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NBA: Stephen Curry glänzt bei Comeback gegen Bulls - Dallas Mavericks siegen ohne Probleme

Von SPOX
Stephen Curry markierte gegen die Bulls 32 Punkte.
© getty
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Isaiah Hartenstein startet für Cleveland, Curry kehrt triumphal zurück und die Clippers laufen von der Dreierlinie heiß.

Utah Jazz (34-11) - Cleveland Cavaliers (17-29) 114:75 (BOXSCORE)

  • Heftige Abreibung für die Cavs, die in Salt Lake City nicht den Hauch einer Chance hatten. Utah konnte es sich erlauben, alle Starter im vierten Viertel zu schonen und alle 15 Spieler einzusetzen, wobei 14 auf mindestens ein Field Goal kamen. Donovan Mitchell reichten bereits 19 Punkte, um sich Topscorer zu nennen.
  • Bei den Cavs durfte Isaiah Hartenstein auf der Center-Position starten, da Jarrett Allen mit einer Gehirnerschütterung weiter fehlte. Und es hätte für den Deutschen nicht schlechter beginnen können. Nach 38 Sekunden hatte Hartenstein bereits zwei Fouls eingesammelt und musste umgehend auf die Bank.
  • Doch Hartenstein berappelte sich und machte danach ein richtig gutes Spiel. Im dritten Viertel platzierten die Gäste den Deutschen an der Dreierlinie, um Rudy Gobert (18, 17 Rebounds, 4 Blocks) aus der Zone zu ziehen. Mit seinen Spielmacher-Qualitäten nahm Hartenstein Einfluss und beendete die Partie mit 5 Punkten (2/8 FG), 14 Rebounds, 7 Assists und 5 Fouls.
  • Dass die Jazz letztlich mit 39 Punkten Abstand gewannen, konnte aber auch er nicht verhindern. Der Backcourt bestehend aus Collin Sexton (20) und Darius Garland (18) punktete zweistellig, ansonsten schaffte nur Dean Wade (7) mehr als 5 Zähler. Die Cavs legten mit 35 Prozent aus dem Feld, 20 Prozent von der Dreierlinie und 62 Prozent von der Freiwurflinie richtig üble Quoten auf.

Golden State Warriors (23-24) - Chicago Bulls (19-26) 116:102 (BOXSCORE)

  • Stephen Curry ist zurück und prompt gewinnen die Warriors nach vier Niederlagen in Folge wieder. 32 Punkte (11/24 FG, 6/14 3FG) schenkte der zweimalige MVP den Bulls ein und nahm trotz seiner zuletzt schmerzhaften Steißbeinverletzung sogar Offensiv-Fouls an. Bereits das erste Viertel gehörte dem Guard, hier verbuchte er 13 Zähler, später dribbelte er Lauri Markkanen Knoten in die Beine.
  • Nach einer frühen Bulls-Führung übernahmen die Gastgeber so die Kontrolle, es funktionierte vieles. So versenkte Draymond Green mal eben mit ablaufender Uhr einen Logo-Dreier, das dürfte für den verbalen Anführer der Warriors auch ein Novum gewesen sein. Mit 11 Zählern und 9 Assists orchestrierte Green zudem wieder die Offense . Nach drei Vierteln betrug der Vorsprung 11 Zähler, dieser wurde bis zum Ende gehalten.
  • Die Gäste verloren dagegen nun auch das zweite Spiel nach dem Trade für Nikola Vucevic. Der Montenegriner war mit 21 Punkten (9/13 FG), 9 Rebounds und 6 Assists der Fixpunkt der Bulls-Offense, während Zach LaVine (12, 4/16 FG) kein Bein auf den Boden bekam. Zu allem Überfluss brach auch wieder eine alte Knöchelverletzung auf, die ihn in den kommenden Tagen zum Zuschauen zwingen könnte. Markkanen (13) kam nur von der Bank, für ihn startete Thaddeus Young (10, 5/6 FG) auf der Vier.
  • Sein Bulls-Debüt gab Daniel Theis, der gleich bei seinem ersten Stint 2 Würfe blockte. Der Deutsche kam von der Bank und legte in 22 Minuten 6 Zähler (3/5 FG), 2 Rebounds und 3 Assists auf. Für die Warriors punkteten alle Starter zweistellig, also auch Andrew Wiggins (21), Kelly Oubre Jr. (18, 11 Rebounds) und James Wiseman (12, 4 Blocks).

L.A. Clippers (32-16) - Milwaukee Bucks (29-17) 129:105 (BOXSCORE)

  • Ein kleines Ausrufezeichen haben die Clippers gesetzt, die auch ohne Paul George, der kurzfristig wegen Fußproblemen passen musste, einen überzeugenden Sieg gegen Milwaukee feierten. Kawhi Leonard schnupperte mit 23 Punkten (10/21 FG), 9 Rebounds und 8 Assists an einem Triple-Double, dennoch war es vielmehr eine Leistung im Kollektiv.
  • Hilfreich war dabei, dass die Clippers 19/34 aus der Distanz warfen und an dieser Stelle sind bereits die sechs vergebenen Leonard-Dreier mit einberechnet. Sprich: Die sonstigen Clippers konnten einfach nicht daneben werfen. Luke Kennard (21, 5/6 Dreier), der George ersetzte, versenkte alleine im vierten Viertel alle seine vier Triples und brachte das Spiel so ins Trockene.
  • Die Bucks waren dank Giannis Antetokounmpo (32, 10/21 FG) gut gestartet und führten schnell zweistellig, konnten dann aber nichts mehr gegen das Feuerwerk der Gastgeber ausrichten. Noch im ersten Viertel betrug die Dreierquote aus der Distanz 2/10, danach waren es unfassbare 17/24, mehr braucht man von diesem Spiel eigentlich gar nicht wissen.
  • Jrue Holiday unterstützte den MVP mit 24 Punkten, Khris Middleton (15) blieb dagegen eher blass. Mit P.J. Tucker (Wade) und Bobby Portis (Corona-Protokoll) mussten die Gäste auf gleich zwei Center verzichten, entsprechend fehlte die Tiefe. Diese hatten dagegen die Clippers, bei denen Marcus Morris (25) die meisten Punkte einsammelte. Doch auch Reggie Jackson (20) und Terance Mann (14) lieferten ausreichend Scoring.