NBA

NBA: Stephen Curry glänzt bei Comeback gegen Bulls - Dallas Mavericks siegen ohne Probleme

Von SPOX
Stephen Curry markierte gegen die Bulls 32 Punkte.
© getty
Cookie-Einstellungen

Kyrie Irving ist zurück, dennoch hat Brooklyn Schwierigkeiten mit Kellerkind Minnesota.

Brooklyn Nets (32-15) - Minnesota Timberwolves (11-36) 112:107 (BOXSCORE)

  • Da sind die Nets noch einmal mit einem blauen Auge davon gekommen. Knapp vier Minuten vor dem Ende führte Brooklyn noch zweistellig, bevor Anthony Edwards die Wolves plötzlich wieder ins Spiel brachte. Der Top-Pick des Drafts 2020 hatte eine Minute vor Schluss sogar die Chance auf den Ausgleich, ließ aber den Bonusfreiwurf liegen und vergab in der Folge einen weiteren Floater.
  • James Harden machte es dagegen an der Freiwurflinie besser, ein letzter Dreier zum potenziellen Ausgleich durch Malik Beasley fiel nicht und Kyrie Irving beseitigte von der Linie die allerletzten Zweifel. Mann des Abends war aber Harden, der eine abermals MVP-würdige Vorstellung zeigte und in 40 Minuten auf 38 Punkte (11/25 FG, 12/13 FT), 11 Rebounds und 13 Assists kam.
  • Für die Nets kehrte Irving zurück ins Lineup, nachdem er den Roadtrip aus persönlichen Gründen nicht bestritten hatte. Der All-Star zeigte zunächst keinerlei Rost und versenkte jeden seiner ersten sechs Würfe, kühlte dann jedoch etwas ab. Am Ende waren es 27 Zähler (11/22 FG) für Uncle Drew.
  • Zu gefallen wusste auch Blake Griffin, der zwar schon im ersten Viertel vier Fouls angesammelt hatte, sich danach aber besser im Griff hatte. 5 Zähler, 6 Rebounds und 5 Assists in 18 Minuten rundeten seine Vorstellung ab. LaMarcus Aldridge wurde dagegen noch geschont.
  • Bei den Wolves kehrte Beasley nach seiner Sperre wegen des Vorwurfs der häuslichen Gewalt wieder zurück, kam jedoch nur auf 9 Zähler (3/12 FG). Topscorer war Karl-Anthony Towns mit 31 Punkten (13/22 FG), 12 Rebounds und 3 Blocks, Edwards (23, 9/22 FG, 10 Rebounds) kam ebenso auf ein Double-Double. Dazu war auch Rookie Jaden McDaniels (13) ein Lichtblick, der gegen Irving und Harden einige gute Momente hatte und dazu drei seiner fünf Dreier traf.

Detroit Pistons (13-33) - Toronto Raptors (18-29) 118:104 (BOXSCORE)

  • 13 Siege haben die Pistons in dieser Saison bisher eingefahren, drei davon wurden gegen die Raptors geholt, die weiter auf einen Erfolg gegen Detroit warten. Wie schon in den vergangenen Spielen schossen die Pistons die Lichter aus, auch diesmal waren es exakt 50 Prozent von draußen (15/30) gegen ein abermals enttäuschendes Raptors-Team.
  • Detroit führte mit Ausnahme der ersten Minuten über die komplette Spielzeit und setzte sich erstmals zu Beginn des zweiten Viertels ab. Nach zwölf Minuten stand es noch 35:27 für die Gastgeber, es folgte ein 11:0-Run, von welchem sich die Exil-Kanadier nicht mehr erholten. Saddiq Bey (5/7 Dreier, neuer Spitzname: Raptors-Killer), Saben Lee und Hamidou Diallo (10 Rebounds) teilten sich die Topscorer-Ehren mit je 19 Zählern für die Pistons.
  • So spielte es auch keine Rolle, dass Jerami Grant (7, 3/12 FG) fast gar nichts traf. Vier Bankspieler punkteten zweistellig, darunter auch Cory Joseph (17) und Center Isaiah Stewart (14).
  • Und Toronto? Die Raptors produzierten nur 24 Zähler von den Reservisten. Fred VanVleet verletzte sich in der ersten Halbzeit an der Hand, machte aber dennoch weiter. Mit 22 Punkten war er Torontos bester Offensivspieler, O.G. Anunoby kam auf 19 Zähler. Pascal Siakam (14, 5 Assists) foulte mal wieder aus.

Houston Rockets (13-33) - Memphis Grizzlies (22-22) 110:120 (BOXSCORE)

  • Als sich die beiden Teams letztmals trafen, setzte es für Houston eine peinliche 49-Punkte-Niederlage, diesmal hielten die Texaner den Schaden im Rahmen. Dafür kaufen konnte sich Houston aber nichts, am Ende stand mal wieder eine Niederlage. Jonas Valanciunas versenkte die Rockets mit 30 Punkten (13/18 FG) sowie 15 Rebounds und bestrafte so die fehlende Größe unter den Körben bei den Gastgebern.
  • Houston musste wegen Krankheit (kein COVID-19) auf Christian Wood verzichten, dafür begann Kelly Olynyk, den wenig Schuld an der Valanciunas-Gala traf. Der Kanadier war mit 25 Punkten (10/17 FG) bester Rockets-Spieler und verbuchte mit +12 auch das beste Plus-Minus-Rating. So war das Spiel lange recht offen, Rookie Jae'Sean Tate (24) verkürzte 30 Sekunden vor Schluss sogar noch einmal auf -6, bevor Valanciunas mit einem Dunk alles klar machte.
  • Houston führte im dritten Viertel zwischenzeitlich sogar mit 10 Punkten, doch ein 10:2-Grizzlies-Run lief die Partie kippen. Dillon Brooks (17) und De'Anthony Melton (23) verbuchten bei diesem Lauf alle Punkte. Melton zeigte sich dann für 8 weitere Zähler beim nächsten 10:2-Lauf verantwortlich, danach ließen die Grizzlies nichts mehr anbrennen.
  • Ja Morant (12, 8 Assists) hielt sich etwas zurück, sorgte mit diesem Zirkuswurf aber für das Highlight der Partie. Für Houston wusste dagegen D.J. Augustin (13) zu gefallen, während John Wall (9, 2/12 FG, 8 Assists) einen Abend zum Vergessen erlebte. Avery Bradley gab zudem sein Rockets-Debüt und kam in knapp 15 Minuten auf 3 Zähler (1/6 FG) und 3 Assists.