NBA

NBA: Schrittfehler gegen Julius Randle im Stadt-Duell erhitzt Gemüter: "Besser, wenn ich nichts sage"

Von SPOX
Julius Randle wollte Scott Foster nach dem Spiel an die Wäsche.
© getty

In einem hitzigen Stadt-Duell haben die Brooklyn Nets die New York Knicks mit 117:112 geschlagen. Der starke Schlussspurt der Knicks wurde jedoch von einem zweifelhaften Pfiff gegen Julius Randle überschattet, wodurch den Gästen die Chance zur Verlängerung genommen wurde - ganz zum Unmut des All-Stars.

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"Ich denke, es ist das Beste, wenn ich zu dieser Situation nichts sage", gab Randle nach dem Spiel an. "Ich war sehr frustriert, deswegen belasse ich es dabei und bereite mich auf das nächste Spiel vor."

Die Knicks hatten in der Subway Series gegen die Brooklyn Nets einen großen Kampf gezeigt und in den Schlusssekunden beim Stand von 112:115 mit einem möglichen Dreier sogar noch einmal die Chance auf den Ausgleich. Kyrie Irving berührte jedoch den Ball, als Randle zum Dreier hochsteigen wollte, sodass Randle die Kontrolle verlor und danach dribbeln wollte. Referee Scott Foster sah dabei einen Schrittfehler, was den Knicks-All-Star auf die Palme brachte.

James Harden machte dann von der Freiwurflinie alles klar, doch Randle war noch immer stinksauer und musste von zahlreichen Mitspielern zurückgehalten werden, darunter auch von Rookie Obi Toppin.

Kyrie Irving lobt New York Knicks

Auch Irving deutete an, dass der Schrittfehler-Call gegen Randle eine Fehlentscheidung war. "Ich hatte das Gefühl, dass ich am Ball dran war", sagte der Nets-Star. "Scott hat einen Schrittfehler gepfiffen, aber ich dachte, dass Julius ein gutes Play gemacht hat. Ich wollte ihn foulen und an die Freiwurflinie schicken."

Referee Foster hatte aber andere Pläne und erklärte nach dem Spiel seine Entscheidung: "Der Verteidiger hat den Ball berührt, aber damit nicht die Possession beeinflusst", sagte Foster. "Deswegen kann ein Spieler nicht den Ball fallen lassen, dribbeln oder den Ball als Erster wieder berühren."

Knicks-Coach Tom Thibodeau sprach dagegen von einem "tough call" und wies ebenso darauf hin, dass es in der Schlussphase einige umstrittene Entscheidungen gegen sein Team gegeben habe. Letztlich wurde das furiose Knicks-Comeback so nicht belohnt, die knapp 30 Sekunden vor dem Ende noch mit 108:115 hintenlagen und dann gleich zwei Jump Balls in Folge gegen James Harden und Joe Harris forcierten. Dieser Wille brachte den Knicks auch vom Gegner jede Menge Lob ein. "Sie spielen schon die ganze Saison richtig gut", lobte Irving. "Dieses Team hat einen guten Coach und sie sind dankbar, dass sie die Chance haben, sich zu zeigen."