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NBA veranstaltet Allstar-Game trotz Kritik von Stars wie LeBron James und Co.

SID
lebron
© getty

Unbeeindruckt von der Kritik aus Spielerkreisen veranstaltet die NBA auch inmitten der Corona-Pandemie ihr Allstar-Game. Das vor dem Saisonbeginn gestrichene Showevent der Basketball-Profiliga findet nun doch statt, am 7. März wird in Atlanta im US-Bundesstaat Georgia die 70. Auflage ausgespielt. Das gab die Liga am Donnerstag bekannt.

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Zuletzt hatten zahlreiche Superstars die Idee harsch kritisiert. LeBron James von Meister Los Angeles Lakers sprach etwa von einem "Schlag ins Gesicht". Er werde beim Spiel "physisch anwesend sein, aber nicht mental". Kahwi Leonard von Lokalrivale L.A. Clippers meinte: "Wir alle wissen, warum wir spielen. Es geht ums Geld."

Nach der kurzen Pause zwischen der vergangenen und der aktuellen Saison (71 Tage) hatten sich die Profis auf eine einwöchige Pause im März eingestellt. Nun wird in diesem Zeitfenster das Showmatch ausgetragen.

"Jeder Spieler hat sich auf diese fünf oder sieben Tage gefreut", sagte zuletzt "Greek Freak" Giannis Antetokounmpo von den Milwaukee Bucks. Das Allstar-Game sei ihm "egal".

"Das Allstar-Game in Atlanta wird unsere jährliche Tradition fortsetzen, das Spiel und die besten Spieler der Welt vor einem globalen Publikum zu feiern", sagte NBA-Boss Adam Silver.

Es wird auch eine Skills Challenge und einen Dreier-Contest geben. Die Teams wählen bei einem Allstar-Draft die Kapitäne. Das sind die beiden Profis, die in der Eastern und Western Conference jeweils die meisten Stimmen erhalten.