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NBA: Mavs-Comeback in OKC kommt ohne Doncic zu spät - Warriors kassieren böse Abreibung bei den Clippers

Von SPOX
Tim Hardaway Jr. konnte die Niederlage in OKC nicht verhindern.
© getty
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Philadelphia gewinnt auch ohne Embiid und Simmons in Chicago, die Bucks machen mit den Knicks kurzen Prozess.

Miami Heat (19-18) - Orlando Magic (13-24) 111:103 (BOXSCORE)

  • Es ist vollbracht! Erstmals in dieser Spielzeit weist der Vorjahresfinalist aus Miami eine positive Bilanz auf - und das war gegen ein ungemütliches Orlando-Team harte Arbeit. Jimmy Butler machte jedoch eines seiner besten Saisonspiele, erzielte 27 Punkte (9/17 FG), 8 Rebounds und 11 Assists und erinnerte noch einmal daran, dass es wohl ein Fehler war, dass er nicht zum All-Star Game eingeladen wurde.
  • Es brauchte auch jede Menge Butler aus Sicht der Heat, da Bam Adebayo wegen Knieproblemen fehlte. Bei Orlando kehrte dagegen Aaron Gordon (9) für 14 Minuten ins Team zurück, Evan Fournier (Leiste) und Terrence Ross (Knie) fielen dagegen kurzfristig aus.
  • Trotz dieser vielen Ausfälle konnten die Gäste das Spiel ausgeglichen gestalten. Miami führte maximal mit 7 Zählern, erst in der Crunchtime konnten sich die Heat nach einem Dreier des guten Kelly Olynyk (20) erstmals zweistellig absetzen. Neben dem Kanadier lieferten auch Tyler Herro (17) und Kendrick Nunn (13) ihren Beitrag zum Sieg.
  • Orlando traf dagegen nur 40 Prozent aus dem Feld, dominierte dafür aber die Bretter (57:44). All-Star Nikola Vucevic war mit 24 Zählern (10/20 FG) und 17 Rebounds der beste Akteur der Gäste, ansonsten scorten nur Dwyane Bacon (21) und Michael Carter-Williams (17, 7 Assists) ordentlich. Al-Farouq Aminu (0, 0/7 FG) und Khem Birch (0, 0/6 FG, 11 Rebounds) schossen dagegen ausschließlich Fahrkarten.

Chicago Bulls (16-19) - Philadelphia 76ers (25-12) 105:127 (BOXSCORE)

  • Trotz des Fehlens der beiden All-Stars, Joel Embiid und Ben Simmons (beide Corona-Protokoll), haben die Sixers einen dann doch recht überraschenden und auch deutlichen Sieg in der Windy City eingefahren. In Abwesenheit der Stars gehörte im Angriff Tobias Harris die Show und der Forward wusste mit 24 Punkten (8/15 FG) durchaus zu überzeugen.
  • Stark war auch die Vorstellung von Embiid-Ersatz Tony Bradley (14), der alle seine sieben Würfe traf und 3 Blocks verbuchte. Das freute auch Embiid, der während des Spiels twitterte, dass die Sixers doch bitte ihr Team um Bradley aufbauen sollten. Soweit wird es mit Sicherheit nicht kommen, doch die Partie zeigte, dass Philadelphia eine gewisse Tiefe im Team besitzt.
  • Neben Bradley rutschte auch Matisse Thybulle in die Starting Five und der Defensiv-Spezialist nutzte die Gelegenheit zu 13 Punkten (5/5 FG, 3/3 Dreier) und 5 Steals. Thybulle war es auch, der bei einem 8:0-Lauf im dritten Viertel eine wichtige Rolle spielte und dafür sorgte, dass sich die Gäste eine 15-Punkte-Führung erspielten. Im Anschluss schaukelte das Team von Coach Doc Rivers die Angelegenheit locker nach Hause.
  • Für Chicago war Lauri Markkanen mit 23 Zählern der fleißigste Punktesammler. Der Finne versenkte in seinem ersten Spiel seit über einem Monat jeden seiner sieben Dreier. Weniger gut lief es dagegen bei Zach LaVine (19, 7/16 FG, 7 Assists), der gegen Thybulle so seine Schwierigkeiten hatte. Coby White kam auf 18 Punkte.

Milwaukee Bucks (23-14) - New York Knicks (19-19) 134:101 (BOXSCORE)

  • Die Knicks wurden in Milwaukee wieder auf den Boden der Tatsachen geholt, die so hoch gelobte Defense der New Yorker verpuffte gegen ein Milwaukee, welches fast 58 Prozent aus dem Feld und 47 Prozent aus der Distanz traf. Speerspitze war mal wieder Giannis Antetokounmpo, der mit 24 Punkten (8/12 FG), 10 Rebounds und 10 Assists sein fünftes Triple-Double der Saison verbuchte.
  • Die Bucks haben nun sieben der vergangenen acht Spiele für sich entschieden und waren nach anfänglichen Problemen nicht mehr zu stoppen. Die Knicks versuchten eine Wand vor Antetokounmpo aufzubauen und dämmten damit zumindest den Griechen ein. Der zweifache MVP stand Mitte des zweiten Viertels bei gerade einmal einem Wurfversuch.
  • Doch Antetokounmpo fand eben auch die freien Mitspieler, unter anderem konnten sich D.J. Augustin (12) und Bryn Forbes (21, 7/7 Dreier) über völlig offene Würfe freuen. Jrue Holiday (11) war erstmals nach seiner Corona-Infektion wieder in der Starting Five, Khris Middleton steuerte wie Brook Lopez weitere 14 Zähler zum Sieg bei.
  • Auf Seiten der Knicks machte All-Star Julius Randle (7, 3/12 FG, 8 Rebounds) sein womöglich schlechtestes Saisonspiel, Topscorer war stattdessen R.J. Barrett (22, 9/15 FG), der auch früh im ersten Viertel einen krachenden Dunk über Lopez verbuchen konnte. Alec Burks (17, 8 Assists) und Immanuel Quickley (15, 3/10 FG) lieferten immerhin noch Produktion von der Bank kommend.