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NBA: Andre Drummond verletzt sich bei Lakers-Debüt - Brooklyn Nets verhindern Ausrutscher gegen Houston

Von SPOX
Andre Drummond verletzte sich bei seinem Debüt für die Los Angeles Lakers.
© getty
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Die Brooklyn Nets übernehmen die Spitze der Eastern Conference, James Harden muss verletzt raus.

Brooklyn Nets (33-15) - Houston Rockets (13-34) 120:108 (BOXSCORE)

  • Es war nur eine Frage der Zeit, nun ist es aber soweit. Erstmals seit knapp 18 Jahren grüßen die Nets wieder von der Spitze der Eastern Conference, gegen Houston musste Brooklyn aber letztlich mehr arbeiten als gedacht. Kyrie Irving führte die Nets mit 31 Punkten und einem Saisonbestwert von 12 Assists zu einem Comeback-Sieg, nachdem die Gäste zwischenzeitlich mit 18 Zählern in Front waren.
  • Das gelang, obwohl die Gastgeber im vierten Viertel auf James Harden verzichten mussten. Der 31-Jährige klagte über Oberschenkelprobleme und spielte nur 27 Minuten, in denen er auf 17 Zähler (5/10 FG), 8 Rebounds und 6 Assists kam. Dafür spielte im Schlussabschnitt Joe Harris groß auf, der Edel-Schütze markierte 14 seiner 28 Zähler in den letzten zwölf Minuten der Partie.
  • Ein 13:2-Lauf in den letzten drei Minuten war die Entscheidung, Harris traf dabei zwei Distanzwürfe und auch Blake Griffin (11, 4/5 FG, 6 Rebounds, 4 Assists) setzte spät einen Nadelstich von Downtown. So belohnten sich die Rockets nicht für ihren couragierten Auftritt. Kevin Porter Jr. überzeugte als Point Guard mit 20 Zählern und 6 Assists, Danuel House (18, 4/8 Dreier) war treffsicher aus der Distanz.
  • Houston war furios gestartet und führte bereits nach fünf Minuten mit 24:6. Auch in der Folge blieben die Gäste lange zweistellig vorne, weil Brooklyn aus der Distanz nur wenig traf. Zur Pause waren es gerade einmal 22 Prozent Trefferquote, nach dem Wechsel dagegen 50 Prozent, vornehmlich weil Harris Feuer gefangen hatte.

Memphis Grizzlies (22-23) - Utah Jazz (36-11) 107:111 (BOXSCORE)

  • Das musst du erst einmal so wegstecken. Nach der Notlandung am gestrigen Dienstag konnten sich die Jazz in Memphis wieder auf das Sportliche konzentrieren und fuhren auch ohne Topscorer Donovan Mitchell einen Sieg ein. Der All-Star war nach dem Zwischenfall im Flugzeug aus persönlichen Gründen in Salt Lake City geblieben.
  • Ohne den Guard übernahm ein anderer All-Star und zwar Mike Conley. Der erfahrene Spielmacher erzielte 13 seiner 26 Zähler (11/18 FG, 7 Assists) im vierten Viertel und sorgte dafür, dass sein Ex-Team das Spiel nicht mehr umbiegen konnte. Jordan Clarkson markierte 24 Zähler (8/22 FG), Bojan Bogdanovic kam auf 23. Rudy Gobert verbuchte 8 Punkte, 12 Rebounds, 2 Blocks und diesen Poster-Dunk gegen Jonas Valanciunas.
  • Die Grizzlies lagen dagegen für den Großteil des Spiels hinten, erst zum Ende des dritten Viertels hatten die Gastgeber erstmals eine Führung. Ja Morant (36, 11/18 FG, 12/15 FT, 7 Assists) war nicht zu stoppen, doch auch seine 16 Zähler im vierten Viertel reichten nicht. 7,3 Sekunden vor dem Ende hatte der Guard von der Linie auf 107:109 verkürzt, Royce O'Neale gab sich auf der Gegenseite aber ebenso keine Blöße.
  • Kyle Anderson (18, 11 Rebounds) und Valanciunas (16, 14 Boards) legten Double-Doubles für die Gastgeber auf, dazu erzielte Dillon Brooks 17 Zähler. Allerdings trafen die Grizzlies nur 5 Dreier, das war gegen die Spezialisten aus Utah (16/49 3FG) zu wenig, die so trotz einer vier Prozentpunkte schlechteren Wurfquote die Partie erfolgreich gestalten konnten.

Minnesota Timberwolves (12-36) - New York Knicks (24-24) 102:101 (BOXSCORE)

  • Dieses Spiel hätten die Knicks nicht verlieren dürfen, auch wenn sich das so leicht sagt. Beim schlechtesten Team der NBA führten die Gäste noch knapp neun Minuten vor dem Ende mit 13 Zählern (90:77), nur um dann völlig den Faden zu verlieren. Top-Pick Anthony Edwards führte die Wolves mit 24 Punkten (9/16 FG), davon 11 in den letzten acht Minuten, zu einem Comeback-Sieg.
  • Malik Beasley verbuchte 20 Punkte (5/8 Dreier) und traf den wichtigsten Wurf der Partie, als er 37 Sekunden vor dem Ende mit seinem Dreier für die letzten Punkte der Partie sorgte. Minnesota warf danach noch zweimal den Ball weg, doch weder Julius Randle oder R.J. Barrett konnten das letztlich bestrafen.
  • Karl-Anthony Towns (18, 17 Rebounds, 6 Assists) legte für die Wolves ein starkes Double-Double auf, dazu wusste erneut Rookie Jaden McDaniels (18, 7/13 FG) zu gefallen. Das galt auch für die Defense, wo auch Edwards mit je 3 Steals und Blocks glänzen konnte.
  • Die Knicks führten zwischenzeitlich mit 18 Punkten, doch ebenso viele Ballverluste schmerzten. Julius Randle (26, 11/20 FG, 12 Rebounds, 6 Assists) war erneut der beste Scorer, dazu punkteten auch Barrett (23) und Elfrid Payton (17) beständig. Allerdings nur knapp 40 Minuten, in der Schlussphase gelang dann fast gar nichts mehr.