterer Reservist die 10-Punkte-Marke - mit ganz schwacher Quote (12, 5/16 FG). Die Starter erzielten gerade einmal 39 Pünktchen.

New York Knicks (27-27) - Toronto Raptors (21-33) 102:96 (Boxscore)

  • Die Knicks stehen nach dem Sieg gegen die Raptors wieder bei einer ausgeglichenen Bilanz. Dafür mussten sie jedoch länger zittern als eigentlich notwendig. Mit 27:16 ging das erste Viertel an die Hausherren, die in der Folge weiter dominierten. Mit 18 Punkten lagen die Raptors zu Beginn des dritten Viertels in Rückstand, gaben sich aber längst noch nicht geschlagen.
  • Ein Dreier von Yuta Watanabe besorgte mit zehn Minuten auf der Uhr die Raptors-Führung (81:80), danach entwickelte sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Einen Layup von Kyle Lowry konterte R.J. Barrett aus der Distanz, Pascal Siakam verkürzte 30 Sekunden vor dem Ende auf 96:98. Nach einem Turnover von Alec Burks hatten die Raptors die Chance zum Ausgleich/Sieg, doch Siakam beging einen Schrittfehler und Julius Randle leistete sich an der Freiwurflinie keine Schwäche.
  • Randle war es auch, der die Knicks mit 26 Punkten (7/19 FG, 8 Rebounds) in Punkten anführte. Es folgten Barrett (19, 7/12 FG) sowie Elfrid Payton und Derrick Rose (je 11). Nerlens Noel schrammte an einem Double-Double vorbei (9 und 11). Die schwache Quote aus der Distanz (25,7 Prozent) machte New York in der Zone (48:40 Punkte) und bei den Punkten nach Turnovern (25:14) wett,
  • Aufseiten der Florida-Kanadier kehrte Kyle Lowry ins Lineup zurück, nachdem er zuletzt aufgrund einer Zeh-Infektion fehlte. Er spielte gute 37 Minuten und steuerte 19 Punkte, 7 Rebounds und 6 Assists bei. Topscorer war Gary Trent Jr. (23, 9/17 FG). Während Chris Boucher überzeugte (17 und 14), blieb Siakam äußerst blass (16, 5/18 FG).
  • Zu einem kuriosen Zwischenfall kam es im dritten Viertel. Aufgrund eines Lecks im Dach des Madison Square Gardens, verursacht durch Sturm und Regen, musste die Begegnung für 14 Minuten unterbrochen werden. Ein Vorfall dieser Art gab es letztmals vor über sechs Jahren, als das Dach des Barclays Centers undicht war und bei der Partie Nets vs. Heat sogar eine 31-minütige Pause erforderlich machte.

Dallas Mavericks (29-23) - San Antonio Spurs (25-26) 117:119 (Boxscore)

Hier entlang zum ausführlichen Spielbericht!

Memphis Grizzlies (26-25) - Indiana Pacers (25-27) 125:132 (Boxscore)

  • Äußerst unterhaltsames Duell zwischen den Pacers und den Grizzlies mit dem besseren Ende für die Gäste. Die Hauptdarsteller: Jonas Valanciunas auf der einen sowie Caris LeVert und Malcolm Brogdon auf der anderen Seite.
  • Die Pacers starteten brandheiß in die Partie und brachten im ersten Viertel 45 Punkte aufs Scoreboard, zur Halbzeit betrug der Vorsprung 11 Zähler, Indiana hatte 60,8 Prozent der Wurfe verwandelt. Doch Memphis blieb hartnäckig und bis in die Schlussphase in Schlagdistanz. Sieben Minuten vor dem Ende stand es nur noch 109:114.
  • Indiana gelang es mehrfach zu kontern, unter anderem mit einem Dreipunktspiel von Domantas Sabonis, Valanciunas war nicht mehr zu stoppen und stellte an der Freiwurflinie mit seinen Punkten 33 und 34 auf 123:124. 31 Sekunden vor Schluss sorgte der ebenfalls überragende LeVert für eine 3-Punkte-Führung und legte nach einem Turnover von Morant per Dunk nach. Kurze Zeit später blockte er noch einen Wurf von Desmond Bane und sorgte so für den Sieg.
  • Der Guard legte 34 Punkte bei 14 von 20 aus dem Feld auf. Unterstützung lieferte vor allem Backcourt-Partner Brogdon (29, 10/21 FG, 9 Rebounds, 11 Assists), der ein Triple-Double ebenso knapp verpasste wie Sabonis (18 Punkte, 15 Rebounds und 9 Assists).
  • Bei den Grizzlies überzeugte neben Ja Morant mit 23 Punkten (8/15 FG) und 6 teils herausragenden Assists in erster Linie der bärenstarke Valanciunas. Der Litauer kam auf 34 Punkte (16/25 FG) und 22 Rebounds, darunter gleich 12 am offensiven Brett. Ansonsten scorten bei Memphis noch Kyle Anderson (15), Dillon Brooks (13) und Tyus Jones (12) zweistellig. Die Grizzlies trafen nur 6 Dreier (30 Prozent), die Pacers mehr als doppelt so viele (13/37, 35,1 Prozent).
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