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NBA: Antetokoumpo glänzt in der Verlängerung bei den Sixers, Harden brilliert in Indiana, Morant schockt Miami

Von SPOX
Giannis Antetokounmpo erzielte in der Verlängerung 10 Punkte.
© twitter.com/bucks
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Houston verliert zum 18. Mal in Folge, bei den Warriors sorgt man sich um Stephen Curry.

Houston Rockets (11-28) - Golden State Warriors (21.20) 94:108 (BOXSCORE)

  • Nach der saftigen Niederlage gegen die Lakers kamen die Rockets gerade recht für die Warriors, die zuletzt fünf Pleiten in sechs Spielen hatten einstecken müssen. Überragender Akteur war Draymond Green, der mit 16 Punkten (7/8 FG), 12 Rebounds und 10 Assists sein 27. Karriere-Triple-Double einsackte und Houston so die 18. Niederlage in Folge zufügte.
  • Allerdings gab es für die Gäste auch einen kleinen Wermutstropfen. Stephen Curry konnte im vierten Viertel nicht mehr mitmischen, da er sich eine Steißbeinprellung zugezogen hatte. Der Chefkoch erzielte zuvor 18 Zähler (dazu 8 Assists), traf jedoch nur 2 seiner 11 Dreier. Problematisch war dies nicht, bereits nach 36 Minuten führten die Warriors komfortabel mit 15 Punkten.
  • Golden State trat ersatzgeschwächt an, da James Wiseman und Eric Paschall nun im Corona-Protokoll sind. Doch es reichte auch ohne die beiden Bigs, weil auch Andrew Wiggins (17) und Kelly Oubre Jr. ordentlich scorten. Die große Überraschung war aber Jordan Poole. Der Guard, der zuletzt noch in der G-League aktiv war, erzielte von der Bank kommend sechs Dreier für 23 Zähler.
  • Bei den Rockets kehrte dagegen Christian Wood nach seiner Knöchelverletzung zurück, seine 21 Punkte und 9 Rebounds reichten jedoch nicht, um die Misere zu stoppen. Victor Oladipo wurde geschont, dafür gab Kevin Porter Jr. den Point Guard und machte dies mit 25 Zählern (9/18 FG) und 7 Assists mehr als ordentlich.

Memphis Grizzlies (18-19) - Miami Heat (22-19) 89:85 (BOXSCORE)

  • Es gibt wohl kaum einen Spieler, der mit Ball in der Hand so schnell ist wie Ja Morant. Das musste auch Jimmy Butler erfahren, der den Point Guard der Grizzlies im letzten Angriff verteidigte. 8,9 Sekunden reichten Morant, um einmal über das komplette Feld zu sprinten und gleichzeitig zu verhindern, dass ihn Butler beim Korbleger stören könnte. Mit 1,2 Sekunden auf der Uhr legte der Guard den Spalding zur 87:85-Führung mit seiner schwächeren linken Hand in den Korb, da konnte Butler nur staunen.
  • Miami bekam in der Folge keinen Wurf mehr los, weil Kyle Anderson den Einwurf abfing und mit zwei Freiwürfen endgültig alles klar machte. Zuvor war es kein schönes Spiel, beide Teams trafen nur rund 35 Prozent aus dem Feld. Die Topscorer der Grizzlies hießen Morant, Anderson und Melton (10 Rebounds, 6 Assists) mit je 13 Zählern.
  • Die Grizzlies hatten im dritten Viertel ihre beste Phase, als ihnen einen 17:0 über rund fünf Minuten gelang, Miami blieb dagegen über sieben Minuten ohne ein einziges Field Goal. Der Vorsprung betrug zeitweise 9 Zähler, bevor Tyler Herro (11) die Heat noch einmal ins Spiel brachte - bis eben Morant kurz vor dem Ende alles klar machte.
  • Butler, der trotz Knöchelproblemen spielte, kam auf 24 Punkte (10/20 FG) und 7 Rebounds, Bam Adebayo (15, 12 Rebounds, 6 Assists) verbuchte ein Double-Double. Ansonsten schossen die Heat jede Menge Fahrkarten, an dieser Stelle ist insbesondere Goran Dragic (6, 2/11 FG) zu erwähnen.

Denver Nuggets (24-16) - Charlotte Hornets (20-19) 129:104 (BOXSCORE)

  • Lockerer Sieg für die Nuggets, die mit Charlotte mal so überhaupt keine Probleme hatten. Nikola Jokic legte mit 12 Punkten (6/7 FG), 10 Rebounds und 10 Assists ein lockeres Triple-Double auf, es war bereits Nummer 51 in der noch jungen Karriere des Serben. Es war gleichzeitig auch das 228. Double-Double, womit er Franchise-Legende Dikembe Mutombo überflügelte.
  • Aber nicht nur Jokic war in Spiellaune. Die Big Three der Nuggets funktionierte endlich mal im Kollektiv. Jamal Murray legte effiziente 19 Zähler (7/13 FG), 5 Assists und 4 Steals auf, Michael Porter Jr. kam auf 28 Punkte (11/17 FG) und 13 Rebounds. Abgerundet wurde die starke Starting Five von Will Barton (23).
  • Die Hornets hielten nur zu Beginn mit, zur Pause betrug der Rückstand dagegen bereits 12 Zähler. Den dritten Abschnitt gewannen die Nuggets dann mit 38:22 und entsprechend war die Messe gelesen. Denver traf 58 Prozent aus dem Feld und erzielte gegen die schwache Hornets-Defense 64 Zähler in der Zone.
  • Bei Charlotte blieb LaMelo Ball (14, 5/11 FG) dagegen weitestgehend blass und spielte in 22 Minuten nur 2 Assists. Topscorer war Terry Rozier mit 21 Zählern, ansonsten punktete nur Malik Monk (16) zweistellig. Isaiah Hartenstein wurde von den Nuggets nur in der Garbage Time eingesetzt, der Deutsche blieb in 3:36 Minuten ohne Punkte, schnappte sich dafür aber 4 Rebounds und spielte 1 Assist.

Dallas Mavericks (21-18) - L.A. Clippers (26-16) 105:89 (BOXSCORE)

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