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NBA: Luka Doncic führt die Dallas Mavericks zum Sieg - starker Dennis Schröder reicht den Lakers nicht

Von SPOX
Luka Doncic und die Dallas Mavericks setzen sich in einem knappen Spiel gegen die Los Angeles Lakers durch.
© getty

Die Dallas Mavericks haben sich den zweiten Sieg in Serie gesichert und dabei das Comeback von Anthony Davis vermiest. Beim 115:110-Erfolg gegen die Los Angeles Lakers dreht Luka Doncic nach einem unauffälligen ersten Viertel auf - allerdings bangen die Mavs um Kristaps Porzingis. Dennis Schröder macht eine starke Partie.

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Dallas Mavericks (32-26) - Los Angeles Lakers (35-24) 115:110 (BOXSCORE)

Nach den ersten zwölf Minuten hatte Doncic keinen einzigen Zähler auf dem Konto, doch im zweiten Durchgang kam Doncic in Fahrt. Am Ende war der 22-Jährige mit 30 Punkten (9/21 FG, 3/9 Dreier) sowie je 8 Rebounds und Assists bester Scorer seines Teams.

Porzingis lieferte mit 19 Zählern bei 6/11 aus dem Feld drei Viertel lang gute Unterstützung, bevor er mit dem linken Knöchel umknickte und die Partie humpelnd verlassen musste. Aktuell gibt es noch keine Details über die Schwere der Verletzung. Neben den beiden Stars kamen auch Willie Cauley-Stein (11 und 8 Rebounds), Josh Richardson (13), Dwight Powell (10) und Dorian Finney-Smith (10) auf eine zweistellige Punkteausbeute für die Mavs.

Maxi Kleber musste aufgrund von Rückenproblemen passen, laut Coach Rick Carlisle könnte er im Rematch gegen die Lakers in der Nacht auf Sonntag aber womöglich wieder spielen. "Er fühlt sich besser als erwartet", sagte Carlisle bezüglich der Verletzung des Deutschen, die er sich am Vorabend in der Partie gegen Detroit zugezogen hatte.

Die Lakers kassierten derweil die dritte Pleite aus den vergangenen vier Spielen. Daran konnte auch Anthony Davis nichts ändern, der nach gut neun Wochen Zwangspause (Wade) sein Comeback feierte. Allerdings spielte AD unter einem Minutenlimit und ausschließlich in der ersten Halbzeit, mit 4 Punkten bei 2/10 aus dem Feld in 17 Minuten war beim Lakers-Big noch einiges an Rost zu sehen.

Deutlich besser war da der Auftritt von Dennis Schröder, der 25 Punkte (9/13 FG) und 13 Assists auflegte und sein Team im dritten Viertel phasenweise im Alleingang im Spiel hielt. Topscorer der Gäste aus Hollywod war aber Kentavious Caldwell-Pope mit 29 Punkten bei 6/12 Dreiern. Andre Drummond (19 Rebounds) und Montrezl Harrell steuerten jeweils 14 Zähler bei.

Lakers-Star Anthony Davis bleibt bei Comeback blass

Davis stand erstmals seit dem 14. Februar wieder auf dem Parkett und durfte nach 30 Spielen Pause direkt wieder von Beginn an ran. Schröder, Caldwell-Pope, Kuzma und Drummond komplettierten die Starting Five der Gäste. Für die Mavs war Porzingis trotz des Back-to-Backs dabei, so ging Dallas mit dem selben Lineup wie am Vortag gegen die Pistons mit Dwight Powell für Kleber in die Partie.

Die Lakers suchten AD früh im Post, dessen ersten zwei Jumper landeten aber nur am Ring - dafür räumten die Kollegen an den offensiven Brettern auf, was L.A. gemeinsam mit mehreren Mavs-Turnovern eine frühe Führung (14:6) ermöglichte. Mit einem 13:2-Lauf kam Dallas aber schnell zurück, Davis markierte erst im sechsten Anlauf sein erstes erfolgreiches Field Goal. Letztlich ging Dallas mit einem leichten Vorteil in den zweiten Durchgang (31:26).

Mit zahlreichen Trips an die Freiwurflinie erarbeitete sich Dallas Mitte des zweiten Viertels einen zweistelligen Vorsprung. Die Mavs kamen nun vermehrt zu guten Abschlüssen in der gegnerischen Zone, beispielsweise mit Alley-Oops oder Finney-Smith-Postern. Ein Stepback-Dreier von Doncic, der nach 0 Punkten im ersten 13 Zähler im zweiten Viertel auflegte, stellte kurz vor dem Pausentee auf +13 für die Texaner.

Dennis Schröder on fire - Dallas aber dank Doncic obenauf

Nach dem Seitenwechsel erwischten die Mavs einen schlechten Start, der amtierende Champion sorgte mit einem 11:0-Lauf schnell für den Ausgleich. Die Antwort der Mavs hatte es in sich, ein eigener 10:0-Run stellte den alten zweistelligen Abstand wieder her, doch nun war Schröder on fire. Der Deutsche zeichnete sich für 10 Lakers-Punkte in Folge verantwortlich und brachte sein Team zurück. Dallas ging mit 94:90 in den Schlussabschnitt - allerdings humpelte Porzingis in die Kabine, nachdem er mit seinem linken Knöchel umgeknickt war.

Der Lette konnte im Schlussabschnitt nicht mehr aufs Parkett zurückkehren, dafür zeigten J.J. Redick (7) und Jalen Brunson (7) einige starke Plays für die Mavs-Bank und erhöhte den Vorsprung auf neun Zähler. Die Lakers ließen sich aber nicht abschütteln, der sechste Dreier von KCP verkürzte drei Minuten vor Schluss auf -4.

Die Antwort kam dieses Mal von Finney-Smith per Triple aus der Ecke, Markieff Morris leistete sich auf der Gegenseite passend zu seinem schwachen Abend (4 Punkte, 0/5 Dreier) einen Airball. Beide Teams ließen in der Schlussphase gute Möglichkeiten liegen - L.A. am Ring, Doncic von Downtown -, letztlich brachte Dallas aber von der Freiwurflinie den Sieg in trockene Tücher.

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