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NBA: Harrison Barnes trifft verrückten Game-Winner - Jakob Pöltl & Co. vermiesen Bulls-Debüt von Nikola Vucevic

Von SPOX
Harrison Barnes hat gegen die Cleveland Cavaliers einen verrückten Game-Winner getroffen.
© getty
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Die Utah Jazz siegen Dank Donovan Mitchell weiter. Doc Rivers bekommt von seinem Ex-Team keine Geschenke.

Utah Jazz (34-11) - Memphis Grizzlies (21-22) 126:110 (Boxscore)

  • Donovan Mitchell trägt die Jazz zum nächsten ungefährdeten Sieg. Der Spielmacher legte sehr effiziente 35 Punkte (12/17 FG, 5/7 Dreier, 7 Assists) auf und sorgte für mehrere Highlight-Plays. Mitchell war überall zu finden und an beinahe jedem zweiten Utah-Basket (insgesamt 46) beteiligt. "Das wichtigste war, aggressiv zu sein", erklärte Mitchell nach dem Spiel - das ist ihm gelungen.
  • Auch Jordan Clarkson lieferte starke 28 Punkte (11/21 FG) von der Bank. Gobert steuerte 16 Punkte (6/10) und 14 Rebounds bei. Die Jazz trafen 19 Dreier und 50 Prozent aus dem Feld - der Grundstein für den 19. Heimsieg in Folge. Da machte sich das Fehlen von Mike Conley (Wade) kaum bemerkbar.
  • Bereits im ersten Viertel zog Utah schnell auf 23:13 davon. Mitchell traf jeden seiner ersten fünf Versuche. "Er ist einfach zu seinen Spots gekommen", fasste Royce O'Neale die Anfangsphase zusammen. "Donovan kann schnell heiß laufen. Du gibst ihm den Ball und lässt ihn machen."
  • Kyle Anderson, mit 16 Punkten (6/10 FG) Topscorer der Grizzlies, zeigte sich beeindruckt nach der Partie: "Sie spielen gut und sie spielen zusammen. Ein sehr gutes Team." Spätestens im dritten Viertel, als Utah mit 90:60 in Führung ging, war das Spiel entschieden. Die Grizzlies konnten vor allem aufgrund der schlechten Dreier-Quote von nur knapp über 27 Prozent nicht mit der Scoring-Power der Jazz schritthalten.

L.A. Clippers (31-16) - Philadelphia 76ers (32-14) 122:112 (Boxscore)

  • Zum ersten Mal gastierte Sixers-Coach Doc Rivers mit seinem neuen Team bei den Clippers, die er über die letzten sieben Jahre gecoacht hatte. Einen Sieg durfte er jedoch nicht mitnehmen, wofür vor allem Kawhi Leonard mit 28 Punkten sorgte. Auch Paul George (24) und Terance Mann (23) landeten im 20er-Bereich.
  • Auch ohne Joel Embiid hielten die Gäste, die zuvor sechs Auswärtsspiele in Folge gewonnen hatten, die Partie in der ersten Halbzeit völlig offen (5 Punkte Rückstand zur Pause). Doch in der zweiten Hälfte dominierten die Clippers, ein 7:0-Lauf zum Start des dritten Viertels gab die Richtung vor und bis zum Viertelende waren es 13 Punkte Abstand. Im letzten Viertel waren die Gastgeber zeitweise mit +19 vorn.
  • Tobias Harris (29 Punkte, 13/19 FG), wehrte sich zwar nach Kräften, doch den Sixers fehlte es ansonsten ein wenig an Firepower. Danny Green (17), Shake Milton (16) und Ben Simmons (15) waren noch die produktivsten Akteure, gerade in der zweiten Halbzeit ging Philly aber der offensive Fluss verloren. Neuzugang George Hill spielte dabei noch nicht, genau wie auf der Gegenseite Rajon Rondo.

Sacramento Kings (21-25) - Cleveland Cavaliers (17-29) 100:98 (Boxscore)

  • Was für ein wildes Finish in Sacramento! Mit 1,6 Sekunden auf der Uhr schien Collin Sexton das Spiel eigentlich entschieden zu haben: Richaun Holmes kam beim Layup zu spät, es wurde also auf Goaltending entschieden und Cleveland führte mit 98:97, während die Kings über keine Auszeit mehr verfügten. Doch dann zeigten diese den vielleicht verrücktesten Game-Winner dieser Spielzeit.
  • De'Aaron Fox schleuderte in bester Quarterback-Manier einen Einwurf über das ganze Feld, der von Harrison Barnes gefangen wurde. Der Veteran drehte sich und stieg in einer Bewegung hoch, um den Dreier mit der Sirene über die ausgestreckten Arme von Dean Wade zu versenken. Schon während der Wurf per Review untersucht wurde, bildete sich eine Jubeltraube um Barnes.
  • Der frühere Warrior kam für die Kings auf 16 Punkte und 11 Rebounds, der auffälligste Akteur war indes Fox mit 36 Zählern (15/24 FG) und 6 Assists. Holmes (10, 14 Rebounds) kam noch auf ein Double-Double und gemeinsam sorgten die drei dafür, dass Sacramento zum zweiten Mal in dieser Spielzeit vier Spiele in Folge gewonnen hat.
  • Bei Cleveland war Sexton mit 26 Punkten (11/24 FG) Topscorer, Darius Garland steuerte 18 (7/18) und Larry Nance 17 (6/12) Punkte sowie 9 Rebounds bei.