NBA

NBA: Stephen Curry glänzt bei Comeback gegen Bulls - Dallas Mavericks siegen ohne Probleme

Von SPOX
Stephen Curry markierte gegen die Bulls 32 Punkte.
© getty

Stephen Curry hat gegen die Chicago Bulls ein eindrucksvolles Comeback gegeben und dabei geholfen, dass die Warriors nach vier Pleiten in Folge wieder siegen. Auch die Dallas Mavericks sind zurück in der Erfolgsspur. Brooklyn zittert gegen Minnesota lange, gleiches gilt für New Orleans in Boston.

Cookie-Einstellungen

Die Pelicans retten eine hohe Führung in Boston über die Zeit, Evan Fourniers Debüt misslingt komplett.

Washington Wizards (17-29) - Indiana Pacers (21-24) 132:124 (BOXSCORE)

Boston Celtics (23-24) - New Orleans Pelicans (21-25) 109:115 (BOXSCORE)

  • Die Pelicans gelten nun seit einer ganzen Weile als Spezialisten, wenn es darum geht, am Ende große Führungen zu verspielen, und auch gegen die Celtics drohte dieses Schicksal. Brandon Ingram (25 Punkte, 9 Assists) hatte aber 33 Sekunden vor dem Ende die richtige Antwort und stellte auf 112:107, letztlich die Entscheidung, weil Jayson Tatum auf der Gegenseite nicht antworten konnte. Marcus Smart (15) wurde danach des Courts verwiesen, nachdem er sich über einen ausgeblieben Pfiff zu sehr echauffiert hatte.
  • Noch knapp sechs Minuten vor Schluss führten die Gäste komfortabel mit 106:89, bevor Tatum mit 12 Punkten die Schlussoffensive einläutete - jedoch zu spät. Ohne Jaylen Brown (Hüfte) fehlte Boston der letzte Punch, Tatum erzielte zwar 34 Punkte (12/25 FG, 9 Rebounds), in den Abschnitten zwei und drei tauchte der All-Star jedoch fast komplett ab (4, 1/5 FG).
  • Moritz Wagner sah vier Minuten in der ersten Halbzeit und verbuchte dabei 1 Punkt, 2 Rebounds und 1 Assists, der Berliner stand bei seinem Heimdebüt jedoch im Schatten von Luke Kornet, der in den ersten 24 Minuten 10 Punkte erzielte. Sein Celtics-Debüt gab auch Evan Fournier, dieses wird der Franzose aber sicherlich gerne verdrängen. Der Shooting Guard vergab in 32 Minuten alle seine zehn Versuche aus dem Feld und blieb ohne Punkte. Ein schlechteres Debüt lieferte in der NBA-Geschichte nur Antawn Jamison im Jahr 2010 für die Cleveland Cavaliers (0/12 FG).
  • Positiv waren zudem Kemba Walker (23) und Payton Pritchard (11), gegen den Dreierhagel der Gäste waren aber auch sie machtlos. New Orleans versenkte alleine in Halbzeit eins elf von 17 Triples, am Ende waren es immerhin 16/31. Das verschaffte Räume für Zion Williamson (28, 11/22 FG, 8 Rebounds, 4 Steals), der sich auch auf die Produktion von Nickeil Alexander-Walker (17) und Josh Hart (15, 15 Rebounds) verlassen konnte.
  • Ein Kuriosum hatte die Partie auch noch zu bieten. Erst einer der merkwürdigsten Jump Balls der Saison und dann diese Aktion von Smart. Ja, auch das ist irgendwie Basketball.

New York Knicks (24-23) - Miami Heat (23-24) 88:98 (BOXSCORE)

  • Nein, das war nicht Alonzo Mourning und Tim Hardaway gegen Patrick Ewing und Larry Johnson, auch wenn der Score darauf hindeuten könnte. Beide Teams lieferten sich eine Defensivschlacht, auf welche die Franchise-Legenden der späten Neunziger stolz sein dürften. Am Ende setzte sich die höhere Qualität der Heat durch, Jimmy Butler erzielte 15 seiner 27 Punkte im dritten Viertel und besorgte den Gästen so den ersten Sieg nach sechs Pleiten am Stück.
  • Noch zur Pause hatte es nicht gut für die Heat ausgesehen, nach 24 Minuten hatte Miami gerade einmal 36 Punkte erzielt. New York stand aber auch erst bei 43 Zählern, die Heat erreichten diese Produktion dann fast in der Hälfte der Zeit. Mit 39:21 ging der dritte Abschnitt an Miami, eben weil Butler sein Team nicht zum siebten Mal in Folge verlieren lassen wollte.
  • Für New York stemmte sich Julius Randle nach einer schwachen ersten Halbzeit gegen die Niederlage, seine 22 Zähler (7/17 FG) waren aber auch nicht genug. Vor allem der Ausfall von Mitchell Robinson (Fußfraktur) wog schwer, weil so ein zweiter Center mit Qualität fehlte. Nerlens Noel (8, 11 Rebounds, 4 Blocks) machte seine Sache als Starter gut, doch Backup Taj Gibson war gegen Bam Adebayo (20, 17 Rebounds) überfordert.
  • Besser machten es dagegen die Guards der Knicks, Derrick Rose (16) und Immanuel Quickley (12) brachten immerhin ein wenig Offensive. "Das war heute wie in den Playoffs", staunte auch R.J. Barrett nicht schlecht, der mit 8 Punkten bei 12 Würfen so seine Probleme hatte.
  • Miami versenkte nur 10 von 34 Distanzwürfen, je vier gingen auf das Konto von Duncan Robinson (14) und Tyler Herro, der mit 18 Zählern von der Bank überzeugen konnte. Victor Oladipo ist weiterhin noch nicht beim Team, Nemanja Bjelica blieb in 5 Minuten ohne Wurf und Punkte.