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NBA: Mavs-Comeback in OKC kommt ohne Doncic zu spät - Warriors kassieren böse Abreibung bei den Clippers

Von SPOX
Tim Hardaway Jr. konnte die Niederlage in OKC nicht verhindern.
© getty
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New Orleans blamiert sich gegen Minnesota bis auf die Knochen, während Dallas in OKC zu spät aufwacht.

New Orleans Pelicans (15-22) - Minnesota Timberwolves (8-29) 105:135 (BOXSCORE)

  • Wow, was für ein Debakel für die Pelicans, die durch die dritte Niederlage am Stück langsam aber sicher den Anschluss an die Playoff-Plätze verlieren. Dabei hatte doch alles so gut begonnen. Zion Williamson packte einen absoluten Monster-Dunk aus, dazu führten die Gastgeber schnell mit 16 Punkten. Doch dann verloren die Pelicans komplett den Faden.
  • New Orleans beging 18 Ballverluste, die in 31 Minnesota-Punkten mündeten, dazu warfen die Pels eine gruselige 18,8-Prozent-Quote (6/32) aus der Distanz. Ganz anders die bisher so enttäuschenden Wolves: Mit 40 Punkten im zweiten Viertel drehten die Gäste den Spieß um, vor allem weil Top-Pick Anthony Edwards einen guten Abend erwischte.
  • Der Shooting Guard verbuchte 27 Zähler (10/22 FG) und sorgte mit einem Dreier Mitte des dritten Viertels dafür, dass die 3.700 Zuschauer im Smoothie King Center das eigene Team ausbuhten. Ein Ruck ging deswegen nicht durch die Mannschaft, im Gegenteil, New Orleans ließ sich am Ende ordentlich abschießen. Jaylen Nowell war mit 28 Punkten (11/13 FG, 6/7 Dreier) der Topscorer der Gäste.
  • Stark spielte auch Rookie Jaden McDaniels (20, 8/9 FG) auf, sodass ein durchschnittliches Spiel von Karl-Anthony Towns (16, 7/19 FG) reichte. Bei den Gastgebern punktete Williamson (24, 9/13 FG) am besten, ansonsten war noch Steven Adams (13 und 13 Rebounds) einer der Besseren.

Oklahoma City Thunder (16-21) - Dallas Mavericks (19-17) 115:108 (BOXSCORE)

  • Ohne Kristaps Porzingis und auch ohne Luka Doncic (beide geschont) mussten die Mavs mal wieder eine Niederlage einstecken. In Oklahoma City verpennten die Texaner den Start komplett und gaben das erste Viertel mit 19:35 ab. In Halbzeit zwei wuchs der Rückstand auf 21 Zähler an, bevor die Gäste doch noch einmal zur Aufholjagd bliesen.
  • Es waren die Guards, die Dallas zurück in die Partie schossen. Jalen Brunson (26, 9/15 FG), Josh Richardon (27, 10/15 FG, 6 Assists) und Tim Hardaway Jr. (24, 7/18 FG) erzielten nach der Pause zusammengerechnet 50 Punkte. THJ war es dann auch, der knapp zwei Minuten vor dem Ende beim Dreier gefoult wurde und noch einmal auf 101:103 aus Gäste-Sicht stellte.
  • Danach wurde aber ersichtlich, wer an diesem Abend der beste Spieler auf dem Feld war. Shai Gilgeous-Alexander erzielte im Anschluss 8 seiner 32 Punkte (11/22 FG, 9/9 FT) und brachte den Sieg in trockene Tücher. Al Horford steuerte weitere 21 Punkte zum Sieg bei.
  • Etwas überraschend stand bei OKC auch Rookie Aleksej Pokusevski nach seinem G-Leauge-Bubble-Auftritt erstmals in der Starting Five. Der jüngste NBA-Spieler verbuchte mit 14 Punkten (4/11 FG) und 8 Rebounds gleich zwei Karrierebestwerte und traf zudem in der Crunchtime einen wichtigen Dreier. Auch bemerkenswert: Nach 315 Minuten schaffte es der Serbe erstmals an die Freiwurflinie, wo er alle seine vier Versuche netzte.
  • Apropos Freiwurflinie: Hier ließen die Mavs zu viel liegen (23/33 FT), ansonsten hätte es womöglich doch zu einem Sieg reichen können. Neben den drei Guards punktete ansonsten nur noch Maxi Kleber (14, 4/6 Dreier, 4 Rebounds, 3 Assists, 2 Steals) zweistellig.