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NBA: Dennis Schröder und ein Caruso-Dagger retten die Los Angeles Lakers - Nets dank Kevin Durant ohne Probleme

Von SPOX
Dennis Schröder und die Los Angeles Lakers holen einen knappen Sieg gegen die Charlotte Hornets.
© getty
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Dennis Schröder und Alex Caruso sichern den Lakers im vierten Viertel den Sieg in Charlotte, Luguentz Dort dreht gegen die Jazz so richtig auf - muss aber die nächste Pleite mit den Thunder hinnehmen.

Charlotte Hornets (27-26) - Los Angeles Lakers (34-21) 93:101 (BOXSCORE)

  • Dezimiert ist ein Begriff, der auch auf die Lakers und Hornets zutrifft. Während L.A. weiterhin auf die beiden Superstars LeBron James und Anthony Davis verzichten muss, fehlten Charlotte gleich fünf der sechs besten Scorer. Nach einem harten Kampf sicherten sich die Lakers aber dank eines Clutch-Dreiers von Alex Caruso immerhin den vierten Sieg im Sieben-Spiele-Auswärtstrip.
  • Für Offensiv-Fanatiker hatte die Partie nicht viel zu bieten, die Gäste aus Hollywood setzten direkt die ersten 8 Dreierversuche daneben. Dann übernahmen die Lakers aber mit einem 17:4-Lauf die Kontrolle, bevor wieder die Hornets zurückschlugen. So entwickelte sich ein Hin und Her, bevor sich L.A. gegen Ende des dritten Viertels mit starker Defense und einem 12:2-Lauf in den letzten fünf Minuten etwas absetzte.
  • Das sollte es aber noch nicht gewesen sein. Ohne unter anderem Gordon Hayward, LaMelo Ball, Terry Rozier und P.J. Washington machten es die Hausherren vor allem dank Devonte' Graham (13 von 19 Punkten im Schlussabschnitt) nochmal spannend. Auch Caleb Martin (17, 10 Rebounds, 5 Assists und ein Poster für Ben McLemore) machte sich für die Hornets verdient.
  • Charlotte robbte sich so wieder bis auf einen Zähler heran, bevor Caruso alle Comeback-Hoffnungen der Gastgeber zunichtemachte. Nach gutem Assist von Dennis Schröder versenkte der 27-Jährige den Dagger von Downtown. Anschließend ließen die Lakers von der Freiwurflinie nichts mehr anbrennen.
  • Caruso erzielte insgesamt 13 Punkte von der Bank (10 im vierten Viertel), bester Lakers-Scorer war Kyle Kuzma mit 24 Punkten (7/18 FG, 4/12 Dreier) und einem weiteren Poster. Schröder machte mit 19 Punkten (8/19 FG), 8 davon im vierten Viertel, und 6 Assists eine solide Partie. Besonders erfreulich: DS17 gab nur einmal den Ball aus der Hand, generell passte L.A. nach den Problemen am Vortag gegen die Knicks deutlich besser auf den Spalding auf (11 Turnover).

Utah Jazz (41-14) - Oklahoma City Thunder (20-34) 106:96 (BOXSCORE)

  • Nachdem die Wizards am Vorabend der Heimserie der Jazz nach 24 Siegen in Serie ein Ende setzten, hat das beste Team der NBA wieder zurück in die Spur gefunden. Allerdings benötigte es zunächst eine Gala von Luguentz Dort, um die Jazz wachzurütteln, bevor Bojan Bogdanovic und Donovan Mitchell ihr Team zum Sieg führten.
  • Der 21 Jahre alte Thunder-Guard war von Beginn an so richtig on fire. Allein im ersten Viertel setzte er den Hausherren mit 18 Punkten ordentlich zu, was OKC eine frühe 17-Punkte-Führung ermöglichte. Dann machte Utah allerdings ernst. Bis zur Halbzeitpause hatten sie die Partie wieder ausgeglichen, ein 12:0-Start in die zweite Hälfte erhöhte den Druck. Insgesamt gingen das zweite und dritte Viertel mit 66:38 an die Jazz, sie sich so auf bis zu 25 Punkte absetzten.
  • Im Schlussabschnitt nahmen die Gastgeber den Fuß vom Gas, was erneut Dort gnadenlos bestrafte. Weitere 18 Zähler in diesem Durchgang brachte OKC nochmal in Schlagdistanz, doch der Rückstand war zu hoch. So reichte am Ende des Career-High von Dort mit 42 Punkten bei 16/31 aus dem Feld und 7/11 Dreier nicht, um die siebte Thunder-Pleite in Folge zu verhindern. Ty Jerome kam noch auf 15 Punkte von der Bank, Moses Brown legte ein Double-Double auf (12 und 15 Bretter).
  • Für die Jazz waren Bogdanovic (23 und 7 Rebounds bei 6/14 FG) und Mitchell (22, 4/9 Dreier) die fleißigsten Punktesammler. Die restliche Starting Five um Mike Conley (15 und 14 Assists), Georges Niang (18 und 10 Rebounds, 6/13 Dreier) und Rudy Gobert (13, 14 Rebounds und 7 Blocks) kam jeweils auf ein Double-Double. Dank des starken zweiten und dritten Viertels hielt Utah den Gegner bei einer Feldwurfquote von nur 38,7 Prozent.
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