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NBA: Harrison Barnes trifft verrückten Game-Winner - Jakob Pöltl & Co. vermiesen Bulls-Debüt von Nikola Vucevic

Von SPOX
Harrison Barnes hat gegen die Cleveland Cavaliers einen verrückten Game-Winner getroffen.
© getty
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All-Star Nikola Vucevic spielte erstmals nach seinem Trade für sein neues Team, in San Antonio gab es für Chicago aber nichts zu holen.

San Antonio Spurs (23-20) - Chicago Bulls (19-25) 120:104 (Boxscore)

  • Nach vier Niederlagen in Folge haben sich die Spurs zurückgemeldet - und Coach Gregg Popovich dabei einen neuen Meilenstein beschert: Pop ist nun der schnellste Coach, der in der NBA 1.300 Siege erreicht hat (bei 634 Niederlagen). "Shoutout an Coach Pop", sagte Dejounte Murray im Anschluss, auch wenn dieser sich vermutlich nicht groß um den persönlichen Rekord sorgte.
  • Wichtiger dürfte die starke Teamleistung gewesen sein. San Antonio stellte früh die Weichen auf Sieg, dominierte im ersten (+13) und im zweiten Viertel (+13). Chicago verkürzte im Anschluss zwar noch ein wenig die Distanz, wirklich knapp wurde es jedoch auch in der zweiten Hälfte nicht mehr. Dafür traten die Spurs (54,1 Prozent aus dem Feld) auch schlichtweg zu stark auf.
  • Die gesamte Starting Five sowie zwei weitere Spieler von der Bank punkteten zweistellig, wobei ausnahmsweise Jakob Pöltl (20, 8/9 FG, 9 Rebounds und 3 Blocks) das Team mit einer bärenstarken Leistung anführte. Murray kam auf 14, 8 Rebounds und 8 Assists, DeMar DeRozan erzielte 17 Punkte.
  • Mit der starken Leistung vermiesten die Spurs auch das Debüt auf der Gegenseite. Nikola Vucevic stand erstmals nach seinem Trade auf dem Court und führte die Gäste mit 21 Punkten und 9 Rebounds an, der Rest des Teams hatte aber viel Luft nach oben, auch Zach LaVine (18, 6/15 FG). Daniel Theis kam für sein neues Team noch nicht zum Einsatz.

New Orleans Pelicans (20-25) - Dallas Mavericks (23-21) 112:103 (Boxscore)

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Oklahoma City Thunder (19-26) - Boston Celtics (23-23) 94:111 (Boxscore)

  • Zweiter Sieg in Folge für die Celtics, die anscheinend vorerst ihre eklatante Auswärtsschwäche abgelegt haben und wieder bei einer ausgeglichenen Bilanz stehen. Jayson Tatum (11/27 FG) erzielte 20 seiner 27 Punkte in der zweiten Halbzeit und sorgte dafür, dass Boston nach schwachem Start am Ende die Partie noch drehen und deutlich für sich entscheiden konnte.
  • Über drei Viertel bissen sich die Gäste an OKC nämlich die Zähne aus, noch vor dem letzten Viertel führten die Thunder mit 4 Punkten, obwohl Shai Gilgeous-Alexander weiter fehlte. Dafür zeigten Theo Maledon (22 Punkte, 8 Rebounds) und vor allem Moses Brown (21, 23 Rebounds!) beeindruckende Vorstellungen und verlangten den Celtics alles ab.
  • Brown egalisierte dabei einen Thunder-Rekord mit seinen Rebounds, nachdem OKC vor Spielbeginn bekanntgegeben hatte, dass Center-Veteran Al Horford für den Rest der Saison nicht mehr eingesetzt wird, um Raum für die jungen Spieler zu schaffen. Als Starter holte sich Brown dann allein in Halbzeit eins 19 Boards, in diesem Fall ein alleiniger Thunder-Rekord.
  • Am Ende setzte sich die Qualität der Celtics im Schlussviertel dann aber doch durch (35:14). Neben Tatum überzeugte auch Jaylen Brown (25 Punkte, 9/23 FG) trotz mäßiger Quote. Der neue Starting Center Robert Williams kam auf 9 Punkte und 14 Rebounds, von der Bank lieferten Payton Pritchard und Carsen Edwards je 12 Punkte. Moritz Wagner stand im zweiten Spiel für sein neues Team sieben Minuten auf dem Court (2 Punkte, 1/3 FG), Evan Fournier wurde noch nicht eingesetzt.