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NBA Roundup: Daniel Theis glänzt bei Sieg der Boston Celtics - kuriose Trikotpanne in Oklahoma City

Von SPOX
Theis zeigte beim Sieg gegen die Pavers eine starke Leistung.
© getty
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Die Heat lassen sich auch vom Topteam aus Utah nicht aus der Spur bringen. Die Clippers rächen sich an den Grizzlies.

Miami Heat (16-17) - Utah Jazz (26-7) 124:116 (BOXSCORE)

  • "Der Durchschnittsfan wundert sich vielleicht, wo dieses Team herkommt. Aber die Experten zählen die Jazz bereits seit mindestens drei Jahren zu den Elite-Teams", sagte Heat-Coach Erik Spoelstra bereits vor der Partie. Im Duell zweier Teams, die zuletzt bestens aufgelegt waren, war kein Qualitätsunterschied erkennbar.

  • Nach der Halbzeitpause nahmen die Offensiven so richtig Fahrt auf, innerhalb von acht Minuten brachten die beiden Teams 59 Punkte aufs Scoreboard. Das dritte Viertel endete mit 41:39 für die Jazz, die stets einem Rückstand hinterherliefen, nach einem Dreier von Bojan Bogdanovic infolge eines Sprungballs aber drei Minuten vor Schluss nur 5 Punkte zurücklagen. Mike Conley verkürzte weiter, Rudy Gobert stellte auf -1.

  • Es entwickelte sich eine wilde Schlussphase, Miami konnte nicht mehr punkten, die Jazz erspielten sich mehrfach zweite Chancen, nutzten diese allerdings nicht. Zudem ließ Donovan Mitchell einen wichtigen Freiwurf liegen, Jimmy Butler stellte 33 Sekunden vor Schluss per Runner auf +4. Utah konnte nicht mehr kontern.

  • Butler erreichte ein Season-High von 33 Punkten und schrammte nur knapp an einem Triple-Double vorbei, ganz stark spielte außerdem Reservist Goran Dragic (26, 9/15 FG), während Bam Adebayo auf ein Double-Double kam (19 und 11). Die Jazz, die in puncto Rebounding (36:50) und Dreierquote (32,6 zu 46,7 Prozent) deutlich das Nachsehen hatten, wurden von Mitchell (30, 11/26 FG) angeführt, fünf weitere Spieler punkteten zweistellig, darunter Conley (14), Gobert (15 und 12) und auch Bojan Bogdanovic (17).

Memphis Grizzlies (14-15) - L.A. Clippers (24-11) 99:119 (BOXSCORE)

  • Lockerer Revanche-Sieg für die Clippers in Memphis, nachdem es am Donnerstag noch einen Blowout-Erfolg für die Grizzlies gegeben hatte. Den Unterschied machte dieses Mal die Offense der Kalifornier. Kam L.A. im letzten Duell nur auf 94 Zähler, waren es nach einem 13:2-Lauf zum Ende der ersten Halbzeit bereits 63 (Memphis 47).
  • Kawhi Leonard, der es früh gegen Brandon Clarke ordentlich krachen ließ, war besonders gut aufgelegt und hatte zu diesem Zeitpunkt bereits 16 Zähler verbucht, nach 35 Minuten Einsatzzeit waren es sogar 30 (8/13 FG, 9 Rebounds). Paul George ließ es währenddessen ruhig angehen (13, 8 Assists), Lou Williams (17) war von der Bank kommend der zweitbeste Scorer der Clippers, die 40 Prozent aus der Distanz trafen.
  • Da konnten die Grizzlies bei weitem nicht mithalten. Jonas Valanciunas führte die Hausherren mit 22 Punkten und 11 Rebounds an, nachdem er etwas zu viel meckerte, flog der Litauer mit zwei Technicals zwei Minuten vor dem Ende raus. Ja Morant kam auf 20 Punkte (7/20 FG), De'Anthony Melton auf 16. Dillon Brooks (11, 5/14 FG) und Grayson Allen (0, 0/4 FG) wollte hingegen wenig bis gar nichts gelingen.
  • Die Clippers waren in allen Belangen das bessere Team: Ob Wurfquoten (55,0 zu 40,2 Prozent aus dem Feld, 40,0 zu 32,1 aus der Distanz), Rebounds (47:37) oder Assists (34:24). So schaffte es Memphis in der zweiten Halbzeit zu keinem Zeitpunkt, den Rückstand in den einstelligen Bereich zu bringen.

Chicago Bulls (15-17) - Phoenix Suns (21-11) 97:106 (BOXSCORE)

  • Aus einer ersten Serie von vier Siegen in Folge für die Bulls in der aktuellen Saison wurde nach gutem Start nichts. Zwar ging das zweite Viertel mit 32:20 an Chicago und vier Bulls hatten zur Halbzeit bereits eine zweistellige Punktzahl auf dem Konto, danach kam allerdings nicht mehr viel. Spätestens im Schlussabschnitt (32:16) sorgten die Suns, die nun starke zehn ihrer 15 Auswärtsspiele für sich entschieden haben, für klare Verhältnisse.

  • Die Bulls nahmen noch eine Führung mit ins vierte Viertel, nach dem 9:0-Lauf der Suns war diese jedoch Geschichte. Ein weiterer 10:0-Run inklusive Dreier von Mikal Bridges und Cameron Johnson brachte die Entscheidung. Chicago hielt in den letzten fünf Minuten mit mickrigen 6 Punkten und einem einzigen erfolgreichen Wurf aus dem Feld dagegen.

  • Die beiden All-Stars der Suns Chris Paul (14 Punkte, 15 Assists) und Devin Booker (22 Punkte, 9/24 FG) führten das Team aus Arizona an, DeAndre Ayton verlebte einen effektiven Abend unter dem Korb (22, 10/17 FG). Frank Kaminsky verbuchte 15 Zähler, Bridges 14. Dank starker Quoten in der Zone ließ sich auch das durchwachsene Shooting aus der Distanz kompensieren (6/22, 27,3 Prozent).

  • Bei Chicago war Zach LaVine (24, 9/16 FG) weitestgehend auf sich allein gestellt, lediglich Coby White lieferte offensiv ansonsten einen nennenswerten Beitrag (19, 7/16 FG). Patrick Williams (4, 2/8 FG) wollte nichts gelingen. Mit 19 Turnovern, welche Phoenix für 24 Punkte nutzte, machten sich die Bulls das Leben schwer. In der Zone ließen sie ganze 66 Punkte zu (44 eigene).

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