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NBA: Overtime-Monster Russell Westbrook führt die Wizards zum Sieg - Embiid mit MVP-Performance

Von SPOX
Russell Westbrook übernahm das Spiel gegen die New Orleans Pelicans in der Overtime.
© getty
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Die Chicago Bulls laufen ihren Erwartungen weiter hinterher und müssen sich langsam Sorgen ums Play-In-Turnier machen.

Brooklyn Nets (38-18) - Charlotte Hornets (27-28) 130:115 (BOXSCORE)

  • Erstmals seit dem überraschenden Karriereende von LaMarcus Aldridge standen die Nets wieder auf dem Court und konnten sich mit etwas Normalität befassen. Das bedeutet aktuell auch, dass sie auch ohne ihren kompletten Kader Spiele dominieren können. Ohne James Harden waren es diesmal Joe Harris (26 Punkte, 6/9 3FG) und Kevin Durant (25, 11 Assists), die die Nets zum Sieg über Charlotte führten.
  • Die Hornets hatten dabei sogar noch mehr Ausfälle zu beklagen. Das Lazarett ist aktuell mit Gordon Hayward, LaMelo Ball, Devonte' Graham, Malik Monk und P.J. Washington prall gefüllt, dennoch verkauften sich die Gäste lange gut. Miles Bridges verzeichnete dabei ein Career High (33 Punkte, 13/18) und auch Terry Rozier (27, 10 Assists) sowie Vernon Carey Jr. (21) spielten stark. Zur Pause war die Partie noch komplett ausgeglichen und auch zum Start des letzten Viertels betrug die Nets-Führung bloß 5 Punkte.
  • Dann setzte sich allerdings doch die Klasse Brooklyns durch: Mit 19:5 wurde der Schlussabschnitt eröffnet, danach war die Messe gelesen. Harris erzielte 10 dieser 19 Punkte, auch Blake Griffin (10) hatte in diesem Abschnitt seine beste Phase. Landry Shamet baute sein Punktekonto am Ende noch auf 20 aus, Kyrie Irving hielt sich mit 12 diesmal vornehm zurück.
  • Das Thema war im Anschluss dennoch schnell wieder Aldridge. "Er hatte 15 elitäre Jahre in der Liga, Hall of Fame-Material", sagte Durant. "Als ich damals das College von Texas besucht habe, war er mein Gastgeber. Es ist ziemlich surreal, dass wir bei seinem letzten Spiel nun nebeneinander auf dem Court standen."

Toronto Raptors (23-34) - Orlando Magic (18-38) 113:102 (BOXSCORE)

  • Vier von fünf Startern fehlten den Raptors gegen Orlando, da sie entweder geschont wurden (Pascal Siakam) oder verletzt waren (Kyle Lowry, Gary Trent Jr., O.G. Anunoby). Ein Problem war das aber nicht, weil sie Paul Watson hatten: Der frühere Göttinger erzielte 20 seiner Career-High 30 Punkte (Karriereschnitt in der NBA: 3,2 Punkte!) im dritten Viertel und führte sein Team damit zum Sieg - und temporär auf den Play-In-Platz 10.
  • Toronto muss sich darum mit Washington und Chicago streiten. Da tun solche Siege gut: Zur Pause lagen die Magic noch mit 4 Punkten vorne, doch der dritte Abschnitt ging dann mit 38:19 an die (Exil-)Kanadier. Die Raptors korrigierten dabei auch ein Problem aus der Anfangsphase: Nachdem sie die ersten sieben Dreier alle vergeben hatten, fiel von den nächsten 28 genau die Hälfte rein.
  • Watson traf allein 8/11, während Rückkehrer Fred VanVleet glücklos agierte (6 Punkte, 0/6 Dreier). Besser machten es von der Bank kommend Yuta Watanabe (21, ebenfalls Career High) und Stanley Johnson (13, 3/5 Dreier). Bei den Magic war Wendell Carter Jr. mit 20 Punkten und 9 Rebounds der auffälligste Akteur.

Chicago Bulls (22-33) - Memphis Grizzlies (28-26) 115:126 (BOXSCORE)

  • So langsam muss man sich wohl Sorgen um die Bulls machen. Gegen Memphis kassierte Chicago bereits die fünfte Niederlage in Folge, seit der Ankunft von Nikola Vucevic haben die Bulls bloß drei von zwölf Spielen gewonnen und im Playoff-Kampf der Eastern Conference bereits viel an Boden verloren. Dillon Brooks (32 Punkte, 12/19 FG), war der Matchwinner auf Seiten der Gäste.
  • Memphis übernahm nach einer komplett ausgeglichenen ersten Hälfte im dritten Viertel die Kontrolle. Brooks erzielte 15 seiner Punkte in dieser Zeit und im letzten Viertel schafften die Bulls es nicht mehr, den Rückstand vor der Viertelpause (9 Punkte) entscheidend zu verkürzen. Daran hatten auch Jonas Valanciunas (16), Ja Morant (15) und Xavier Tillman (14) ihren Anteil. Memphis profitierte unter anderem von starken 17/40 von der Dreierlinie und bloß 5 Ballverlusten.
  • Die Bulls konnten da nicht ganz mithalten. Vucevic (24, 14 Rebounds) machte zwar individuell ein gutes Spiel, genau wie Topscorer Coby White (27) konnte er in der Schlussphase aber nicht entscheidend gegensteuern. Zach LaVine verpasste die Partie, da er sich im Gesundheitsprotokoll befindet, Daniel Theis stand in der Starting Five und kam auf 7 Punkte (3/6) sowie je 3 Assists und Rebounds.
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